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Omega: Seamaster Summer Blue

Omega: Seamaster Summer Blue
© Omega
75 Jahre Seamaster – zu Ehren der legendären Uhrenfamilie lanciert Omega elf Zeitmesser, die in einem sommerlichen Blau nicht nur die Leichtigkeit des Sommers, sondern auch das Thema Wasserdichtigkeit zelebrieren. Besonderes Highlight: die Omega Seamaster Diver 300 m "Summer Blue".Zu Ehren seiner maritimen Ikone verziert die Schweizer Marke eine neue Kollektion mit markanten Zifferblättern, die mit ihrem intensiven Farbton an einen Tag auf dem Meer erinnern sollen. Die insgesamt elf Zeitmesser spannen dabei einen Bogen der Wasserdichtigkeit von "gängigen" 150 Metern bis zu 6000 Metern absolute Profitauchtechnik. Gemeinsam haben alle die Farbe "Summer Blue", die mit ihrer jeweiligen Intensität und entsprechenden Lackschichten auf dem Zifferblatt die Wasserdichtigkeit der entsprechenden Seamaster widerspiegeln soll: Aqua Terra steht in einem helleren Ton für die sonnenbeschienene Oberfläche, Ultra Deep für den dunklen Tiefseegrund.

Mehr als eine Uhrenlinie – die Seamaster

Die Geschichte der Seamaster begann bereits 16 Jahre vor Einführung mit der Omega "Marine", die im Jahr 1932 als erste Taucheruhr für zivile Taucher weltweit erhältlich war. Getestet in einer Tiefe von 73 Metern im Genfersee, erwies sich bis in 135 Metern Tiefe als wasserdicht, als die Uhr im Labor für Uhrmacherforschung in Neuenburg einem Drucktest unterzogen wurde. Dieser Erfolgt stellte die Weichen für Omegas Ausbau auf dem Gebiet von Taucheruhren. Als Zulieferer des britischen Verteidigungsministeriums mit über 110 000 Flieger-, Navigatoren- und Soldatenuhren während des Zweiten Weltkriegs, bestätigte die Marke ihre Expertise in den Bereichen Wasserdichtigkeit, Antimagnetismus und Robustheit. Anlässlich des 100-jährigen Jubiläums von OMEGA im Jahr 1948 wurde die robuste Technologie mit einem eleganten Äusseren versehen, um eine Uhr für "Stadt, Meer und Land" vorzustellen. In den folgenden Jahren wurde die Seamaster zum Tool der Wahl für Unterwasserabenteurer. Ausgangspunkt war die Seamaster 300, die 1957 auf den Markt kam. Die neuen Zeitmesser sind eine Hommage an die aussergewöhnliche Geschichte von Innovation, Forschung, Unterwasserleistung und Design.

Seamaster Aqua Terra Summer Blue

Omega Seamaster Aqua Terra 38 mm © Omega
Die 2002 präsentierte Seamaster Aqua Terra erinnert mit ihrem zurückhaltenden Zifferblatt an die klaren Linien der originalen Seamaster 300 von 1957. Im Laufe der Jahre ließ Omega immer wieder vom Meer inspirierte Elemente einfließen, darunter Zifferblätter mit Teakholzmuster in Anlehnung an Decks von Luxusjachten und Indizes in Form von Segelbooten. Die Aqua Terra Kollektion von Omega umfasst heute drei neue Modelle mit symmetrischen Gehäusen und Kronen aus Edelstahl. Das Zifferblatt ist jeweils in "Summer Blue" mit Farbverlauf und Sonnenschliff gehalten, die rhodinierten Zeiger und Indizes sind mit hellblauer Superluminova gefüllt. Die Uhr ist bis 150 Meter wasserdicht. Die 38 mm-Version mit dem Omega Co-Axial Master Chronometer 8800 besitzt ein poliertes und gebürstetes Armband mit abgerundeten Gliedern und Indizes in Form von Segelbooten.
Omega Seamaster Aqua Terra 41 mm © Omega
Das 41 mm-grosse Modell kommt wahlweise am passenden Edelstahlarmband oder einem blauen Kautschukband. Für den Antrieb sorgt das Omega Co-Axial Master Chronometer Kaliber 8900. Die 38 mm Variante Stahl mit Stahlband, Referenz 220.10.38.20.03.004 kostet 7.400 Euro. Das größere Modell, 220.10.41.21.03.005, gibt es bereits für 7.000 Euro.

