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Certina: Das steckt hinter Padel Tennis

Padel Tennis Rotterdam bei Nacht
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Dass die Uhrenbranche eng mit der Sportwelt verknüpft ist, dürfte den meisten bekannt sein. Von Motorsport, über Pferdesport bis zu Radrennen und Tennis, es gibt kaum eine Bewegungsart, die nicht durch Zeitmessung oder einem sonstigen Engagement begleitet wird. Viele der Sportarten sind prestigereich und seit Jahrzehnten eng mit einer Marke verknüpft. Aber wie sieht es mit neuen Sportarten aus? Padel gehört derzeit zu den schnellsten wachsenden Sportarten der Welt. Gerade in den spanischsprachigen Ländern hat sich der Mix aus Tennis und Squash fest etabliert, langsam schwappt die Trendsportart auch nach Deutschland über. Promis wie Roger Federer, David Beckham und Lionel Messi sollen laut Medienberichten längst begeisterte Anhänger sein.
Die dynamische Schlägersportart gewinnt auf der ganzen Welt immer mehr Fans. Das hat Certina sich zu eigen gemacht und unterstützt die Disziplin. Padel Tennis verbindet Schnelligkeit, Präzision und Konzentration. Ähnlich wie beim Squash werden die Wände der Spielfeldbegrenzung mit einbezogen. Gespielt wird dabei im Doppel über ein Mittelnetz. Die Regeln und Zählweise sind wiederum mit dem Tennis vergleichbar.
"Certina und die Trendsportart Padel-Tennis sind in jeder Hinsicht ein perfektes Doppel – auf dem Spielfeld und darüber hinaus. Die Gemeinsamkeiten liegen auf der Hand: Padel-Tennis ist ein dynamischer, urbaner, präziser, schneller und kraftvoller Sport und passt damit hervorragend zu der Schweizer Uhrenmarke, die seit Jahrzehnten mit ihren extrem robusten und verlässlichen Uhren echten Sportsgeist beweist. Aus diesem Grund unterstützt Certina jetzt die Entwicklung des Padel-Tennis in verschiedenen Ländern auf lokaler Ebene." – begründet CEO Marc Aellen das Engagement der Marke.
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In Spanien hat sich Padel-Tennis bereits zu einem echten Volkssport entwickelt, hier ist Certina offizieller Sponsor des spanischen Padel-Verbands FEP. Seit 2022 ist Certina dazu offizieller Timing Partner des KNLTB Padel in den Niederlanden. Und auch in Österreich, Schweden, Finnland und Belgien schwingt die zur Swatch Group gehörende Brand offiziell den Schläger. Wir waren beim Padel Copa mit Certina in Rotterdam und haben die Trendsportart einmal genauer unter die Lupe genommen, dazu haben wir mit dem spanischen Spieler Pablo Deltell über die Entwicklung der Sportart, Druck im Spiel und Präzision gesprochen.

Padel Tennis: Interview mit Pablo Deltell

Profispieler Pablo Deltell im Interview mit WatchTime Head of Live Communication Charlotte Friess © WatchTime
WatchTime: Padel ist ein schnell wachsender Sport. Wie sehen Sie die Entwicklung in den letzten Jahren?Ich spiele seit vier Jahren als Profi. In meinem Heimatland Spanien wächst Padel extrem schnell. Es ist ein Sport, der in 80 % der spanischen Städte immer beliebter wird. Das ist großartig. Jetzt hat es sich so entwickelt, dass der Sport auf der ganzen Welt gespielt wird. Ich denke also, dass Padel das Zeug zum Weltsport hat.Welches sind die Länder, in denen Padel am bekanntesten ist?Heutzutage gibt es zwei Länder, die im Padel ganz oben stehen. Das sind Argentinien und Spanien. Bei jeder Weltmeisterschaft gibt es das gleiche Endspiel: Spanien gegen Argentinien. Aber auch die Schweizer, Schweden, Italiener und Portugiesen sind sehr schnell. Aber es ist wahr, dass es einige Teile der Welt gibt, in denen der Sport nicht so schnell wächst wie der Rest.Padel-Tennis ist ein sehr dynamischer Sport. Welche Aspekte des Spiels erfordern Ihrer Meinung nach die meiste Präzision?Meiner Meinung erfordern die Übergänge am meisten Präzision, zum Beispiel wenn man verteidigt und versucht anzugreifen, oder wenn man angreift und der Gegner einen zur Verteidigung zwingt. Das ist der Teil des Spiels, bei dem man präziser sein muss, weil man damit den Punkt gewinnen oder verlieren kann.Gibt es bestimmte Strategien, die Sie anwenden, um das Spieltempo zu kontrollieren oder sich an das Tempo Ihrer Gegner anzupassen?Ich beobachte, was mein Gegner gerne tut und was er nicht gerne tut. Wenn mein Gegner es liebt, schnell zu sein, versuche ich, langsam zu agieren. Und wenn ich merke, dass sie das Tempo verlangsamen, versuche ich schneller zu werden. Wenn ich merke, dass es gut läuft und ich dabei bin zu gewinnen, dann ziehe ich das Tempo auch eher an, weil ich nicht will, dass sich die Tendenz ändert. Aber wenn ich keinen guten Lauf habe, versuche ich, alles zu ändern, was ich während des Spiels mache.In Drucksituationen kann die Zeit Ihr Feind sein. Wie bleiben Sie präzise, wenn Sie unter Druck stehen?Ja, das ist wahr, dass man in Drucksituationen mal tief durchatmen muss. Aber ich schaue immer auf die Uhr und beobachte, wie viel Zeit ich noch habe, um aufzuschlagen, oder wie viel Zeit mein Gegner noch hat. Ich versuche also, die Zeit zu nutzen, und dann fange ich an zu spielen.Wie bereiten Sie sich geistig auf ein Match vor?Ich lese vorher gerne ein Buch, trinke einen Kaffee und dann sehe ich mir Videos von den Weltmeisterschaften in Spanien an.Können Sie sich noch an Ihre erste Uhr erinnern?Ja, ich glaube, es war eine Casio, wenn ich das sagen darf. Mein Vater hat sie mir zum Geburtstag geschenkt. Ich habe sie immer noch.

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