5 Fakten über Rolex
Was wissen Sie über Rolex?
Rolex ist die bekannteste und erfolgreichste Uhrenmarke. Gemäß Schätzungen – die Marke selbst veröffentlicht diese Zahlen nicht – produziert Rolex über eine Million Uhren pro Jahr und macht dabei einen Umsatz von über acht Milliarden Schweizer Franken. Eine Rolex gilt als Statussymbol; man findet sie an den Handgelenken von Uhrenkennern und Sammlern genauso wie an den Armen von Menschen, denen eine einzige gute Uhr fürs Leben reicht. Aber kennen Sie sich wirklich aus? Wir präsentieren fünf Fakten über Rolex, die sogar manch einen Uhrenkenner überraschen werden. Hätten Sie’s gewusst?

Fakt #1 über Rolex: Die Schwimmerin im Ärmelkanal
Rolex war Pionier der Armbanduhr, den Durchbruch brachte aber die Oyster mit ihrem Konzept der Wasserdichtheit. 1927 trug die Londoner Schwimmerin Mercedes Gleitze bei ihrem Versuch, den Ärmelkanal schwimmend zu durchqueren, eine wasserdichte, goldene Rolex-Uhr an einem Halsband. Und obwohl Mercedes Gleitze den Versuch nach über zehn Stunden im eiskalten Wasser abbrechen musste, hatte die Uhr dennoch ihren Test bestanden. Hans Wilsdorf buchte die gesamte Titelseite der Daily Mail am 24. November 1927 als Anzeige für »die Uhr, die den Elementen trotzte«. Die Kampagne der Kanaldurchquerung verschaffte Rolex den Durchbruch und die Firma sucht weiterhin die Partnerschaft mit extremen sportlichen Leistungen.

Fakt #2 über Rolex: Weitreichende Innovationen
Der von Rolex entwickelte Selbstaufzug machte im Jahr 1931 aus der Oyster eine Oyster Perpetual. Nach Ablauf der Patente entwickelte sich der frei drehende, beidseitig aufziehende Rotor, der die Bewegung des Uhrenträgers nutzt, um über einen Gleichrichter die Aufzugsfeder zu spannen, zum Industriestandard. 14 Jahre später kommt mit der Datejust das augenblicklich um Mitternacht springende Datum in einem Fenster auf dem Zifferblatt bei drei Uhr hinzu.

Die 1953 lancierte Submariner gilt bis heute als Taucheruhr schlechthin und ist durch das später entwickelte Dreifachdichtungssystem »Triplock« bis 300 Meter wasserdicht.

Fakt #3 über Rolex: Die Produktionsstätten
Werke, Gehäuse, Zifferblätter, Zeiger: Rolex macht alles selbst, und zwar in vier Fertigungsstätten, von denen sich drei im Kanton Genf befinden. In der Stadt Genf selbst, im Stadtteil Les Acacias, liegt die Zentrale von Rolex auf einer Fläche von rund 160.000 Quadratmetern. Hier werden alle Bestandteile, die von den anderen Stätten ankommen, zu fertigen Uhren zusammengebaut. In Plan-les-Ouates entstehen Gehäuse und Armbänder auf einer Produktionsfläche, die ähnlich groß ist wie die in der Zentrale. Das Fertigen von Zifferblättern und Keramiklünetten und das Setzen von Steinen erfolgt in Chêne-Bourg (73.000 Quadratmeter). In Biel schließlich produziert Rolex auf 135.000 Quadratmetern seine Uhrwerke. Rolex beherrscht die hohe Kunst, eine gleichbleibend hohe Qualität für eine sehr große Anzahl an Teilen zu gewährleisten. Rolex stellt auch seine eigenen Goldlegierungen her, beispielsweise „Everose“: ein Roségold, das seine rötliche Farbe auch nach langer Zeit nicht verlieren soll.

Das Unternehmen gilt als größter Goldverarbeiter der Schweiz. Die meisten Produktionsstätten liegen in der Stadt beziehungsweise im Kanton Genf, nur die Werkteile und Werke selbst entstehen in Biel. Auch wirtschaftlich ist Rolex unabhängig und nicht in die Struktur einer Gruppe eingebunden. Die Marke gehört einer Stiftung, der 1944 von Rolex-Gründer Hans Wilsdorf ins Leben gerufenen “Fondation Hans Wilsdorf”.
Fakt #4 über Rolex: Engagement im Sport
Sie haben es sicher schon bemerkt: Egal, ob im Motorsport, beim Tennis, beim Golf, Segeln oder Pferdesport – Rolex ist bei den größten Events und Turnieren in diesen Sportarten vorne mit dabei. Die goldene Krone auf grünem Grund ist bei Wimbledon genauso wenig zu übersehen wie der Formel 1 oder bei der PGA Tour, beim CHIO Aachen oder beim Rolex Fastnet Race. Dabei sponsert Rolex nicht nur die entsprechenden Turniere, sondern pflegt auch zahlreiche Partnerschaften mit herausragenden Sportlern.
