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6 Minuten

9 klassische Damenuhren

Cartier: Tank Française kleines Modell
© PR
Als modisches Schmuckaccessoire hat die Armbanduhr schon immer eine wichtige Rolle in der Damenwelt gespielt. Außerdem waren es Frauen, die zuerst Uhren am Handgelenk trugen – während Herren noch auf Taschenuhren setzten. Heute begeistern sich immer mehr Frauen für die mechanische Uhr. In diesem Artikel stellen wir Ihnen deshalb neun Damenuhren mit klassischem Design vor.

#1 der klassischen Damenuhren: Cartier Tank

Beginnen wir mit dem Inbegriff einer Damenuhr, der Tank-Reihe von Cartier. Entstanden bereits 1917 wurde diese Uhr, wie der Name vermuten lässt, von britischen Kampfpanzern inspiriert und zierte seitdem viele berühmte Handgelenke, wie zum Beispiel das von Prinzessin Diana, Jackie Onassis, Madonna oder auch Michelle Obama. Mehr über die Geschichte der Cartier Tank lesen Sie hier.
In den Modellen der Tank-Reihe tickt ein Quarzwerk – ausgenommen die Modelle mit größerem Gehäusedurchmesser, die von einem mechanischen Kaliber angetrieben werden. Beispielhaft für die Linie zeigen wir Ihnen oben die neue Tank Française mit einem 25,7 Millimeter mal 21,2 Millimeter großem Gehäuse. Dieses ist drei Bar wasserdicht und 6,8 Millimeter hoch. Das Armband besteht ebenfalls aus Edelstahl. Kostenpunkt: 3.700 Euro.

#2 der klassischen Damenuhren: Rolex Datejust

Nicht nur die Männerwelt darf sich von der Rolex Datejust verzaubern lassen, denn es gibt dieses Modell in zahlreichen Gehäusegrößen, die sich auch perfekt an schmale Handgelenke schmiegen. Als Unisex-Modell eignen sich die 36 Millimeter großen Varianten. Wird es noch kleiner, wie beispielsweise bei der gezeigten 31-Millimeter-Version, spricht man von der Lady Datejust.
Rolex: Lady Datejust 31mm, Edelstahl und Weißgold, rosa Zifferblatt mit Diamanten © Rolex
Das fünfreihige hier gezeigte Jubilé-Armband wurde einst eigens für die Datejust kreiert, kommt heute aber an verschiedenen Rolex-Modellen. Berühmte Fans der Datejust sind beispielsweise Rihanna, Jennifer Aniston oder Hillary Clinton. Antrieb liefert der Uhr das hauseigene Automatikkaliber 2236. Das hier gewählte rosafarbene Ziffernblatt ist mit Diamantindexen bestückt und wird von einer geriffelten Weißgoldlünette gerahmt. In dieser Ausführung kostet die Damenuhr 10.200 Euro.

#3 der klassischen Damenuhren: Bulgari Serpenti

Selten ist ein Uhrenname wohl so angebracht wie bei der Serpenti-Reihe von Bulgari (Serpente: italienisch für Schlange). Die Italiener schaffen es auch bei diesem Modell, ihre so typische Symbiose von Schmuck und Armbanduhr meisterhaft in Szene zu setzen.
Bulgari: Serpenti Tubogas Uhr © Bulgari
Und so schlingt sich dieses Modell in drei Größen um die zarten Handgelenke der Damenwelt: Mit normalem Armband, in mittlerer Schlangenform und einmal in langer Schlangenform, sodass hier der Eindruck eines Armbandes mit Uhrenfunktion entsteht. Bei der gezeigten Version der Serpenti Tubogas Uhr handelt es sich um eben dieses doppelt geschwungene Armband. Das tropfenförmige Gehäuse hat einen Durchmesser von 35 Millimetern. Bei den Materialien setzt Bulgari auf eine Kombination von Edelstahl und Roségold. Die Lünette ist mit Diamanten besetzt. Als Krone dient ein rosafarbener Rubellit-Cabochon: Maximale Extravaganz! Der Preis der Quarzuhr liegt bei 20.700 Euro.

#4 der klassischen Damenuhren: Chopard Happy Sport

Unkonventionell geht es auch bei der Happy-Sport-Kollektion von Chopard zu. Denn die unter dem zweiten Saphirglas eingesperrten Diamanten (0,35 Karat) wirbeln beim Tragen der Uhr lebenslustig über das Zifferblatt.
Chopard: Happy Sport The First in Edelstahl © Chopard
Ausgestattet mit dem hauseigenen Automatikwerk 09.01-C hat diese Schönheit aber auch technisch einiges zu bieten: Bei einer Gangreserve von 42 Stunden kommt das Manufakturkaliber auf 25.200 Halbschwingungen pro Stunde. Diese limitierte Version in Edelstahl mit Diamanten ist an das Originalmodell aus dem Jahre 1993 angelehnt (19.400 Euro). Es gibt aber auch eher klassische Modelle am Lederarmband. Insgesamt sicherlich eines der originellsten Modelle, die die Damenuhrenwelt zu bieten hat. Oder wie Chopard es sagen würde: Little Diamonds Do Great Things!

