Micro Monday: Amida – Digitrend NASA Edition
Amida – die Rückkehr einer Idee
Amida, ursprünglich 1925 in Grenchen gegründet, wurde in den 1970er-Jahren durch die Vorstellung der ursprünglichen Digitrend bekannt, die damals auf völlig unkonventionelle Weise die Zeit darstellte. Besagtes Modell stand sinnbildlich für futuristisches Denken und markierte den Übergang zwischen analoger Mechanik und dem Zeitalter der Digitalisierung.
2024 feierte das Unternehmen die Wiedergeburt. Matthieu Allegre, Bruno Herbet und Clement Meynier führen die Marke unabhängig und stehen auch heute noch für die damaligen Werte ein: kühne Designs, klare technische Funktion und kompromisslose Charakterstärke. Die Digitrend NASA Edition wirkt dabei wie ein logischer Schritt – eine Bestätigung, dass Amida geblieben ist, wofür es einst stand.
Amida – Digitrend NASA Edition
Amida#Amida – Digitrend NASA Edition
Die Neuinterpretation der legendären Digitrend von 1976 zitiert bewusst jene Zeit, in der das Space Shuttle die Grenzen des Machbaren neu definierte. Die Gehäusekonstruktion nimmt dabei direkten Bezug auf die semimonocoque Architektur der Space-Shuttle-Orbiter. Besagtes Modell kombiniert einen facettierten Monoblock aus schwarzem, DLC-beschichtetem Metall mit einer hochresistenten Keramik-Oberkonstruktion, deren Gestaltung die ikonischen Hitzeschutzkacheln der Shuttle-Außenhaut zitiert. Seitlich prangt das historische NASA-„worm“-Logo, das von 1975 bis 1992 als Emblem eines neuen Zeitalters für das Raumfahrtprogramm stand. Die Ablesung erfolgt – ganz in der Tradition der Digitrend – seitlich über eine Saphirprisma-Linse, die die springenden Ziffernscheiben optisch vergrößert und gleichzeitig wie ein Instrument aus einem Cockpit der frühen Shuttle-Missionen wirkt.
Amida – Digitrend NASA Edition
AmidaMechanik mit digitaler Seele
Im Inneren arbeitet das Soprod Newton P092 Automatikwerk, ergänzt durch einen eigenständig entwickelten Sprungstundenmechanismus aus neun Komponenten. Damit bleibt die Uhr ihrer Anzeige treu, ohne Elektronik zu benötigen – ein digitaler Look, gewährleistet durch reine Mechanik.
Hommage an NASA-Ingenieurskunst
Auch das Armband verweist direkt auf das Raumfahrtprogramm. Der Zeitmesser wird an einem Band aus Leder und technischem Gewebe getragen, gehalten von einem Hook-and-Loop-System nach NASA-Vorbild. Wie bei den originalen Anwendungen im All sorgt dieses Prinzip für sichere Fixierung – selbst in schwereloser Umgebung. Die auf 100 Exemplare limitierte Edition kostet 4.080 Euro.
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