All diese Kooperationen sind auf Langfristigkeit ausgelegt: Dazu gehört auch, dass Rolex die Partnerschaft nicht beendet, wenn der betreffende Sportler oder die Sportlerin nicht mehr aktiv ist. Zu den besagten Sportlern und Sportlerinnen gehören Weltstars wie der achtfache Wimbledon-Sieger Roger Federer, der dreimalige Formel-1-Weltmeister Jackie Stewart, die siebenfache Dressur-Olympiasiegerin Isabell Werth oder Golflegenden wie Jack Nicklaus, Arnold Palmer oder Tiger Woods. Dabei legt Rolex nicht nur auf die messbaren Erfolge, Titel und Meisterschaften wert, sondern mindestens genauso auf untadelige Eigenschaften wie Sportsgeist und Fairness.
Fakt #5 über Rolex: Die Rekorde
Rolex-Uhren waren schon auf dem Mount Everest und im Marianengraben – also auf dem höchsten Punkt der Erde und in der tiefsten Tiefe des Meeres. Letzteres sogar zweimal: 1960 tauchten der Schweizer Meereskundler Jacques Piccard und der US-amerikanische Marineleutnant Don Walsh mit ihrem Boot “Trieste” als erste Menschen in den Marianengraben.
Am 23. Januar erreichten sie das Challenger-Tief, 10.916 Meter unter Normalnull. An der Außenwand der Trieste befestigt war die Deep Sea Special, die Rolex eigens für dieses Abenteuer gebaut hatte. Über ihr Zifferblatt wölbte sich ein 18 Millimeter dickes, kugelförmiges Plexiglas; die Uhr war damit 36 mm hoch. Die Uhr überstand den Test unbeschadet und funktionierte auch nach dem Auftauchen noch einwandfrei. Eine Neuauflage erfuhr dieser Extremtauchgang 2012, als der Filmregisseur James Cameron (“Terminator”, “Abyss”, “Titanic”) am 26. März auf 10.898 Meter, ebenfalls in den Marianengraben, abtauchte. Mit dabei die von Rolex eigens für diesen Tauchgang gefertigte Deepsea Challenge (51,4 mm Durchmesser, 28,5 mm Dicke). Cameron berichtete hinterher: “Die Rolex Deepsea Challenge war am Greifarm des Tauchboots befestigt und man konnte sehen, wie sie in 10.898 Metern Tiefe auf dem Grund des Challenger-Tiefs präzise funktionierte.” 10 Jahre nach Camerons Tauchgang stellte Rolex im Herbst 2022 das Serienmodell der Deepsea Challenge vor: Mit einem Durchmesser von 50 Millimetern und einer Bauhöhe von 23 Millimetern (davon 9 mm für das Deckglas) ist die aus Titan gefertigte Uhr etwas weniger voluminös als das Modell des Regisseurs und bis 3900 Meter wasserdicht.
Fortlaufend aktualisierter Artikel, ursprünglich online gestellt im Januar 2015.
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Ehrlich gesagt, laaangweilt dieses ewige “Was wissen Sie über Rolex?” Fragen, was wissen Sie über Rolex, was wir nicht bereits wissen?!
Liest sich Ihr Artikel doch eher wie eine weitere Marketing Maßnahme von Rolex zur Weihnachstszeit.
Kein der Uhren sind für die Ewigkeit. Auch gibt es Uhrenhersteller die wesentlich Innovativer sind. Jedoch versteht es keiner so gut, sich zu verkaufen. Dank den ganzen unzähligen Promis. Und wer zahlt die gigantische Marketing Maschinerie – richtig, der dumme Endverbraucher der doch auch einmal eine Krone tragen möchte – auch wenn sie nur aus Stahl ist, peinlich.
Was Promis am Handgelenk tragen sollte den Menschen, die nicht in der Öffentlichkeit stehen völlig egal sein, denn die bekommen die Luxusgüter gestellt, wir müssen noch für diesen Unsinn noch tiefer in die Tasche greifen, bei Rolex min. alle zwei Jahre.
Aber hey, es gibt möglicherweise doch einen Grund eine Rolex zu tragen, die Stiftung. Nur was wird mit dem Geld gemacht?!
Was ist die billigste rolex aller Zeiten?
Guten Tag,
vielen Dank für Ihren Kommentar. Wegen der Inflation ist die Frage schwer zu beantworten. Früher waren die Uhren viel billiger. Jahrelang war die Air-King das Einsteigermodell. Heute ist die günstigste Rolex in Herrengröße die Oyster Perpetual 39 für 5150 Euro.