#5 der klassischen Damenuhren: Jaeger-LeCoultre Reverso

Kommen wir nun zu einem Modell, das wahrscheinlich keiner Vorstellung mehr Bedarf: Der Reverso von Jaeger-LeCoultre. Sie wurde nicht als Damenuhr entwickelt, sondern für den Polosport. Mehr über die Geschichte der Reverso erfahren Sie hier. Das berühmte Wende-Prinzip macht die Uhr heute zu einer Ikone: Schiebt man das Gehäuse zur Seite, lässt es sich einmal um sich selbst drehen und man trägt den stählernen Gehäuseboden nach vorne, während das Saphirglas geschützt Richtung Handgelenk liegt.
Jaeger-LeCoultre: Reverso Classic Duetto in Rotgold © Jaeger-LeCoultre
Außerdem gibt es die Reverso als Duo-Face-Version, die dann zwar keinen Schutz, dafür aber jede Menge Abwechslung bietet: Denn auf der Rückseite findet man entweder eine zweite Zeitanzeige mit anderer Zifferblattfarbe oder weitere Komplikationen. Es gibt zahlreiche Varianten der Reverso für Damen, mit unterschiedlichen Gehäusegrößen, Materialien und Farben sowie mit mechanischem oder Quarzantrieb. Die abgebildete Reverso Classic Duetto kommt mit einem 34,2 mal 21 Millimeter großem Gehäuse aus Rotgold. Sie besitzt zwei Gesichter – ein silbergraues und ein schwarzes Blatt. Mit Energie versorgt die 38.700 Euro teure Uhr ein Handaufzugswerk.

#6 der klassischen Damenuhren: Omega Constellation

Ein richtiger Hingucker kommt aus dem Hause Omega mit der Constellation-Serie. Mit bis zu 150 verschiedenen Varianten hat diese Reihe eine sehr große Modellvielfalt. Hier ausgewählt ist eine 29 Millimeter große Edelstahlvariante mit Diamanten besetzter Lünette.
Omega: Constellation Co-Axial Master Chronometer 29mm, Edelstahl, Aventurin-Zifferblatt © Omega
Auch die Stundenindexe auf dem Aventuringlas-Zifferblatt werden von Diamanten dargestellt. Herzstück der gerade einmal 92g leichten Schönheit ist das Co-Axial Master Chronometer-Kaliber 8700, dass bis 50 Meter vor eindringendem Wasser geschützt ist. Außerdem verfügt die antimagnetische Dame über einen Sichtboden auf der Rückseite des Gehäuses, das den Blick auf das Automatikwerk freigibt. Wer das Modell sein Eigen nennen will, muss 13.200 Euro aufbringen.

#7 der klassischen Damenuhren: IWC Portofino

Ein echter Hingucker ist auch diese Lady aus Schaffhausen. Die IWC Portofino gehört zwar nicht zu den filigranen Damenuhren, punktet aber dennoch mit klassischem Design.
IWC: Portofino Automatic Moonphase 37mm in Edelstahl © IWC
Vor allem die gezeigte Variante wirkt mit Mondphasenanzeige und Diamant-Lünette feminin. Im Innern tickt das Automatikwerk Sellita SW300 mit 42 Stunden Gangreserve. Die 38-Millimeter-Edelstahluhr kostet 13.900 Euro.

#8 der klassischen Damenuhren: Longines Evidenza

Vintage-Eleganz zeichnet die Evidenza-Reihe des Schweizer Traditionsherstellers Longines aus. Die Modelle sind inspiriert von einer Uhr von 1925, die klassische Tonneau-Form geht auf das Jahr 1911 zurück.
Longines: Evidenza © Longines
Die Evidenza gibt es in verschiedenen Farbausführungen und Zifferblatt-Designs. In allen arbeitet das Eta-Kaliber A20.L01 mit Automatikaufzug, das bei sechs Uhr das Datum zeigt. Die blaue Variante mit goldenen Zeigern und aufgemalten römischen Indexen kostet 2.200 Euro.

#9 der klassischen Damenuhren: Junghans Max Bill

Wer es schlichter mag, kommt bei der Max-Bill-Linie auf seine Kosten. Denn die für Junghans typische Bauhaus-Optik sorgt für einen klassischen Look. Es handelt sich zwar nicht um eine reine Damenuhr, jedoch passen sowohl die Max Bill Kleine Automatic mit 34-Millimetern Durchmesser als auch die 32,7 Millimeter große Max Bill Damen ans schmale Handgelenk. Abgebildet ist die Max Bill Kleine Automatic, die dieselbe Größe wie das 1961 von Künstler Max Bill geschaffene Original hat. Wenn Sie mehr über die deutsche Uhrenikone Max Bill erfahren wollen, lesen Sie hier weiter.
Junghans: Max Bill Kleine Automatic © Junghans
Im Innen schlägt das Automatikwerk Eta 2824 mit Datumsanzeige bei der Drei. Das Milanaiseband passt zum minimalistischen, versilberten Zifferblatt. Die Max Bill kostet in dieser Ausführung 1.245 Euro.Text: Arne Müller
Über den Autor: Arne Müller beschäftigt sich seit vielen Jahren leidenschaftlich mit mechanischen Uhren und betreibt unter "timevice" einen Blog auf Instagram, mit nützlichen und witzigen Informationen aus der Welt der Zeitmessung.
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