Neben Uhren produziert die Swatch Group auch Uhrenbestandteile. Zu den bedeutendsten Herstellern gehören die Firmen Eta (Uhrwerke), Nivarox-FAR (Hemmungsteile, v.a. Unruh-Spiralfedern), Ruedin (Gehäuse), Rubattel & Weyermann und MOM Le Prélet (Zifferblätter), Universo (Zeiger), Comadur (u.a. Keramikgehäuse und -bänder) sowie Dress Your Body (Schmuck). Mit der Firma Swiss Timing besitzt die Swatch Group zudem einen bedeutenden Spezialisten in Sachen Sportzeitmessung, der zum Beispiel u.a. hinter der Zeitmessung für die Olympischen Spiele durch Omega steht sowie für die Zeitmessungen, die Swatch-Group-Marken wie Longines (Pferdesport, Gymnastik, Ski) oder Tissot (Basketball, Radsport, Fechten) durchführen.
Die Swatch Group entstand 1983 unter dem Namen SMH (Société de Microélectronique et d'Horlogerie SA) aus der Fusion der Uhrengruppen SSIH (Société Suisse de l'Industrie Horlogère, u.a. Omega und Tissot) sowie ASUAG (Allgemeine Schweizerische Uhrenindustrie, u.a. Longines, Rado, Certina, Mido, Hamilton) unter der Führung des Unternehmers Nicolas G. Hayek (1928–2010). 1998 benannte sich die SMH in Swatch Group um. Heute wird die Swatch Group geführt durch Hayeks Kinder Nayla Hayek (geb. 1951) als Verwaltungsratspräsidentin und Nick Hayek (geb. 1954) als Präsident der Konzernleitung.