Purer Luxus: 5 Uhren über 1 Million Euro
Die teuersten Uhren der Welt
In der Welt der Haute Horlogerie werden regelmäßig Modelle vorgestellt, deren Preise im fünfstelligen Bereich liegen. Aber einige Luxusuhren gehen über „teuer” hinaus und kosten mehr als 1 Million Euro. Kenner wissen, dass dieser stolze Preis für eine Armbanduhr mithilfe von Diamanten und anderen wertvollen Edelsteinen schnell erreicht ist. Wie beispielsweise bei der neuen Octo Roma Emerald Grande Sonnerie, die Bulgari Anfang des Jahres vorstellte.
Die 1,6 Millionen teure Weißgold zieren 374 Diamanten und 72 Smaragde im Baguette-Schliff. Daneben bietet sie jedoch ein äußerst komplexes Innenleben: Das automatische Tourbillon-Manufakturkaliber BVL703, das aus 732 Einzelteilen besteht, bietet eine Minutenrepetition mit Grande und Petite Sonnerie sowie einen harmonischen Westminster-Klang.
Watchtime.net zeigt Ihnen fünf Zeitmesser von Manufakturen, die auch ohne teuren Steinbesatz zu dieser Kategorie der Superlative gehören. Diese Luxusuhren sind besonders kompliziert und zeugen von höchster uhrmacherischer Handwerkskunst.
#1 der teuersten Uhren der Welt: Greubel Forsey Grande Sonnerie
2017 präsentierte die Schweizer Marke Greubel Forsey ihre erste Grande Sonnerie, die die Stunden und Viertelstunden auf verschiedenen Tonfedern schlägt. Die Schlagwerkuhr besitzt zugleich auch eine Petite Sonnerie, so dass nur die Stunden akustisch angezeigt werden können. Eine Minutenrepetition ermöglicht (auf Abruf) jederzeit das Schlagen von Stunden, Viertelstunden und Minuten. Natürlich kann das Schlagwerk auch komplett ausgeschaltet werden. Der Schlagwerkmechanismus verfügt über einen eigenen Automatikaufzug, das Gehwerk hingegeben wird von Hand aufgezogen. Typisch für Greubel Forsey ist das um 25 Grad geneigte Tourbillon, das alle 24 statt der üblichen 60 Sekunden eine volle Drehung vollzieht. Die 43,5 Millimeter große Titanuhr ist mit elf Sicherheitsvorrichtungen ausgestattet, damit der Träger den komplexen Mechanismus des Schlagwerks nicht beschädigen kann. Für 1.350.000 Euro kann man die Zeit jederzeit erklingen lassen.

#2 der teuersten Uhren der Welt: Jaeger-LeCoultre Reverso Hybris Mechanica Calibre 185
Die 1,6 Millionen teure Reverso Hybris Mechanica Calibre 185, die Jaeger-LeCoultre im Jahr 2021 präsentierte, ist die komplizierteste Version der berühmten Wendeuhr. Sie besitzt vier funktionale Zifferblätter und elf Komplikationen. Auf dem ersten Zifferblatt befinden sich neben der Zeitanzeige ein Tourbillon mit Sekundenanzeige, ein springender ewiger Kalender mit Großdatum, Wochentag, Monat und Schaltjahr sowie eine Tag-Nacht-Anzeige. Auf der zweiten Seite, die auch oben getragen werden kann, findet man eine springende digitale Stunde mit umlaufender Minute. Hier sind auch große Teile der Minutenrepetition zu sehen, die über das markeneigene System zur Eliminierung der Pausenintervalle verfügt.

Auf der inneren Bodenplatte befindet sich das dritte Zifferblatt mit synodischem Mondzyklus (Mondphase auf der nördlichen Hemisphäre), drakonitischem Mondzyklus (Höhe des Mondes), anomalistischem Mondzyklus (Erdferne und Erdnähe) sowie Monat und Jahr. Dank der drei Mondzyklen kann die Quadriptyque bevorstehende astronomische Ereignisse wie einen Supermond oder eine Sonnenfinsternis ankündigen. Auf der Rückseite, die normalerweise am Arm aufliegt, sieht der Träger die Mondphase auf der südlichen Hemisphäre. Gesteuert werden alle Funktionen vom Manufakturkaliber 185 mit Handaufzug. Dieses verfügt über eine Gangreserve von 50 Stunden und ist in einem Weißgoldgehäuse untergebracht. Das Gehäuse misst 51,2 mal 31 Millimeter, ist 15,15 Millimeter hoch und drei Bar wasserdicht. Jaeger-LeCoultre baut zehn Exemplare dieser komplizierten Reverso.
#3 der teuersten Uhren der Welt: Patek Philippe Grande Sonnerie 6301P
Mit der Referenz 6301P stellt Patek Philippe eine spektakuläre Schlagwerkuhr vor. Sie verfügt über Grande Sonnerie, Petite Sonnerie und Minutenrepetition auf drei Tonfedern. Als Grande Sonnerie schlägt die Uhr zu jeder Viertelstunde selbstständig die Stunden und Viertelstunden, wird Petite Sonnerie gewählt, schlagen zu jeder Viertelstunde nur die Viertelstunden und lediglich zur vollen Stunde dann auch die Stunden.

