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Rado: Anatom

Rado: die Anatom in Blau
© Rado
Rado lässt ein Modell aus den 1980er-Jahren wieder auferstehen: Die rechteckige Anatom kommt zum Start in drei unterschiedlichen Zifferblattfarben sowie als limitiertes Sondermodell.

Eine Uhr voller Marken-DNA

Rado steht als Marke für kratzfeste Uhren und starkes, preisgekröntes Design, das sich oft in anderen als der klassischen runden Form ausdrückt. All das kommt bei der neuen Anatom zum Tragen. Während die Ur-Anatom von 1983 ein Hartmetallgehäuse besaß, ist die heutige, wie man das inzwischen von Rado gewohnt ist, aus Hightech-Keramik gefertigt. Auch die Krone besteht aus Hightech-Keramik, das Gehäusemittelteil und der Boden wiederum aus schwarz PVD-beschichtetem Edelstahl. Die Form ist eng ans historische Vorbild angelehnt: ein Rechteckgehäuse mit abgeschrägten Ecken, das organisch ins Band übergeht.
Rado: Anatom in Grün © Rado
Rado: Anatom mit cognacfarbnem Zifferblatt © Rado
Das Saphirglas über dem Zifferblatt ist wie damals gewölbt, ebenfalls mit abgeschrägten Ecken, und reicht bei der neuen Uhr bis zum Rand, was einen zusätzlichen Aufwand darstellt. Das Zifferblatt der regulären Modelle ist wahlweise blau, grün oder cognacfarben lackiert und wird von der Mitte zum Rand hin immer dunkler. Zeiger und Indizes sind mit weißer Superluminova-Leuchtmasse ausgelegt, sodass man die Uhrzeit auch bei Dunkelheit gut ablesen kann.

Die Limited Edition

Rado: Anatom Limited Edition © Rado
Neben den drei bunten Modellen gibt es eine auf 40 Stück limitierte Jubiläumsedition. Man erkennt sie am schwarzen Zifferblatt, dem Aufdruck "jubilé" und den elf Diamanten im Baguetteschliff, die als Stundenindizes dienen. Die Zeiger sind mit weißem Superluminova belegt, auf dem Boden befindet sich die individuelle Limitierungsnummer. Alle Uhren sind mit dem Automatikkaliber R766 (Basis Eta A31.111) ausgestattet, das über eine antimagnetische Nivachron-Spiralfeder verfügt und 72 Gangreserve bietet. Die Uhren sind 32,5 mm breit und 46,3 mm hoch bei einer Dicke von 11,3 mm sowie bis 50 m wasserdicht. Anders als die Anatom aus den Achtzigern ist das Band nicht aus Metall, sondern aus Kautschuk, dessen Oberfläche so strukturiert ist, dass die Bandglieder von damals optisch nachempfunden werden. Zum Befestigen am Arm dient eine Dreifachfaltschließe aus Edelstahl mit einer Abdeckung aus Hightech-Keramik.
Rado: Durch den Saphirglasboden der Anatom sieht man das Kaliber R766 (Eta A31.111) mit Nivachron-Spiralfeder © Rado

Die historische Anatom

Die ursprüngliche Anatom kam 1983 auf den Markt. Ihren Namen erhielt sie von ihrer Form, die sich sozusagen "anatomisch" ans Handgelenk schmiegen sollte. Sie führte damit die Tradition an gestalterisch anspruchsvollen Formuhren fort, die Rado mit der DiaStar 1962 begründet hatte und die mit den dezidiert rechteckigen Gehäusen der Manhattan von 1967, der Glissière von 1978 (beide quadratisch) und der Diastar Executive von 1981 fortgeführt wurden. Die Anatom von 1983 war mit einer Breite von 28 mm allerdings kleiner als die heutige und mit einem Quarzwerk versehen.
Rado: Werbung für die ergonomisch gekrümmet DiaStar Anatom, Mitte der 1980er-Jahre © Rado
2023 kommen die Anatom-Uhren für 3.700 Euro in die Geschäfte, die Limited Edition kostet 11.200 Euro. bucWeiterlesen: Alles über die aufregende Geschichte von Rado finden Sie hier.Rado hat 2023 mit der DiaStar Original 60 Years den begehrten internationalen Designpreis Red Dot gewonnen. Hier geht es zu allen Red-Dot-Siegern von 2023.

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