Aqua Terra Worldtimer Co-Axial Master Chronometer

Nur zwei Jahre nach der Markteinführung im Jahr 2017 setzte Omega Lasertechnologie ein, um außergewöhnliche Zifferblätter wie eine Weltaufnahme zu erhalten. Mit ihren Tag- und Nachtanzeigen und dem Städtering mit weltweiten Reisezielen ist die Aqua Terra Worldtimer wie gemacht für Globetrotter.
Omega Seamaster Aqua Terra Wordltimer © Omega
Die Aqua Terra Worldtimer 43 mm aus Edelstahl mit Stahl- oder blauem Kautschukband zeigt den Blick auf die Erde. Um das Zifferblatt herum ist ein Ring mit silbern aufgedruckten weltweiten Städten angeordnet. Das Hesalitglas, das die äussere und die innere Anzeige verbindet, bringt eine 24-Stunden-Anzeige zum Vorschein, wobei Hellblau für den Tag und Dunkelblau für die Nacht steht. Durch Laserbearbeitung und anschliessendem Einfärben einer Platte aus Titan Grade 5 ist eine Ansicht der Erde mit blauen Ozeanen und dem Relief der Kontinente entstanden. Für den Antrieb sorgt das Omega Co-Axial Master Chronometer Kaliber 8938. Die Uhr ist bis 150 Meter wasserdicht. Das Modell Stahl mit Kautschukband, Referenz 220.12.43.22.03.002, ist für 10.600 Euro erhältlich.(Lesen Sie auch: Drei neue Weltzeitmesser bieten eine stilvolle Vielfalt für Globetrotter und Sammler) 

Seamaster 300 Co-Axial Master Chronometer

Die Seamaster 300 wurde im Jahr 1957 zusammen mit der Speedmaster und der Railmaster als Teil der "Professional"-Trilogie lanciert. Die neue Version setzt ihren Anspruch an ein leicht ablesbares Zifferblatt und eine hohe Wasserdichtigkeit fort. Im Inneren schlägt das Co-Axial Master Chronometer Kaliber 8912,  das vom Eidgenössischen Institut für Metrologie (METAS) zertifiziert wurde.
Omega Seamaster 300 © Omega
Diese 41 mm-grosse Seamaster 300 hat ein symmetrisches Gehäuse und eine Krone aus poliertem und gebürstetem Edelstahl und ist mit einem dazu passenden Armband ausgestattet. Die Uhr hält eine Tiefe von 300 Metern stand – ihr lackiertes sommerblaues Zifferblatt spiegelt diese hohe Wasserdichtigkeit mit einer tieferen Färbung wider. Auch hier sind die rhodinierten Zeiger, die vertieften Stundenindizes und die offenen Ziffern mit einer hellblauen Superluminova gefüllt. (Kostenloser Download: Omega Seamaster 300 im Test)

Die Version Stahl mit Stahlband (Referenz 234.30.41.21.03.002) kostet 7.900 Euro.

Diver 300M Co-Axial Master Chronometer

Omega Seamaster Diver 300 © Omega
Mit ihrer charakteristischen Tauchskala, den skelettierten Zeigern, den markanten, erhabenen Indizes und dem Heliumauslassventil ist die Diver 300M, die 1993 auf den Markt kam, für Tiefseeabenteurer gemacht. Die 42 mm-grosse Seamaster Diver 300M aus Edelstahl ist mit einem passenden Armband oder einem blauen Kautschukband erhältlich. Das blau lackierte Keramikzifferblatt mit Farbverlauf und Wellenmuster wird von einer blauen Keramiklünette mit Tauchskala aus Email ungeben. Das Zifferblatt wird mit rhodinierten, skelettierten Zeigern und Indizes in hellblauem SuperLumiNova gefüllt. Hier sorgt das Omega Co-Axial Master Chronometer Kaliber 8800 für Funktion. Das Modell Stahl mit Kautschukband, Referenz 210.32.42.20.03.002, gibt es für 6.300 Euro.(Kostenloser Download: die Seamaster Diver 300 im Test)

