Goldene Unruh 2021: Die Sieger der großen Leserwahl
Das sind die Gewinner-Uhren der Leserwahl
Mit der Verleihung der Goldenen Unruh küren die UHREN-MAGAZIN-Leser seit 1998 alljährlich die ‘besten Uhren der Welt’. Mittlerweile ist die Goldene Unruh zur weltweit größten Online-Wahl avanciert, die um die Leser und User von Watchtime.net, Focus und Focus online erweitert wurde. Die eng abgestimmte Zusammenarbeit gewährleistet eine ideale Kombination aus Kompetenz und Reichweite. Ein Konzept, welches auch die teilnehmenden Uhrenmarken überzeugt: Sie stifteten in diesem Jahr Preise im Wert von weit über 40.000 Euro.
Zur Wahl traten 202 Kandidaten in fünf Preiskategorien an. Zugelassen waren ausschließlich mechanische Modelle. Die Kandidaten wurde von den Uhrenherstellern selbst bestimmt, welche jeweils zwei Uhrenmodelle in zwei verschiedenen Kategorien ins Rennen schicken durften. Im ersten Wahlgang stimmten die Leser und User auf Watchtime.net ab. Insgesamt nahmen hier 8.496 Uhrenliebhaber teil. Mit ihrem Votum qualifizierten sich die zehn besten Uhren jeder Kategorie für den zweiten Wahlgang. Unter diesen verbliebenen 50 Kandidaten hatten dann die Focus-Leser und -User auf der Online-Plattform Focus online die Qual der Wahl. Hier stimmten 3.716 registrierte Nutzer ab. In der Zeit vom 23. Oktober 2020 bis zum 14. Januar 2021 gaben insgesamt 12.212 Teilnehmer ihr Votum ab und kürten damit die besten Uhren der Welt.
Technik-Preis 2021 – Wahl der UHREN-MAGAZIN-Redaktion
Mit dem Technik-Preis zeichnet die UHREN-MAGAZIN-Redaktion herausragende konstruktive Neuerungen in der Uhrmacherei aus. In diesem Jahr fiel die Wahl auf die Oris Aquis Date Calibre 400. Oris hat im zurückliegenden Jahrzehnt bereits mit einer Handaufzug-Kaliberreihe ein starkes Zeichen gesetzt und sich als Manufaktur etabliert. Während der letzten fünf Jahre hat das Hölsteiner Unternehmen nun ein weiteres, eigenes, vor allem aber ein besonders leistungsfähiges und alltagstaugliches Automatikwerk entwickelt, das in der Branche einen neuen Standard setzt. Ein Werk, das Antwort auf die Fragen unserer Zeit gibt. Das Calibre 400 bietet fünf Tage Gangautonomie aus zwei Federhäusern, mit über 30 nicht magnetisierbaren Komponenten einen überdurchschnittlichen Magnetfeldschutz sowie eine Garantiezeit und empfohlene Serviceintervalle von zehn
Jahren. Aber das Beste an ihm ist: Das Calibre 400 wird künftig in Uhren seinen Dienst tun, die mit Preisen zwischen 3.000 und 4.000 Euro bezahlbar bleiben. Als erste wurde eine Uhr mit dem neuen Werk ausgestattet, die als weltweit bekannte Taucheruhr am stärksten die Philosophie der Marke repräsentiert – die Oris Aquis Date.

Sieger in der Kategorie A – bis 2.500 Euro
In dieser Kategorie werden Uhren in der Preiskategorie bis 2.500 Euro gekürt. Die deutschen Uhrenmarken Stowa (1. Platz), Archimede und Alexander Shorokhoff versammeln sich hier auf dem Siegertreppchen.
Sieger in der Kategorie B – bis 5.000 Euro
Mit der Taucheruhr Black Bay Fifty-Eight Navy Blue erobert Tudor in dieser Kategorie den ersten Platz. Breitling ist mit der Retro-Uhr Superocean Heritage 57 erfolgreich und Sinn Spezialuhren belegt mit der Jagduhr 3006 Platz 3 der Leserwahl.
Sieger in der Kategorie C – bis 10.000 Euro
In der Kategorie C der Goldenen Unruh 2021 kann sich wie schon im vergangenen Jahr Nomos Glashütte gegen die Konkurrenz behaupten. Ihr Modell Lambda – 175 Years Watchmaking Glashütte landet auf Platz 1. Platz 2 belegt ebenfalls wie 2020 Omega. Dieses Mal mit der Seamaster Diver James Bond. Dahinter folgt der Chronomat B01 42 von Breitling.
Sieger in der Kategorie D – bis 25.000 Euro
Die Saxonia Thin von A. Lange & Söhne wurde in der Kategorie D zur besten Uhr gewählt. Das Modell Speedmaster Kaliber 321 Chronograph von Omega und die Royal Oak Automatik von Audemars Piguet kommen auf die Plätze 2 und 3.
