Die Redaktion empfiehlt: 6 robuste Sportuhren

Mit diesen Uhren kann man an seine körperlichen Grenzen gehen

Ob am verschwitzten Handgelenk, unter Wasser, auf der Skipiste, im Gelände oder auf der Rennstrecke: Sportuhren begleiten ihre Träger so ziemlich überall hin und müssen deswegen auch einiges aushalten. Welche Modelle empfehlen die Redakteure von Chronos, UHREN-MAGAZIN und Watchtime.net? 6 Sportuhren, die fast alles mitmachen, haben wir hier für Sie zusammengestellt. Und wenn Sie einmal keine Lust auf sportliche Betätigungen haben – mit einer dieser Uhren steigt der Spaßfaktor garantiert.

Robuste Sportuhr #1: Oris Aquis New York Harbor Limited Edition

Rüdiger Bucher, Chefredakteur Chronos, empfiehlt die Oris Aquis New York Harbor Limited Edition
Rüdiger Bucher, Chefredakteur Chronos, empfiehlt die Oris Aquis New York Harbor Limited Edition

“Eine tolle Sportuhr, funktional, robust und schön – die Rede ist von Oris’ Taucheruhrenklassiker Aquis. Wenn man die Farbe Grün liebt, kommt man an der gerade vorgestellten New York Harbor Limited Edition nicht vorbei. Die auf 2000 Stück limitierte Stahluhr begeistert durch ein grün schimmerndes Perlmutt-Zifferblatt und ein farblich passendes Kautschukband. Zudem dient der Kauf einem guten Zweck: Mit der bis 300 Meter wasserdichten Uhr unterstützt Oris das Billion Oyster Project, das sich die Ansiedlung von einer Milliarde Austern im Hafen von New York zum Ziel gesetzt hat. Wer die Uhr über die Oris-Website bestellt, kann seine Individualnummer wählen – leider sind schon jetzt viele vergeben.”

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Edelstahl | 41,5 Millimeter | Automatikklaiber SW 200-1 | zusätzliches Edelstahl-Gliederarmband und Bandwechselwerkzeug werden mitgeliefert, 2.400 Euro

Robuste Sportuhr #2: TAG Heuer Aquaracer 1000 Professional Superdiver

Chronos-Redakteur Alexander Krupp entscheidet sich für die TAG Heuer Aquaracer 1000 Professional Superdiver
Chronos-Redakteur Alexander Krupp entscheidet sich für die TAG Heuer Aquaracer 1000 Professional Superdiver

“Bei dieser Neuheit von TAG Heuer handelt es sich um ein echtes Profi-Instrument: aus leichtem Titan, leuchtstark, mit speziellen Kronenschutz und bis 1000 Meter wasserdicht. Im Innern der Aquaracer 1000 Professional Superdiver geht es weiter mit der Robustheit und Verlässlichkeit, denn hier tickt ein von der Tudor-Werkeschmiede zugeliefertes Automatikkaliber mit Chronometerzertifikat und 70 Stunden Gangreserve.”

Titan, Keramiklünette | 45 Millimeter | Kenissi-Kaliber TH30-00, Automatik | 6.300 Euro

Robuste Sportuhr #3: Rado Captain Cook High-Tech Ceramic Diver

Jens Koch, Redakteur Chronos, wählt die Rado Captain Cook High-Tech Ceramic Diver
Jens Koch, Redakteur Chronos, wählt die Rado Captain Cook High-Tech Ceramic Diver

“Diese Taucheruhr verbindet geschickt Retrodesign mit modernen Werkstoffen. Gehäuse und Armband der Captain Cook High-Tech Ceramic Diver bestehen aus kratzfester Hightech-Keramik. Das Monobloc-Gehäuse mit Saphirglas hält dem Wasserdruck bis in 300 Meter Tiefe aus. Das von der Eta speziell für Rado gebaute Werk ist zudem dank der antimagnetischen Nivachron-Spirale weniger Anfällig für Magnetfelder. Zudem hält es mit 80 Gangreserve länger durch.”