Mit einem Schieber zwischen den unteren Bandanstößen kann zwischen Grande Sonnerie, Petite Sonnerie und Stille gewählt werden. Unabhängig von der Stellung des Schiebers lässt sich mit dem Drücker in der Krone jederzeit die Minutenrepetition auslösen, die dann die Stunden, Viertelstunden und Minuten schlägt. Dafür verantwortlich ist das Manufakturkaliber GS 36-750 PS IRM.

Es besteht aus 703 Teilen und misst stattliche 37 Millimeter im Durchmesser. Beim Schlagwerk konnte die Manufaktur auf die 2014 präsentierte Grandmaster Chime zurückgreifen, die komplizierteste Armbanduhr von Patek Philippe, die mit einem Preis von 2.424.074 Schweizer Franken ebenfalls in die Liga der teuersten Uhren der Welt gehört. Die springende kleine Sekunde der Referenz 6301P wurde von der ebenfalls 2017 vorgestellten Chiming Jump Hour Referenz 5275 übernommen. Zur Reibungsreduzierung besitzt der Mechanismus Teile aus Silizium. Auf dem Zifferblatt weisen aufgesetzte Breguetziffern aus Weißgold die Stunde. Das 44,8 Millimeter große und 12 Millimeter hohe Gehäuse besteht aus Platin, eine besondere Herausforderung für eine Schlagwerkuhr. Neben dem Saphirglasboden durch den man das aufwendig verzierte Werk betrachten kann, wird auch ein massiver Platinboden für Traditionalisten mitgeliefert. Für die komplizierte Grande Sonnerie verlangt die Schweizer Manufaktur Patek Philippe 1,2 Millionen Euro.
#4 der teuersten Uhren der Welt: Richard Mille RM 88 Automatic Tourbillon Smiley
Bei der neuen RM 88 finden sich viele Elemente, die typisch für Richard Mille sind und die Wiedererkennbarkeit steigern wie das tonneauförmige gebogene Sandwich-Gehäuse mit den sichtbaren markeneigenen Schraubenköpfen auf der Lünette und den unsichtbaren Bandanstößen. Typisch ist auch die Verwendung von Hightech-Materialien: Hier bestehen Lünette und Boden aus weißer ATZ-Keramik, einer stoß-, kratz- und abriebfesten Keramik aus aluminiumoxidverstärktem Zirkoniumoxid.

Der Blick auf das neue Manufakturkaliber CRMT7 von vorn ist möglich, und hier zeigt sich ein spielerischer Ansatz: Ein Smiley lächelt den Betrachter an. Dieses digitale Symbol der Pop- und Alltagskultur ist hier in höchster Miniaturkunst von Hand graviert und bemalt. Begleitet wird es von weiteren positiven Emoticons, die wir vom Smartphone kennen: Regenbogen, Sonne, Cocktail und Flamingo beispielsweise. Neben den positiven Vibes und der Handwerkskunst kommt aber auch die Uhrmacherei nicht zu kurz: Unter dem kleinen Sekundenzeiger, der minütlich zwischen Regen und schönem Wetter wechselt, liegt ein Tourbillon. Und wer lächelt noch beim Preis? Eines der 50 Exemplare kostet 1,2 Millionen Franken plus Steuern.
Und Richard Mille hat noch mehr Uhren über 1 Million im Repertoire. Zum Beispiel die flachste Uhr der Welt.
#5 der teuersten Uhren der Welt: Vacheron Constantin La Musique du Temps – Les Cabinotiers Grande Complication Schleppzeiger-Chronograph Tempo
Vacheron Constantin hat 2020 seine bisher komplizierteste Armbanduhr gebaut: Die La Musique du Temps – Les Cabinotiers Grande Complication Schleppzeiger-Chronograph Tempo bietet insgesamt 24 verschiedene Funktionen. Dafür verantwortlich ist das Manufakturkaliber 2756 mit Handaufzug.

Die Tempo – so die Kurzform der Uhr – misst 50 Millimeter im Durchmesser und 21 Millimeter in der Höhe, außerdem besitzt sie ein zweites Zifferblatt auf der Gehäuserückseite. Dabei ist gar nicht eindeutig klar, was die Rückseite ist, denn dank eines Bandwechselsystems kann man die Uhr so tragen, dass wahlweise beide Zifferblätter von vorn zu sehen sind. Da man die Uhr dabei um die Achse von neun Uhr und drei Uhr dreht, befinden sich in beiden Fällen Krone und Drücker auf der rechten Seite, der Schieber auf der linken.

