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Lesedauer 4 Min.

Rado bringt den Captain Cook Chronograph jetzt in High-Tech Ceramic

High-Tech Ceramic ist das Material, das man sofort mit Rado verbindet. Daher ist es erfreulich, dass es jetzt auch die Chronographenversion der Captain Cook in diesem Material gibt. Zum Start kommt sie in zwei Varianten.
Rado Captain Cook High-Tech Ceramic Chronograph schwarz-gold und Plasma-gruen
© Rado

In der Linie Captain Cook hat Rado in den letzten Jahren eine ganze Reihe an Neuheiten gebracht. Aber einer fehlte bislang: der Chronograph in Hightech-Keramik. Diese Lücke schließt die Marke nun mit zwei Modellen: Die neue Captain Cook High-Tech Ceramic Chronograph kommt zum einen in einem mattschwarzen Keramikgehäuse, zum anderen in einer Umhüllung aus Plasmakeramik.

Rado-Captain-Cook-High-Tech-Ceramic-Chronograph-Plasma-liegend

Rado: Captain Cook High-Tech Ceramic Chronograph Plasma

© Rado

Hightech-Keramik: kratzfest und relativ bruchsicher

Rado bezeichnet sich selbst als "Master of Materials", und das nicht ohne Grund: Die 1917 gegründete Marke aus dem schweizerischen Lengnau setzt seit vielen Jahren u. a. auf Keramik. Dieses kratzfeste und hypoallergene Material, speziell die von Rado verwendete, relativ bruchsichere Hightech-Keramik, hat viele Vorteile. Zum Beispiel, dass eine Uhr auch nach 30 Jahren fast noch aussieht wie neu. Oder dass sich das Material am Arm so angenehm anfühlt, weil es glatt ist und viel schneller als Metall die Körpertemperatur annimmt. Die 1986 eingeführte rechteckige Integral war die erste Rado mit Gehäuse und Band aus Keramik, machte die Marke berühmt und entwickelte sich zum Dauerbrenner. 2021 stattete Rado erstmals die Captain Cook mit diesem Material aus – die Dreizeigeruhr.

Rado Captain Cook High-Tech Ceramic Chronograph schwarz-gold

Rado: Captain Cook High-Tech Ceramic Chronograph mit PVD-beschichteten Drückern, Krone und Lünette

© Rado

Chronograph aus Keramik und Plasmakeramik

2022 folgte der Captain Cook Chronograph. Keramik fand sich bei ihm zwar beim Lünetteneinsatz, das Gehäuse bestand aber aus Edelstahl oder Bronze. Jetzt kommt der Chrono also in Keramik, und zwar in zwei Varianten. Das Modell in mattschwarzer Hightech-Keramik kombiniert Lünette, Krone und Drücker aus roségolden PVD-beschichtetem Edelstahl. Für die zweite Version verwendet Rado seine Plasma-Hightech-Keramik: eine Materialspielart, die einen metallischen Glanz besitzt, obwohl in der Produktion keinerlei Metall zum Einsatz kommt. Während das Gehäuse und die äußeren Bandglieder matt gehalten sind, glänzen die polierten Mittelteile mit Krone, Drücker und Lünettenring, allesamt aus Edelstahl, um die Wette. Passend dazu hat sich Rado für ein grünes Zifferblatt und einen Zahlenring aus grüner Keramik entschieden.

Rado-Captain-Cook-High-Tech-Ceramic-Chronograph-Plasma-Seite

Monocoque-Gehäuse mit verschraubten Drückern: Rado Captain Cook High-Tech Ceramic

© Rado

Rot für Chrongraphenzeiger und Datum

Von den genannten Merkmalen abgesehen, teilen sich beide Uhren die meisten Eigenschaften. Die Gehäuse haben einen Durchmesser von 43 mm und sind mit 16,2 mm nicht übermäßig hoch für einen Automatikchronographen. Als Zeichen, dass im Inneren ein Automatikwerk verbaut ist, befindet sich auf dem Zifferblatt, unterhalb der 12, ein keiner Anker, der sich wie ein Rotor bei den Armbewegungen um die eigenen Achse dreht. Der dicke Stundenzeiger mit Pfeilspitze unterscheidet sich deutlich vom dünneren Minutenzeiger, die kleine Sekunde sitzt bei 3 Uhr. Im Gegensatz dazu heben sich die anderen drei Zeiger für die Chronographenfunktion durch rote Spitzen ab. Rot ist auch das Datum, eine Spezialität der Captain Cook, die schon das erste Modell von 1962 auszeichnete. Indexe, Stunden- und Minutenzeiger sind darüber hinaus wie die Dreiecksmarkierung auf der Drehlünette mit weißem Superluminova ausgelegt.

Rado Captain Cook High-Tech Ceramic Chronograph Plasma Boden

Durch den Saphirglasboden sieht man das Rado-Kaliber R801.

© Rado

Backen bei 20.000 Grad

Passend zur Keramik ist auch das Deckglas aus einem kratzresistenten Material ausgeführt, nämlich aus einem beidseitig entspiegeltem Saphirglas im Box-Shape-Stil. Dank verschraubter Krone, verschraubten Drückern und Gewindeschraubboden ist der Captain Cook Chronograph bis 300 m wasserdicht. Durch einen Sichtboden, ebefalls aus Saphirglas, blickt man auf das mit perlierten Brücken verzierte automatisch aufziehende Chronographenkaliber R801, das auf dem Eta A31.211 basiert. Es bietet 59 Stunden Gangreserve und ist mit einer antimagnetischen Nivachron-Spiralfeder und einem Rotor in Ankerform ausgestattet. Der Preis der beiden Uhren ist fast der gleiche: Zwar ist Plasma-Hightech-Keramik aufwendiger herzustellen – die Komponenten müssen u. a. 3 Stunden bei einer Temperatur von 20.000°C gebacken werden –, die vergoldeten Teile der schwarzen Uhr sorgen dann aber doch dafür, dass diese 500 Euro teurer ist. Sie ist für 6.450 Euro erhältlich, die grüne Plasma-Variante für 6.400 Euro.

Eine weitere neue Captain Cook finden Sie hier.

Wristshot: Rado Captain Cook High-Tech Ceramic Chronograph am Handgelenk

Schlank am Arm: Rado Captain Cook High-Tech Ceramic Chronograph

© Rado

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