Keramik | 45 Millimeter | Eta-Kaliber R763, Automatik | 3.700 Euro

Robuste Sportuhr #4: Citizen Promaster Mechanical Diver 200m (Referenz NB6021)

Sportuhrentipp von Martina Richter, stellvertretende Chefredakteurin UHREN-MAGAZIN: Citizen Promaster Mechanical Diver 200m (Referenz NB6021)
Sportuhrentipp von Martina Richter, stellvertretende Chefredakteurin UHREN-MAGAZIN: Citizen Promaster Mechanical Diver 200m (Referenz NB6021)

„Für viele ist Citizen die Referenz für funktionale Taucheruhren. Gemeint sind damit dann aber vor allem die sogenannten Tauchcomputer fürs Handgelenk. Aber seit Jahrzehnten hat Citizen auch professionelle mechanische Taucheruhren im Programm, von denen es immer wieder neue Referenzen gibt. Und so biete auch die neue Promaster Mechanical Diver 200 mit der Referenz NB6021 alles, was eine normgerechte Taucheruhr braucht. Das 41 Millimeter große Gehäuse sowie Band und Schließe bestehen aus dem sogenannten Super-Titanium, einem Material, mit dem sich die fernöstliche Marke seit Jahren profiliert und das in diesem Fall mit einer markeneigenen Beschichtung namens Duratect versehen ist. Diese macht die Oberfläche noch kratzfester. Im Innern der bis 20 Bar druckfesten Uhr tickt das Manufaktur-Automatikkaliber 9051.”

Super-Titanium | 41 Millimeter | Citizen-Kaliber 9051, Automatik | 750 Euro

Robuste Sportuhr #5: Hamilton Khaki Navy Frogman

Nadja Ehrlich, verantwortliche Online-Redakteurin Watchtime.net, empfiehlt die Hamilton Khaki Navy Frogman
Nadja Ehrlich, verantwortliche Online-Redakteurin Watchtime.net, empfiehlt die Hamilton Khaki Navy Frogman

“Mein Favorit einer robusten Sportuhr ist die Khaki Navy Frogman Auto 46mm. Hamilton hat das Modell in diesem Jahr überarbeitet und stellt verschiedene Farbvarianten vor. Besonders gut gefällt mir die All-Black-Version mit schwarz PVD-beschichtetem Gehäuse. Wasserdicht bleibt das Modell mit dem markanten Kronenschutz bis 30 Bar. Dadurch, dass die Keramiklünette einseitig drehbar ist, kann die Khaki Navy Frogman zum Tauchen genutzt werden. Auch das gewellte Kautschukband scheut das nasse Element nicht.”

Edelstahl mit PVD-Beschichtung | 46 Millimeter | H-10, Eta, Automatik | 1.275 Euro mit Kautschukband

Robuste Sportuhr #6: Mido Ocean Star 600 Chronometer Black DLC

Sportuhren-Tipp von Watchtime.net-Redakteurin Katharina Studer: Mido Ocean Star 600 Chronometer Black DLC
Sportuhren-Tipp von Watchtime.net-Redakteurin Katharina Studer: Mido Ocean Star 600 Chronometer Black DLC

„Für 1.650 Euro hat die neue Ocean Star  600 Chronometer Black DLC einiges zu bieten. Der robuste Taucher hält bis 600 Meter wasserdicht, kommt mit einem DLC-beschichteten Gehäuse, einer Tauchlünette mit kratzfester Keramikeinlage und einem Heliumventil. Zudem lässt Mido das Automatikkaliber Eta C07.821 als Chronometer zertifizieren. So kann der Urlaub am Meer kommen!”

Edelstahl, schwarz DLC-beschichtet | 43,5 Millimeter | Eta C07.821, Automatik | 1.650 Euro

Fortlaufend aktualisierter Artikel, ursprünglich online gestellt im August 2015.

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Produkt: Download: TAG Heuer Aquaracer Calibre 5 im Kurztest
Download: TAG Heuer Aquaracer Calibre 5 im Kurztest
Die TAG Heuer Aquaracer macht über und unter Wasser eine gute Figur. Neben ihrer Optik punktet sie mit Funktionalität. Erfahren Sie alles im Chronos-Kurztest!

Kommentare zu diesem Artikel

  1. Die Redaktion empfiehlt: 8 robuste Sportuhren
    Mit diesen Uhren kann man an seine körperlichen Grenzen gehen???
    Diese Empfehlung kann ich nicht teilen! Schwarz beschichte Uhren sind der letzte Mist. So toll sie am Anfang auch aussehen so bescheuert sieht es dann aus wenn man irgendwo mal leicht anstösst und sich die Beschichtung ablöst und das wird definitiv passieren egal ob pvd oder dlc. Und das wird auch bei keiner Revision behoben. Daher solche Uhren als robust zu deklarieren ist schlicht QUATSCH!

