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Lesedauer 3 Min.

Robot: Aerodynamic

Robot Watches Aerodynamic Green
© Robot Watches
Die tschechische Marke Robot ist seit einigen Monaten auf dem deutschen Markt aktiv und stellt ihr vom Streamline-Automobildesign inspiriertes Modell Aerodynamic in den Mittelpunkt. Zum Herbstanfang wird die Linie um farbenfrohe Zifferblätter in Grün und Blau ergänzt.
Robot: Aerodynamic Cobalt Blue © Michael Dvorak

Der Designhintergrund

Durchbrochene Zifferblätter sind seit einiger Zeit in Mode, aber so wie Robot hat es noch keine Uhrenmarke umgesetzt. Hier geht es nämlich nicht darum, Teile des Uhrwerks von oben sichtbar zu machen. Vielmehr stellt die Linie Aerodynamic eine Hommage an das Streamline-Design dar, das sich in den 1930er-Jahren im Automobilbau langsam Bahn brach. Die amerikanische Marke Hupmobile stellte 1934 ihr Modell Aerodynamic vor, Chrysler kurz danach seinen Airflow. Es folgten der Toyota AA 1935, der Peugeot 402 1936, der Adler 2,5 Liter 1937. Aber nur der tschechoslowakische Automobilhersteller Tatra hatte mit seinem ebenfalls 1934 vorgestellten Tatra 77 den Mut, ein Auto in der neuen aerodynamischen Form auch in Serie zu fertigen. Auf diese Pionierleistung nimmt die Marke Robot Bezug, indem sie ihre Zifferblätter von ihrem tschechischen Lieferanten mit acht kreissegmentförmigen Rippenperforationen bestücken lässt.
Robot: Aerodynamic Titanium Green © Michael Dvorak

Manufaktur und Uhr

Robot fertigt seine Uhren in einem Atelier in der nordböhmischen Kleinstadt Nové Město nad Metují. Markengründer Josef Zajíček legt Wert darauf, dass seine Uhren czech made sind und alle Bestandteile aus Europa stammen: Werke und Gehäuse aus der Schweiz, Zeiger, Zifferblätter und Bänder aus Tschechien. Wie die bisherigen Aerodynamic-Modelle besteht auch das Gehäuse der Neuheiten aus sandgestrahltem Grade-5-Titan. Der Korpus hat mit 39,5 mm Durchmesser und einer Gesamthöhe von 12,2 mm eine aparte Größe, sodass sich die Uhr gut am Handgelenk tragen lässt.
Robot setzt in der Aerodynamic das Kaliber La Joux Perret F1S0 ein © Michael Dvorak
Das Werk stammt von La Joux-Perret: Es handelt sich um das Kaliber F1S0 (früherer Name 7513) mit Handaufzug und zwei Federhäusern, die für eine Gangreserve von acht Tagen sorgen. Die Dreiviertelplatine ist mit kreissegmentförmigen Aussparungen durchbrochen: Sie nehmen die Form der "Belüftungsschlitze" auf dem Zifferblatt auf und gestatten Einblicke ins Innere, wo man etwa die beiden Federhäuser gut erkennen kann – zu sehen durch das Saphirglas im Gehäuseboden. Über den aktuellen Stand des Aufzugs informiert eine Gangreserveanzeige bei 12 Uhr, die wie eine Tankanzeige im Auto gestaltet ist. Zeiger und Indexe sind mit Superluminova versehen und so auch bei Dunkelheit gut ablesbar.
Robot: Zifferblattrohling für die Aerodynamic © Petr Dressler
Die neuen Modelle mit blauem und grünem Zifferblatt sind bis 50 m wasserdicht und wie alle Robot-Uhren mit einer 5-jährigen Garantie versehen: Diese wird um 3 Jahre verlängert, wenn man die Uhr zwischen dem 4. und dem 5. Jahr zum Service bringt. Das Lederband verjüngt sich von 20 mm an den Bandanstößen auf 18 mm an der Titan-Dornschließe. Der Preis liegt für beide Farbvarianten bei 6.730 Euro. bucSie wollen die Marke Robot live erleben und die Uhren an Ihr Handgelenk legen? Dann besuchen Sie die WatchTime Düsseldorf! Dort stellt Robot vom 27. bis 29. Oktober 2023 aus.
Robot ist Aussteller auf der WatchTime Düsseldorf 2023 © WatchTime
Noch mehr Interesse an Robot? Mehr über die tschechische Marke Robot, ihre Fertigung in Nové Město nad Metují und ihren Showroom in Prag lesen Sie HIER!
Zifferblatt Uhren bis 10.000 Euro Titan Uhr Datumsanzeige Archiv

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