Cartier: Tortue Weltzeit – SIHH 2013

Bereits 1913 stellte der Uhrenhersteller Cartier das Modell Tortue vor, das wie der Name schon sagt mit viel Fantasie an eine Schildkröte erinnert. 100 Jahre später nun lanciert die Uhrenmarke die Tortue mit ihren integrierten Bandanstößen, die eine kunstvolle Verlängerung der geschwungenen Gehäuseflanken bilden, mit Weltzeitfunktion. Die Heimatzeit wird auf einem Halbkreis im unteren Drittel des Zifferblatts dargestellt. Das Zeigerende mit der Sonne steht für die Tagstunden, das Ende mit dem Mond für die Nachtstunden. Um Punkt sechs Uhr sind Sonne und Mond jedoch gleichzeitig zu sehen und somit ist hier die Anzeige nicht eindeutig. Mit Hilfe des Drückers bei der Zwei lassen sich die Hauptzeiger für die zweite Zeitzone in Stundenschritten vorwärtsschalten. Der Referenzort der 24 ganzstündigen Zeitzonen wird in einem Fenster auf der linken Gehäuseflanke dargestellt. Dieses Prinzip verwendete Cartier bereits vor zwei Jahren bei der Calibre de Cartier Weltzeit. Mit Hilfe eines Korrekturdrückers kann die Sommerzeit eingestellt werden. Verantwortlich für die Anzeigen ist das Kaliber 1904 MC mit Automatikaufzug. Dieses ist in einem 51 mal 45,6 Millimeter großen Gehäuse aus Weiß- oder Rotgold untergebracht und kann durch den Saphirglasboden betrachtet werden. Im Zentrum des Zifferblatts, das durch römische Ziffern eingerahmt ist, präsentiert die Tortue Weltzeit einen Teil der Weltkarte. Die Uhr kostet 35.200 Euro. ks