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  2. Sehr gute Empfehlung

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  3. Für mich ist immer noch Titan das ultimative Uhrenmaterial. Leicht hart und soviel ich weiß auch für Sättigungstauchgänge geeignet, da es Gas entweichen lässt dank der vorhanden Porendichte.

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  4. Den Kommentar von Jan kann ich leider nur voll zustimmen. Trotz Desk-Diving als härtestem Einsatz habe ich bei einer nicht eben günstigen Uhr einer renommierten Marke an den schick scharfen Kanten vom DLC-Gehäuse nach einem halben Jahr schon Stellen, wo der blanke Stahl zum Vorschein kommt. Alles was rundlich oder plan ist, ist hingegen noch makellos. Ist an sich keine große Sache, aber widerspricht dem Marketing “kratzfester und widerstandsfähiger als Stahl” dann doch. Wenn man mit meiner Uhr beim Tauchen an einem Stein (Beton, Granit!) hängen bleibt – ich möchte nicht wissen, wie die aussehen würde. Und Polieren ist da eben nicht drin.

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  5. Also Taucheruhren mit Bronze oder Aluminiumlünette als robust zu bezeichnen halte ich für falsch!
    Jeder der schon mal mit so einer Lünette irgendwo gegen geschlagen ist, sei es eine Türklinke oder ein Stein unter Wasser, der wird mir das bestätigen!

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  6. Wenn ich an meine körperlichen Grenzen gehe, ist ein verschwitzes Handgelenk mein geringstes Problem. Ich trage dann eine G-Shock oder eine Steinhart, die widerstandsfähig und strapazierfähig sind und deren Ersatz- bzw. Instandsetzungskosten bei einem Unfall zu absolut vernachlässigen sind. Allerdings betreibe ich auch keinen Marketingsport…

    😉

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  7. ich bin von meiner Roles Se Dweller enttäuscht. Die Uhr ging sofort nach Kauf innerhalb von 5-6 Tagen 3 Minuten falsch. Der Rolexhändler erklärte mir dass dies innerhalb der normalen Toleranz läge. Meine ältere Zenit El Primero geht in dieser Zeitspanne rd. 20 Sekunden falsch und meine 40 Jahre alte Rolex Day Date ebenfalls nur rd. 30 Sekunden. Die Sea Dweller. kostete knapp Euro 10.000;- und das „Ergebnis“ist sehr unbefriedigend! Ausserdem zeigte die Uhr nach 1 Woche tragen im Metall kleine Löcher!

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  8. Hallo, liebe Redaktion

    Ein netter Artikel, jedoch mit so mancher Schwäche was die aktuelle Uhrenauswahl angeht: Was sowohl die vorgestellten Materialien als auch die zitierten “Tests” betrifft, fällt mir spontan der Begriff “überteuerte, marketingorientierte Effekthascherei” (…seitens der Hersteller) ein. Ich halte aus eigener, höchst positiver Erfahrung die DIN 8330 für Fliegeruhren und – bei Taucheruhren – das Modell U2S mit ebensolchem Metallband von SINN dagegen: Mit dieser echten (“Form als konsequenter Ausdruck der Funktion”) Taucheruhr pflege ich seit vielen Jahren meine Forschungstauchgänge im Baikalsee (sehr kalt, sehr tief…) durchzuführen.
    Im Gegensatz zur “Deepsea” von Rolex hat mich die U2S noch kein einziges mal im Stich gelassen – selbst, als ich beim Auftauchen mit dem rechten Arm derart heftig gegen ein unterseeisches, vorhängendes Felssims geknallt bin, daß mein rechtes Handgelenk hernach dick angeschwollen und blauviolett verfärbt war; an dem Uhrengehäuse, der Drehlunette oder dem Armband der U2S dagegen nicht der geringste Kratzer; auch die Gangwerte, gemessen auf einer Zeitwaage von Witschi, mit + 3,1 Sekunden/24 Stunden unverändert! In einer ähnlichen Situation hatte ich bereits die Drehlunette einer Deepsea eingebüßt, welche es regelrecht abgeschlagen hat! So kam ich schließlich zum EZM 5 – Glück im (…sehr teueren) Unglück!