Hallo allerseits,
Rolex ist ein Mythos auf der einen Seite und tatsächlich eine absolut robuste und zuverlässige Uhr.Der gute Ruf kommt nicht von ungefähr. Viele verklären die Marke zum Mythos, was die geradezu unvernünftige Anhängerschaft entstehen ließ.
Toll ist aber, dass die richtige, also gefragte Rolex, auch beim Tragen beständig an Wert zunimmt.
Es gibt nicht so viele Gebrauchsgegenstände auf der Welt, mit denen man auch noch Geld verdienen kann. Glückerlicherweise hatte ich gerade richtig gekauft und eine GMT-Master II Ref 16710 von ’99, nach 5 Jahren mit 3250€ Gewinn verkauft.
Jetzt gibt’s die wahre Krone der Uhrmacherkunst: Eine Grand Seiko Springdrive GMT Ref. SBGE027.
Ich wollte einfach nur eine gute Uhr haben.
Ja, aber für die Rolex wird gutes Marketing gemacht, deshalb steigt sie im Wert. Für die Gran Seiko wird schlechtes Marketing gemacht, deshalb verliert sie ständig an Wert selbst von dem niedrigen Niveau von Euro 5000.
Ich finde Rolex hat vor ein paar Jahren mit Ihrer bis dahin sehr geradlinigen Modellentwicklung gebrochen. Die GMT Master II “Pepsi“ ein paar Jahren nach der Weissgold-Version in Edelstahl zu präsentieren, war meiner Meinung nach, ein Fehler. Ebenso das Jubilee-Band als Unterscheidungsmerkmal für diesen Klassiker zu verwenden, finde ich nicht passend.
Rolex wird bald kaputt gehen
Philippe dufour trägt Rolex warum nur?……
Ein iwc uhrmacher sagte das Rolex caliber in der ganggenauigkeit vor iwc liegt. Ehrliche Leute bei iwc.
Toller Artikel, aber wie kann ich eine passende Rolex Uhr wählen?
Rolex macht kein gutes Marketing. Sie geben nur extrem viel Geld für Marketing aus, um das industrielle Massenprodukt attraktiv zu machen.
So kommt es, dass sie bei ca. 400 € Herstellungskosten für das einfachstes Dreizeiger Stahlmodell um 5.000,- € verlangen müssen, um eine branchenübliche Marge hohe zu erzielen. Rolex Käufer bezahlen also nicht die ultimative innovative Uhr sondern vor allem die Marketingmaschinerie.
Es ist schade, wieviele unqualifizierte Kommentare jedes Mal veröffentlicht werden, wenn es um Rolex geht. Man kann die Marke mögen oder nicht, aber es gibt keine preiswerteren Automatik-Uhren am Markt, als von Rolex. Grundsätzlich unterstelle ich all jenen unsachlichen Kritikern komplettes Unwissen gepaart mit einem hohen Grad an Neid. Aber das ist das schöne in solchen Dingen: die Gedanken sind frei.
Ich sage nur: Rolex, bitte genauso weitermachen.
Ob in Uhrenforen oder auch hier, viele Uhrenliebhaber und -sammler arbeiten sich an Rolex ab. Zwischen kompromißlosen Rolexhassern und Anhimmlern schwanken die Meinungen. Es gibt Sammler welche die Marke lieben und ihre Rolex Uhren deshalb auch gern ohne kommerzielle Interessen besitzen und tragen, andere wiederum sehen sie als Blue Chip um schnelles Geld damit zu verdienen.
Letztere Gruppe kauft jedes begehrte Modell auf und am nächsten Tag werden sie mit Aufschlag bereits wieder angeboten.
Der Markt ist total überhitzt und steckt in einer Blase, die hoffentlich bald platzt und den Markt wieder in ruhigeres Fahrwasser wechseln läßt.
In der Zwischenzeit erfreue ich mich an den 27 Rolex Modellen in meiner Sammlung, die von Vintage bis neu reichen.
Für mich haben Rolex Uhren über die Jahrzehnte bewiesen, dass sie von sehr guter Qualität und ihr Geld allemal wert sind. Da muß allerdings Jeder für sich selbst entscheiden.
Vielleicht sollte man den Fakten noch folgendes hinzufügen:
Rolex entspiegelt die Saphire- Gläser nicht, weder Außen noch Innen, deshalb spiegeln die Gläser sehr stark und es sieht billig aus. Für eine Luxus Uhr in der Preisklasse ein “No Go”! Gute Entspiegelung wie z. B. bei Omega und Breitling sind sehr aufwändig und kosten halt.