Sieger in der Kategorie E – über 25.000 Euro
IWC und A. Lange & Söhne haben 2021 die Plätze getauscht: Die Portugieser Perpetual Calendar Boutique Edition von IWC ist Sieger in der Königsklasse der Goldenen Unruh, das Stahlmodell Odysseus von A. Lange & Söhne schafft es Platz 2. Auf Platz 3 landet wie schon im vergangenen Jahr in dieser Kategoire Audemars Piguet – dieses Jahr mit der Code 11.59 Chronograph Automatik.
Jury-Preis Damenuhr 2021

Bereits zum dritten Mal wird bei der Goldenen Unruh der Preis für die Damenuhr des Jahres vergeben: 2021 geht er an die Breitling Chronomat Automatic 36. Der Chronomat nimmt einen wichtigen Platz in der Geschichte von Breitling ein. Bereits in den 1940er-Jahren in der Kollektion, steht er 1984 für die Rückkehr der Mechanik. Jetzt bei seinem Relaunch erscheint der Markenklassiker erstmals auch als Damenuhr in zahlreichen femininen Varianten. Es gibt Edelstahl- und Goldversionen, Bicolor- Uhren, Modelle mit und ohne Diamanten sowie verschiedene Zifferblattausführungen. Dabei verbindet der – markentypisch als Chronometer zertifizierte – Zeitmesser Sportlichkeit mit Eleganz sowie Modernität mit einem Retro-Touch. Dafür sorgt zum Beispiel das einzigartige Rouleaux-Band, das wie bei seinem maskulinen Pendent eine harmonische Einheit mit dem Gehäuse bildet, welches bei der Damen-Automatikuhr 36 Millimeter misst und bis zehn Bar druckfest ist. Der Damen Chronomat avanciert somit zu einer universell einsetzbaren Alltagsuhr, die ihre Trägerin zum Geschäftstermin ebenso begleitet wie zum Sport, ins Theater oder an den Strand.
Die Verleihung der Goldenen Unruh 2021 fand in diesem Jahr als virtuelle Veranstaltung statt. Einige Eindrücke von diesem Event finden Sie in der nachfolgenden Bildergalerie:
Spannende Einblicke in das Event und die Gewinneruhren im Überblick bietet auch das nachfolgende Video:
Unter allen Teilnehmern an der Leserwahl “Goldene Unruh 2021” wurden 23 Uhren im Gesamtwert von über 40.000 Euro verlost. Das sind die Gewinner:
Hentschel Hamburg H2 Hafenmeister Klassik Handaufzug + Event in Hamburg (6.465 Euro): Sebastian Pohler aus Stade
Fortis Flieger F-43 Triple-GMT (4.500 Euro): Matthias Fleischer aus Bottrop
Breitling Premier Automatic Day Date (3.800 Euro): Martin Middel aus Remchingen
Delance Star of the Day (2.850 Euro): Heidi Grön aus Dortmund
Wempe Iron Walker (2.315 Euro): Christoph Raisch aus Ulm
Junghans Meister S: (2.290 Euro): Rolf Litzinger aus Hechingen
Mühle-Glashütte Teutonia Sport II (2.250 Euro): Stefan Ellmer aus Wiesbaden
Nomos Glashütte Tangente 38 nachtblau (1.840 Euro): Susanne Neubauer aus Bordesholm
Frederique Constant Highlife Automatic COSC (1.795 Euro): Marc Tegas aus Mutlangen
Sinn Spezialuhren 856 B-Uhr (1.590 Euro): Siegfried Stockinger aus Strobl
Meistersinger Metris (1.490 Euro): Elisabeth Kessler aus Stuttgart
Guinand Flight Engineer (1.413 Euro): Simon Maier aus Riedering
Seiko Prospex Automatik Diver’s (1.200 Euro): Salvatore Prinz aus Hardthausen
Jean Marcel Tantum Handaufzug (1.195 Euro): Klaus Schulze aus Erkrath
Stowa Flieger Klassik 40 (1.100 Euro): Klaus-Dieter Dr. Haase aus Münster
Alexander Shorokhoff Equa (1.099 Euro): Jürgen Cirkel aus Melle
Michel Herbelin Newport (999 Euro): Thomas Franke aus Berlin
Marcello C Marc 1 (998 Euro): Martin Speth aus Hannover
Maurice Lacroix Aikon Date Quarz (945 Euro): Winfried Brock aus Neuss
Hanhart Pioneer One (867 Euro): Helmut Zeitter aus Wiesbaden
Erbprinz Schloßkirchen-Uhr (550 Euro): Marius Ladicha aus Lünen
Bulova Sinatra (499 Euro): Andreas Lange aus Oldenburg
Sternglas Naos Automatik (369 Euro): Christel von Meer aus Rickert
What I find missing in almost all wristwatches is the “Gangreserve Anzeige.” Whether mechanical or battery, this would indeed be practical. Some watch lovers may ask why, but why not? What is one complication more? Just a thought and thank you for your time.
Uhren von Glashütte, Nomos Glashütte – die finde ich zuverlässig, toll designt.