    Viele Grüße
    Euer treuer Leser
    Prof. Dr. Steshenko Wolkowa

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  9. Cheers

    Mechanische Uhren sind niemals so robust wie Quartzuhren; das können sie von ihrer Beschaffenheit her leider auch gar nicht sein. Von Casio (G-Shock) und Victorinox (I.N.O.X./Quartz) sind viele Tests und interessante Anwendungsbeispiele bekannt, welche die Robustheit sehr anschaulich dokumentieren. Solche Dokumentationen und damit konkrete Beweise vermisse ich bei den Herstellern mechanischer Uhren, egal, ob Automatik oder Handaufzug! Hier wird leider zu oft zu theoretisch argumentiert! Was jedoch einzig und alleine zählt, sind praktische Beweise, am besten aus dem irdischen Alltag – das macht die Theorie unmittelbar nachvollziehbar!

    Ich pflichte meinem Vorredner uneingeschränkt bei; SINN hat eine DIN (8330) entwickelt, das ist durchaus schon ein ernstzunehmender Beweis und Bremont geizt ebensowenig mit dem Einblick in wichtige, konstruktive Details – dennoch: Wo bleiben konkrete Anwendungsbeispiele aus der als oft so “harten Alltagspraxis” bezeichneten Realität gewöhnlicher Berufsgruppen und nicht ausgesuchter Ausnahmespezialisten wie der GSG 9 oder Robert Alan Eustace (Höhenweltrekord) bzw. irgendwelcher Kunstflugspezialisten und Kampfpiloten? Das hört sich marketingtechnisch zwar alles absolut beeindruckend und furchtbar spannend an, hat aber mit dem tatsächlichen Arbeitsalltag bzw. der üblichen Lebensrealität der Zielgruppen (Käufer mit einer “technischen Affinität”) leider nur sehr wenig bis gar nichts zu tun! Oder, um es mit den Worten von Max Bill zu sagen: “Was wirklich zählt, ist die Gebrauchsfähigkeit im praktischen Alltag und nicht auf dem Mond. Ein so alltägliches Produkt wie eine Armbanduhr überzeugt durch seine funktionale Beständigkeit und nicht durch Rekorde!”

    In diesem Sinne haben viele Uhrenhersteller leider schon lange die Bodenhaftung verloren: Eine mechanische Uhr, die nach einem Sturz auf die irdischen Fliesen noch unbeirrt weiter tickt, ist nach meiner Meinung wesentlich robuster und zuverlässiger, als eine Uhr, die z. B. mal irgend jemand im Weltall getragen hat. Als Diagnosemittel der Wahl nach der abschließenden Landung auf der Erde lediglich eine Überprüfung der Gangwerte auf der Zeitwaage? Das reicht z. B. nach einem Beschleunigungstest in der Humanzentrifuge (siehe bei FORTIS) absolut nicht aus, denn es ergibt sich höchstens ein vages Verdachtsmoment auf den konkreten Zustand aller beteiligten Komponenten. Doch genau dieser konkrete Zustand entscheidet über die Zuverlässigkeit und Langlebigkeit der betroffenen Komponenten und damit der Uhr!

    Der Begriff “Effekthascherei” trifft es damit schon ganz gut, denn eine Uhr, die den alltäglichen, irdischen Belastungen unbeeindruckt über eine lange Zeit standzuhalten vermag, ist wesentlich glaubwürdiger, als eine “Rekordikone” wie z. B. die Rolex Deepsea (…mit Mondpreisen)!

    “Die Form folgt der Funktion” – darin liegt auch im Sinne von Max Bill in Sachen Robustheit der mechanischen Uhren der Schlüssel!

