5 Fakten über Oris
Rational, emotional und unabhängig
Oris hebt sich deutlich von anderen Uhrenmarken ab: zum einen als Deutschschweizer Unternehmen, fernab von den französisch geprägten Uhrenzentren im Jura und in Genf; zum anderen als unabhängig geführtes Unternehmen in einer Luxuswelt, die geprägt ist von großen Konzernen. Und obwohl Oris-Uhren traditionell in erschwinglicheren Preislagen angesiedelt sind, hat die Unternehmensführung schon vor über 30 Jahren auf das Thema Quarz verzichtet und setzt konsequent auf klassische Mechanik.

So kannte man Oris denn auch viele Jahre lang als bodenständige, rationale Marke, die Uhren zu einem guten Preis-Leistungs-Verhältnis anbietet und unter vielen guten Uhren das ein oder andere Highlight mit einer besonders interessanten Zusatzfunktion im Programm hat. Das alles gilt noch immer, doch gleichzeitig hat sich Oris in den letzten Jahren deutlich weiterentwickelt. Seit 2014 bietet die Marke wieder Manufakturwerke an, im eigenen Haus konstruiert und gefertigt. Damit setzen die Hölsteiner ihre reiche Geschichte fort, in der sie mehr als 280 unterschiedliche Kaliber hervorgebracht haben.

Auch beim Thema Nachhaltigkeit, das unsere Gesellschaft heute umtreibt wie nie zuvor, gehört Oris zu den noch gar nicht so vielen Uhrenmarken, die sich ernsthaft und nachdrücklich für Umweltbelange einsetzen und verschiedene Projekte zum Schutz der Meere unterstützen. Nicht zuletzt hat diese rationale Marke aus dem Waldenburger Tal im Baselland auch das Emotionale entdeckt. Dazu gehören wunderschöne Retromodelle, die uns gedanklich in frühere Jahrzehnte entführen, farbig lackierte Zifferblätter, die in Blau, Grün oder Rot leuchten, oder die skelettierte ProPilot X, die tiefe Einblicke ins Funktionieren des mechanischen Werkes erlaubt. Oris ist heute eine Marke, die glaubwürdig für wichtige Werte wie Unabhängigkeit, Individualität und Nachhaltigkeit steht und dazu passende, immer noch preisgünstige Uhren anbietet.
Fakt #1 über Oris: Die Manufakturkaliber

Oris hat in seiner Geschichte über 280 eigene Uhrwerkskaliber entwickelt, allerdings gab es ab den späten Siebzigern eine lange Pause. Seit 2014 haben die Deutschschweizer wieder eine eigene Werkefamilie im Programm: Die Kaliber 110 bis 115 mit Handaufzug und nichtlinearer Gangreserveanzeige verfügen über verschiedene Zusatzfunktionen. Das 2018 lancierte Kaliber 114 bietet außerdem die Anzeige einer zweiten Zeitzone durch einen 24-Stunden-Zeiger mit Pfeilspitze an. Mit ihm lassen sich neben den ganzstündigen auch halbstündige Zeitdifferenzen einstellen.
Fakt #2 über Oris: Das neue, inhouse entwickelte Automatikwerk

Neben den Handaufzugswerken der Serie 110 ff. hat Oris seit 2020 auch ein Manufakturkaliber mit Automatikaufzug im Programm. Das Calibre 400 bietet dank zweier Federhäuser mit extralangen Zugfedern fünf Tage Gangreserve. Auch gegen schädliche Magnetfelder ist es besser geschützt, dafür sorgen über 30 Werkkomponenten aus Nichteisenmetallen und amagnetischen Legierungen. So bestehen etwa Anker und Ankerrad aus Silizium und ihre Wellen (Achsen) bestehen genauso wie die Unruhwelle aus magnetfeldresistenten Metallen.
Fakt #3 über Oris: Einst einer der größten Uhrenhersteller der Welt

Oris gehörte früher einmal zu den größten Uhrenherstellern der Welt: 1930 produzierten die Hölsteiner rund 7.000 Uhren pro Tag. Heute fertigt Oris geschätzt 55.000 Uhren pro Jahr.
Fakt #4 über Oris: Engagement für den Lebensraum Wasser und Nachhaltigkeit

Oris setzt sich intensiv für den Schutz des Lebensraums Wasser ein, mit sehr konkreten, regelmäßigen und projektbezogenen Aktionen. Aktuell spendet Oris drei Uhren der auf 50 Exemplare limitierten Carysfort Reef – sie ist die erste Oris-Taucheruhr in Gold – zur Versteigerung an die Coral Restoration Foundation. Diese nutzt den Erlös, um im Carysfort Reef vor der Küste Floridas 30.000 Korallen zu “pflanzen”. Weitere Projekte sind die Unterstützung der Reef Restoration Foundation, die sich der Wiederherstellung der durch massive Hitzewellen zerstörten Teile des Great Barrier Reef widmet, die Zusammenarbeit mit dem Expeditionsschwimmer Ernst Bromeis, der durch seine Projekte in der Öffentlichkeit Sensibilität für die Kostbarkeit und Verletzlichkeit der Gewässer wecken will, und die Partnerschaft mit Pacific Garbage Screening: Die junge Meeresschutzorganisation entwickelt zurzeit eine Vorrichtung, die Plastikmüll in Flüssen und Mündungen bereits abfangen soll, bevor er ins Meer gelangt – damit er in einem zweiten Schritt in Energie und biobasierte Produkte umgewandelt werden kann.
Fakt #5 über Oris: Doppelspitze

Oris wird heute geführt vom Vorstandsvorsitzenden Ulrich W. Herzog (rechts), der seit einem Management-Buy-out 1982 Mitinhaber von Oris ist, sowie von CEO Rolf Studer.
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Fortlaufend aktualisierter Artikel, ursprünglich online gestellt im April 2015.
Uhren von Oris in der Datenbank von Watchtime.net
Frohe Weihnachten und ein gutes und erfolgreiches neues Jahr. Danke, das wir bei unseren Entschlüssen eine ORIS anderen Uhren vorzuziehen, bis heute nicht enttäuscht wurden. Perfekte Funktion, freundliche und immer kompetente Mitarbeiter.