Rolex baut zu über 95 % nur plane Uhrengläser statt gewölbte Gläser ein.
Das wirkt ebenfalls billig und wenig elegant. Gewölbte Saphire- Gläser sind um ein vielfaches teuer in der Herstellung. Rolex baut keine Uhren mit echten innovativen Komplikationen. Es gibt nicht mal ein Model mit Vollkalender, ewigen Kalender etc. Wenn die Innovation darin besteht, gelegentlich eine neue Ziffernblattfarbe aufzulegen …
Gerade die nicht entspiegelnden Gläser, lassen die goldenen Zeiger und Indexe so schön, im Licht brechenden Licht, funkeln!
Das war der richtige Weg und Aussage !!!!
Gruß aus Frankfurt
ein Replikat
Der Melkstand für Rolex-Käufer wird noch größere.
To the Rolex haters.
While I have several different makes in my just under 20 watch collection including JLC, Chopard, Seiko, Tudor and Omega the vast majority are Rolex. While I agree there is hype surrounding this company and yes reading the Rolex Forums you can see those who are just riding the bandwagon of what I can sell this for. Thankfully, I do not consider myself one of those individuals and have other reasons for owning Rolex. I enjoy all my watches and when it comes to Rolex I find they are robust and visually appealing. When reading some of the negative comments I ponder if the individual providing the hate may just be one of those who are not in the position to be able to purchase a Rolex from an AD due to their scarcity. Just thinking…….
Now let me see, what do I know about Rolex? Hmmmmm….. They are top quality and I “can’t find” any Rolex model to buy! That is what I know about Rolex!!!
Thank you
Rolex submariner, die eleganteste aller Zeiten durch u. Durch die perfekteste taucheruhr, und das hat mit luxus nichts zu tun.Und sehr gůnstig im Vergleich zu BP.
Beidseitig entspiegelt sieht neu top aus. Neu. Die Uhrenforen sind voller Berichte über Kratzer in der äußeren Entspiegelungsschicht. Das sieht dann nicht mehr gut aus. Einseitige Entspiegelungen innen haben sich nicht durchgesetzt, weil die Wirkung nicht so gut ist wie beidseitige Entspiegelungen. Dass die Bedampfung vom Glas mit der Entspiegelung zu teuer in der Herstellung ist, bezweifle ich. Das sind im großen Maßstab Minibeträge. Sonst gäbe es keine günstigen Uhren im niedrigen 3stelligen Eurobereich mit beidseitig entspiegelten Gläsern.
Die Kosten von gewölbten Saphirgläsern sollte man ebenfalls nicht überbewerten. Chinesische Billiguhren und Fakes haben häufig gewölbte Saphirgläser (ab und zu sogar mit beidseitiger Entspiegelung) ohne dass es sich auf den Preis auswirkt.
Patek, VC, AP und noch viel teurere Marken haben hingegen auch Uhren mit unbeschichteten ebenen Gläsern im Sortiment. Es ist in erster Linie ein Designmerkmal, ob das Glas plan ist oder eben.
Und zu den innovativen Komplikationen: die 90ger, wo man die Leute mit einem Vollkalender vor dem Ofen vor locken konnte, sind vorbei. Der Markt für Zifferblätter voller Anzeigen ist abseits von Chronographen einer für wenige Liebhaber. Diese kleine Zielgruppe wird von Rolex bewusst nicht bedient. Man verwässert das Markenimage nicht. In dem Segment können sich deshalb Marken wie Maurice Lacroix und Frederique Constant profilieren. Anscheinend “aufwändige” Werke sind übrigens oft viel einfacher zusammen zu basteln als ein exaktes, einfaches Werk mit hoher Gangreserve. Chinesische Vollkalender mit offener Unruh bekommt man für 30 Euro. Einen Chronometer mit 70 Stunden Gangreserve und Magnetfeldresistenz nicht. Einen beliebten Chronographen hat Rolex übrigens im Sortiment.
M.M.n müssten noch ein paar Fakten ergänzt werden, die wären aber wahrscheinlich nicht ganz so populär wie die zuvor genannten.
Ich bin mir übrigens nicht sicher, ob das Thema Werterhalt tatsächlich ein Fakt ist. Aktuell zweifelsohne, Ja. Aber wie war das doch gleich in den 90er Jahren?
Nicht auszuschließen dass auch mal wieder eine Zeit kommen wird, wo viele das Altmetall zu Geld machen wollen und andere Werte wichtiger sind, als eine Krone zu tragen…
So iss es !!
Ich interessiere mich derzeit für Rolex Uhren und habe aus diesem Grund bei dir reingelesen. Ich habe Neues erfahren und bedanke mich hiermit für das Verfassen dieses informativen Artikels über Rolex Uhren.