    Best Regards
    Wojtenek

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  10. Im Grunde genommen kann ich mich meinen Vorrednern anschließen. Bis auf die Aussage, dass eine Rolex Sea Dweller weniger alltagstauglich ist. Meine SD 50 war schon bei einigen Tauchgängen dabei (Hobbytaucher) und funktioniert tadellos. Glücklicherweise hatte ich aber auch noch keinen “Feindkontakt” mit einem Riff o.ä.
    Die Gangwerte die weiter oben beschrieben wurden, lassen einen Defekt vermuten – ja so etwas gibt es auch bei Rolex. All meine Uhren aus dem Hause Rolex laufen, nach einer “Einlaufphase” – ja auch das gibt es erstaunlicherweise tatsächlich- mit ca. 0,5 Sekunden im Plus, in einer Woche!
    Aber sind wir mal ehrlich, ein Großteil der Interessenten, auch dieses Artikels- mich eingeschlossen – sind “Uhrenverrückte” die nur dem ständigen Marketinggeplappere überdrüssig sind und natürlich nicht zu einer fiktiven Zielgruppe gehören, die auf den Mount Everest klettert, Tiefseetaucher ist, Kampfpilot, Agent, oder Mitglied einer Spezialeinheit der Airforce, Marine oder sonstiger Bodenelitegruppe ist, oder gar Formel 1 Pilot 😉
    Das die hier gezeigten Uhren (im hier veröffentlichten Artikel v.11.04.19) auch Spaß nach dem gedachten Einsatz bereiten können, daran habe ich ein wenig Zweifel.
    Die Uhren mit dem Selitta SW 200 Kaliber dürften nicht gerade mit Gangwerten glänzen. Auch Erschütterungen sollten das Uhrwerk ein wenig aus dem Gleichlauf bringen. Auch die angezielte UVP Grenze von über 2000TSD Euro spricht doch eher für ein Wunschdenken des jeweiligen Herstellers. Uhren der Marke ML werden aber glücklicherweise häufig mit einem Abschlag von über 30% verkauft, sofern man nicht bei einer Kette kauft, die dem uninformierten Interessenten einen Nachlass von 10% als maximal möglichen Nachlass verkaufen möchte….
    Zur Seiko. Optisch Geschmacksache. Das Kaliber, die Limtierung, als auch die Verarbeitung rechtfertigen m.E. nicht diesen unangemessenen Verkaufspreis.
    Aber auch hier gilt 20% Nachlass ist auch hier kein Problem- so jedenfalls meine Erfahrung mit den letzten Limitierungen aus dem Hause Seiko.

    Einzig, von allen aktuell vorgestellten Kanidaten, ist die Sinn eine echte Toolwatch. Preis und letztendlich Leistung passen am Besten zum verlangten Preis. Dennoch, auch hier, wie bei allen anderen Herstellern auch, versucht man sich noch ein Stück weiter oben zu positionieren.
    Verständlich, erfährt der Boom auf Uhren weiterhin keinen Dämpfer, Nullzinspolitik sei dank 😉

    Grüße

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  11. Der globale Uhrenmarkt ist gesättigt, das Argument, die Zeit präzise zu messen alleine, zieht nicht mehr um den Absatz und damit die teilweise enormen Umsätze auf Dauer zu sichern. Also her mit der Wunderpille Marketinggedöhns a’ la Traumfabrik Hollywood mit allen möglichen – und unmöglichen – Heldenvorbildern, die Otto Durchschnitt von nebenan das Gefühl vermitteln sollen, via Gebrauch “heldengeprüfter” Gegenstände, also auch Uhren, zu diesem exklusiven Heldenclub zu gehören und ebenfalls eine ganz große Nummer zu sein: der Zeitmesser verkommt zur Egokrücke!

    Für mich als technikbegeisterter Uhrenfreund, der die eigentliche Aufgabe einer Uhr, das zuverlässige Messen und Anzeigen der Zeit, niemals aus den Augen verliert, ist diese Entwicklung schlichtweg absurd! Auch die Tatsache, daß so manches Uhrenmodell dank perverser und betrügerischer Nullzinspolitik sich plötzlich im Status der Wertanlagen z. B. zur Rentenaufbesserung wieder findet, nenne ich grotesk!

    Eine robuste, zuverlässige, ansprechend gestaltete Uhr ohne überkandidelte Rekordansprüche zu einem fairen Preis mit einem ebenso zuverlässigen wie kulanten Herstellerservice – das ist es, was einen wahren Uhrenfreund glücklich macht! Als Beispiel sei hier der leider bereits verblichene Helmut Sinn mit seiner vorbildlichen Firmenphilosophie genannt. Entsprechend präferiere ich Hersteller bzw. Marken wie SINN (die Einsatzmesser) und STOWA (sehr gutes Preis-Leistungsverhältnis und erstklassige Verarbeitung).

