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Vulcain: Monopusher 39 mm

Vulcain: Monopusher 39 mm
© Vulcain
Mit dem Monopusher 39 mm erinnert die Schweizer Marke Vulcain an die eigenen Chronographenkreationen der 1950er-Jahre.
Eine lange Verbindung: Real Madrid und Vulcain. Die Uhrenmanufaktur aus Le Locle erkannte schnell die große Popularität des Fußballs. Zu Beginn der 1930er- Jahre hatte die Marke bereits ihre Präsenz in den spanischsprachigen Ländern gefestigt, wo der Sport sehr beliebt war. Aber warum Real Madrid? André Ditisheim, genannt "Didixien", war der Enkel von André Ditisheim, der zusammen mit seinem Bruder Maurice die Manufaktur gegründet hatte, aus der 1894 Vulcain wurde. Er war ein durch und durch sportlicher Mensch, ein hervorragender Tennisspieler und Skifahrer, und ein leidenschaftlicher Fußballer. 1907, im Alter von 18 Jahren, zog er nach Madrid, um Spanisch zu lernen, denn Südamerika wurde schnell zu einem der wichtigsten Märkte für Schweizer Uhren.Seine Fähigkeiten auf dem Fußballplatz blieben nicht unbemerkt, und ehe er sich versah, war er offensiver Mittelfeldspieler beim FC Madrid. Der Verein entwickelte sich zum renommierten Real Madrid, und er hinterließ dort ein bleibendes Vermächtnis. Im Jahr 1934 wurde Vulcain zum offiziellen Zeitnehmer von Real Madrid ernannt. In jenem Jahr gewann die Mannschaft den spanischen Pokal, wobei der legendäre Torhüter Zamora eine herausragende Rolle spielte. Es war auch die Saison, in der sich Trainer Fernando Bru bei der Zeitmessung der Trainingsübungen auf Vulcain verließ:  "Wir hielten unsere Trainingseinheiten mit einem unglaublich präzisen Vulcain-Chronographen ab." (Noch mehr uhrmacherische Nostalgie aus dem Hause Vulcain finden Sie hier.)
Der neue Ein-Drücker-Chronograph macht mit seinen dezenten 39 Millimetern auch an schlanken Handgelenken eine gute Figur © Vulcain
Zu Ehren dieser illustren Sportgeschichte legt die Manufaktur Vulcain in Le Locle ihren legendären Heritage Chronographen aus den 1950er-Jahren neu auf. Das Modell  Monopusher 39 mm hat ein kompakteres Gehäuse, aber die Ästhetik des Originalzifferblatts wurde beibehalten: Die Ziffern und Indexe sind identisch, und unter dem Vulcain-Emblem bei zwölf Uhr steht der Schriftzug "Chronometer". Neben der Minutenzählung ist auf dem Zifferblatt eine Pulsmessskala zu sehen, die durch die Aufschrift "Graduated for 30 pulsations" unterstrichen wird. (Vulcain ist auch für Retro-Taucheruhren bekannt.)
Das Sellita-Handaufzugskaliber liegt hinter einem Reliefboden verborgen © Vulcain
Nur das Uhrwerk hat sich geändert: Das 39 Millimeter messende Edelstahlgehäuse beherbergt das moderne Sellita SW 510, das jedoch stimmigerweise in seiner Handaufzugsversion verbaut wird. Die Gangreserve beträgt stolze 58 Stunden; auf ein tatsächliches Chronometerzertifikat müssen Präzisionsfans allerdings verzichten. Die Version mit lachsfarbenem Zifferblatt wird nur 50-mal gebaut, die Version mit schwarzem Zifferblatt ist unlimitiert. Beide kosten 2.950 Euro. (Ein lachsfarbenes Zifferblatt schmückt auch die neue Taucheruhr von Vulcain.)

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