Planet Ocean Co-Axial Master Chronometer 600m

Omega Seamaster Planet Ocean 600 m © Omega
In Anlehnung an die Seamaster 300 wurde die Planet Ocean im Jahr 2005 mit einer orangefarbenen Lünette und dem charakteristischen Heliumauslassventil eingeführt. Die Uhr enthielt zudem Omegas berühmte Co-Axial Hemmung, die erstmals im Kaliber 2500 zum Einsatz kam. Die neue Seamaster Planet Ocean 600M ist im Meer zu Hause und leistet bis in 600 Metern Tiefe ihre Dienste. Eine blaue Keramiklünette mit hellblauer Tauchskala aus Email umgibt das PVD-beschichtete Keramikzifferblatt, welches im Farbverlauf lackiert ist. Die gebläuten Zeiger und Indizes sind mit hellblauer Superluminova gefüllt. Dieses 39,5 mm grosse Modell wird vom Co-Axial Master Chronometer 8800 angetrieben und verfügt über ein Gehäuse und ein Armband aus Edelstahl. Das Modell am Stahlband, Referenz 215.30.40.20.03.002 schlägt mit 7.900 Euro zu Buche.

Seamaster Ploprof Co-Axial Master Chronometer 1200 m

Die unverwechselbare Seamaster Professional 600, besser bekannt als "Ploprof" (kurz für Plongeur Professionnel – französisch für "professioneller Taucher") zählt zu den robustesten und innovativsten Taucherarmbanduhren und hält selbst härtesten Unterwasserbedingungen stand. Omegas innovative Methode zur Befestigung des Glases an dem robusten Monoblock-Gehäuse macht ein Heliumauslassventil überflüssig.
Omega Seamaster Ploprof © Omega
Die Ploprof 2023 aus O-Megasteel ist mit einem blauen Zifferblatt mit Sonnenschliff an das Design ades Originalmodell angelehnt, welches 1971 auf den Markt kam. Der Lünettenring besteht aus einem Saphirglas, das dem chemisch verstärkten monolithischen Glas dieser frühen Versionen nachempfunden ist. Dieses transparente Glas ist auf der Rückseite blau lackiert und macht die darunter liegende, hellblaue Tauchskala sichtbar. Zum Monoblock-Gehäuse gehört eine verschraubte Krone und der charakteristische Sicherheitsdrücker bei 2 Uhr, der bei dieser Ausgabe mit einem Ring aus blauer Keramik versehen ist. Ein perforiertes, blaues Kautschukarmband rundet den Retro-Look ab. Als Antrieb dient das Omega Co-Axial Master Chronometer 8912. Für das Modell mit Kautschukband, Referenz 227.32.55.21.03.001 sind mit 15.200 Euro zu rechnen.

Seamaster Ultra Deep Co-Axial Master Chronometer 6000 m

Im Jahr 2019 schrieben die Ultra Deep Modelle Geschichte, als sie den tiefsten Punkt der Erde erreichten. Nach dem Weltrekord-Tauchgang im Marianengraben hat Omega die Technologie in eine regulär erhältliche 6.000-Meter-Kollektion integriert. Das Resultat ist eine Uhr, die eine Wasserdichtigkeit bis 6000 Meter aufweist und der Norm ISO 6425:2018, dem Standard für Uhren von Sättigungstauchern, gerecht wird.
Omega Seamaster Ultra Deep © Omega
Dieses 45,5 mm-grosse Modell verfügt über ein Gehäuse und Armband aus O-Megasteel. Das Zifferblatt ist als Hommage an die Geheimnisse der Tiefsee gedacht, das Muster ist ein Abbild des Challenger Deep, das vom Five Deeps-Team mit fast einer Million Sonarpunkten kartiert wurde. Die vielschichtige Lackierung verleiht der Uhr die geheimnisvolle Tiefe. Besonderer Clou: Bei UV-Licht ist der Schriftzug "Omega was here" zu sehen, der auf den Weltrekordtauchgang von 10.935 Metern verweist. In der Uhr ist wie bei der Ploprof das Co-Axial Master Chronometer 8912 verbaut. Die Referenz 215.30.46.21.03.002 kostet 13.800,00 €

Eine Besonderheit – der Gehäuseboden

In den 1950er-Jahren wollte Omega ein übergreifendes ein Symbol für die Seamaster Kollektion schaffen. Der Designer Jean-Pierre Borle fand seine Inspiration auf einer Reise nach Venedig: die skulpturalen Darstellungen von Neptuns Seepferdchen auf jeder Seite der legendären Gondeln der Stadt. (Mehr zur Historie der Taucheruhren von Omega lesen Sie hier) Jede oben beschriebene Uhr ist mit einem auffälligen Gedenkboden versehen. Das Seamaster Logo zeigt einen Poseidon mit Dreizack und zwei Seepferdchen: Omegas ursprüngliches Design von 1956 und aktuelles Markenemblem.Lesen Sie hier weiter: )

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