Weiß wie der Schnee: Die neue Junghans 1972 Competition
Chronograph im Bullhead-Format
Winterliches Weiß
Bullhead-Uhren, also Chronographen mit Krone und Drückern oben bei 12 Uhr, haben ihre ganz eigene Fangemeinde. Mit ihrer Stoppuhrenoptik wirken sie sehr sportlich und ziehen die Blicke sofort auf sich. Junghans bedient diese Optik mittlerweile mit der 1972 Competition seit 2022 konsequent. Bisher setzten die Schwarzwälder mitunter auf leuchtende Farben wie Orange oder Pink. Die neueste Variante setzt dagegen auf winterliches Weiß. Mit seinem mattweißen Zifferblatt und dem schneeweißen Band passt der neue Automatikchronograph perfekt auf die Skipiste, macht aber auch in wärmeren Jahreszeiten eine gute Figur. Und vor allem kann man ihn wegen seiner neutralen Farbe zu jedem denkbaren Outfit tragen.
Bullhead-Chronograph: Junghans 1972 Competition
JunghansBulle mit zwei Hörnern
Um dem Bullhead-Format gerecht zu werden, befestigt Junghans die Uhr um 90 Grad gedreht am Band und baut mit dem selbstaufziehenden Sellita-Chronographenkaliber SW510 (bei Junghans unter dem Namen J880.5) ein Werk ein, das eigentlich die kleine Sekunde bei 9 Uhr und den 30-Minuten-Zähler bei 3 Uhr vorsieht. Auch diese Anzeigen wandern nun um 90 Grad nach links; Markenschriftzug und Datumsfenster sorgen für ein gut austariertes Zifferblatt. Dieses zeigt unter der weißen Lackierung ein Sonnenschliffmuster. Zeiger und Indexe sind abwechselnd strichmattiert und poliert, die Zeiger noch dazu mit etwas Leuchtmasse belegt. Auf dem zwischen Minuterie und Glasrand platzierten Rehaut findet sich eine Tachymeterskala, mit dem man Durchschnittsgeschwindigkeiten messen kann. Während das Zifferblatt selbst rund ist, besitzt das geschliffene Edelstahlgehäuse eine ovale Form, die in der Ausrichtung von 9 bis 3 Uhr 45,5 mm breit und in der Senkrechten 41 mm lang ist. Über das Zifferblatt wölbt sich ein entspiegeltes Saphirglas.
Keine Sicht aufs Werk, aber der geschlossene Boden ist ergonomisch gestaltet.
JunghansOvales Gehäuse
Durch die besondere Gehäuseform ergibt sich ein mehrstufiger Boden mit einer rechteckigen, gewölbten Bodenplatte, die ergonomisch auf dem Handgelenksrücken aufliegt. Obwohl der Boden geschlossen und mit einer Gravur versehen ist, hat Junghans das darunterliegende Werk fein veredelt: Neben einer Rhodiumplattierung und gebläuten Schrauben sind die Brücken für Unruh und Räderwerk perliert sowie Rotor und Rotorbrücke mit Streifenschliff verziert. Die verschraubte Krone trägt mit dazu bei, die 1972 Competition bis 100 m wasserdicht zu machen. Wer sich den weißen Sportchronographen dauerhaft ans Handgelenk schnallen will, zahlt dafür 2.590 Euro.
![Ulysse Nardin – Freak [S Enamel], Automatikuhr aus Titan](https://cdn.ebnermediagroup.de/blt22276bff283176bd/blt203c9048a90974b5/690a0d1820119e014fbe31d1/WatchTime-UlysseNardin-FreakSEnamel-Titel1_640x455.jpg "Ulysse Nardin – Freak [S Enamel]")