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  12. Ich schließe mich Ihre Tests betreffend, der Meinung meiner Vorschreiber voll und ganz an. Mit Alltagstauglichkeit haben die nur sehr sehr wenig zu tun. Wer sich eine Rolex, Omega etc. leisten mag, der tut das nicht, weil die so robust oder genau sind. Welcher dieser Träger taucht schon ständig 300 Meter tief oder hat einen der o.g. Jobs. Diese Uhren sind Liebhaberei, Prestige und/oder Sinn für schönes zeitloses Design und herrlichstes Handwerk, die Caliber betreffend. Oft auch Spekulationsobjekt, warum auch nicht.
    Warum geben Sie nicht Uhren, die Sie testen wollen, an Leser heraus und lassen Sie sie diese im Alltag tragen? Das haben Journalisten, die Laufschuhe getestet haben wollten, schon vor 15 Jahren gemacht.
    Und warum fällt so eine tolle Uhr nicht ein paar mal auf einen Fliesenboden, wie er in nahezu allen Bädern verlegt ist? Oder Sie lassen mal ein bestimmtes Gewicht auf das Uhrenglas krachen, eine Schlag simulierend. Das wäre aussagekräfttig für den alltäglichen Gebrauch.
    Meine Uhren, weniger namhafter Hersteller, z.B. Hacher oder Joachim Barisch, halten sicher nicht weniger aus. Die beweisen ihre Alltagstauglichkeit nahezu täglich, nämlich in meinem Alltag.

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  13. Ich kann mich meinen Vorschreibern nur anschließen. Für mich ist die Ergonomie beim Tragen der Uhr sehr wichtig, sodass ich die verschraubte und geschützte Krone auf der 9Uhr-Position meiner Sinn EZM3 sehr schätze. Mit dieser Uhr bin ich in als der Industrie mehrfach an Gerüsten hängengeblieben, ohne dass am Uhrglas oder Gehäuse (Lünette ausgenommen) große Spuren zu sehen sind. Lediglich die Lünette war einmal abgesprungen, da nicht unverlierbar verbaut. Die Genauigkeit schätze ich sehr, vom Juni bis zur Zeitumstellung im Oktober musste ich die Uhr bei täglichem Tragen nicht stellen!
    Bzgl. Trageeigenschaften stellt sich mir die Frage, wie es eine Uhr mit 48mm-Gehäuse in die Auswahl geschafft hat, mit der man naturgemäß öfter hängenbleibt.

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  14. Die Robustheit einer Uhr aus Stahl hat nebem dem groben Gebrauch auch eine ästethische Dimension: Die Gehäuse bleiben länger intakt und neuwertig.

    Sinn sagt der widerständigen Oberflächentechnik Tegimentieren, Archimede macht dasselbe unter einem anderen Begriff und ich glaube auch Damasko bietet das an.

    Ich behandle meine Uhren nie grob und sie werden auch keinem gefährdenden Gebrauch ausgesetzt. Aber so geschützte Uhren bleiben länger schön.

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  15. Ich bin seit vielen Jahren Küchenchef in verschiedenen Restaurants und trage meine Omega Moonwatch gekauft 1991´täglich in einer heißen und feuchten Küche 12 bis 15 Std. täglich .Abends wird die Uhr ins warme Wasser gelegt und ordentlich von Fett und anderen Schmutz abgewaschen,und bis heute 29Jahre ohne Probleme.Wüsste nicht welch andere Uhr dies aushalten würde.

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  16. I like all 6, but the IWC Pilot Top Gun SFTI is the stand out for me. It looks good and has a military style with day date that is very appealing. The only thing I don’t like is the high price, but if it can take the hard knocks of daily life and keep on ticking, then I might consider it. Otherwise, Sinn makes some really tough watches, not highly priced, that can not be overlooked and very good.

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  17. Damasko…Black….Eisgehärtet…forever
    Nix Beschichtung mit Plastik!

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  18. Die Uhren von Rado und Tudor sind nicht beschichtet sondern aus Keramik also durchgefärbt. Die Frage ist wie hier eine Schramme oder Materialabtrag aussieht
    und ob sich das irgendwie reparieren lässt. Das wäre mal einen Test wert. Schwarze Gehäuse sind aus optischen Gründen nicht mein Fall.
    Jörg M.

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  19. Guinand nicht zu vergessen

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  20. I have been a friend of Citizen for a long time. The reason for this, great quality at a more than reasonable price. Don’t put yourself in the poor house paying a huge sum of money for a name on the watch. Citizen is very good Japanese quality with a respected name that can be seen anywhere.

    Thank you

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