Mit dem Schieber betätigt man die Minutenrepetition, die die aktuelle Uhrzeit auf Verlangen akustisch angibt. Die eigentliche Vorderseite der Uhr ist der Schleppzeigerfunktion und dem ewigen Kalender gewidmet: Die beiden Sekundenzählzeiger des Chronographen – der reguläre und der mitgeschleppte zum Stoppen von Zwischenzeiten – sind die einzigen, die aus der Mitte kommen. Sie prägen das Gesicht der Vorderseite genauso wie die vier Hilfszifferblätter. Links oben finden sich die exzentrischen Stunden und Minuten sowie eine 24-Stunden-Anzeige, die auch als zweite Zeitzone genutzt werden kann. Rechts oben sitzen die kleine Sekunde und der 30-Minuten-Zähler des Chronographen, links unten Datum und Wochentag. Rechts unten schließlich liest man den Monat ab und sieht, ob wir uns in einem Schaltjahr befinden beziehungsweise, wie lange es bis zum nächsten dauert. Auf der Rückseite befinden sich zentral die großen Zeiger für Stunden und Minuten, Tourbillon, retrograde Mondphase und Mondalter, Sonnenauf- und -untergang und eine Anzeige für die Gangreserve, die 65 Stunden beträgt. Und noch eine Besonderheit: Bei der Tempo wird der Klang der Minutenrepetition von den berühmten Londoner Abbey Road Studios aufgenommen. Das ist Teil einer Partnerschaft, die Vacheron Constantin mit der Londoner Institution pflegt. Bei einer allfälligen Reparatur des Schlagwerkmechanismus kann dies dann helfen, den ursprünglichen Klang exakt wiederherzustellen. Der Preis der Uhr wird nur dem potentiellen Käufer mitgeteilt. Da es sich aber um die komplizierteste Armbanduhr von Vacheron Constantin handelt und bereits ein etwas weniger kompliziertes Modell die Schwelle von 1.000.000 Euro überschritten hat, gehen wir davon aus, dass diese Uhr in der Liga dieser Luxus-Uhren mitspielt.
Fortlaufend aktualisierter Artikel, ursprünglich online gestellt im Juli 2013.
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echt cool man
Ich hab ein Smartphone…. Kp was man für komplexe haben muss für solche hässliches gelumpe so viel geld zu verbrennen wo andere auf dieser Welt hunger leiden…. Wie man sich da nicht schämt…
Jochen deine Worte sagen alles über dein ungebildetesHirn aus. Es geht um die Technik, die Kunst, die Schöpfer dieser komplizierten Uhren. Du hilfst keinem hungernden Kind in dieser Welt mit deinem Kommentar ist einfach nur Dummheit
Ein Smartphone. Hergestellt von hungernden Asiaten zum Hungerlohn. Keine einzige Schweizer Uhrenmanufaktur, selbst die, die Uhren om erschwinglichen Preissegment herstellt, beschäftigt Arbeitnehmer für einen Hungerlohn.
Armselige Smartphonegeneration. Rohstoffe in Dritte-Welt-Ländern erbeutet, hergestellt in Asien, mit ein Mal entwickelter Software milliardenfach bestückt, verdummen Euch diese Geräte dermassen, dass die Menschen unfähig sind, sich auch nur ein paar Zahlen zu merken, geschweige denn etwas Lesen, denn jedes Halbwissen kann man doch bequem googeln…
@Jochen,@Lukas************* Ihr habt keine Ahnung: Die Leute,die sich eine ARMBANDUHR für über eine Million € leisten, haben überhaupt keinen Umgang und damit auch kein Interesse an Leuten mit lediglich Arbeitseinkommen,(eventuell ausgenommen Spitzen-Investmentbanker mit Millionenboni). Solche Uhren werden gekauft, um sich von ANDEREN REICHEN ABZUHEBEN.Zum Beispiel kann man damit zeigen, dass man zu den MULTI-Millionären gehört.Ein einfacher Millionär würde sich höchstwahrscheinlich mit einer Armanduhr-sagen wir mal zu 80000-120000 € BEGNÜGEN!
Luxusprodukte dieser Kategorie zeigen erstmal eins: die Spitze des Machbaren in der Uhrenfertigung. Ich freue mich über jeden Käufer – unterstützt und sichert er doch Arbeitsplätze in der Uhrenindustrie. Mechanische Uhren egal welcher Preisklasse mit Smartphones zu vergleichen, geht schlicht am Thema vorbei. Mechanische Uhren werden nicht ob ihrer Präzision sondern aufgrund der Begeisterung zu komplexer Mechanik gekauft.
Last but not least: noch nie hat der Kaufverzicht dazu geführt, dass ein armer Mensch plötzlich seinerseits mehr Geld zur Verfügung gehabt hätte. Wie ich oben schon schrieb: der Kauf solcher Uhren führt zu einer Umverteilung des Geldes und zu einer Unterstützung der Uhrenindustrie und ihrer Mitarbeitenden. Mechanische Uhren mögen in Zeiten der Quarzuhren Luxus sein – jedoch sind sie auch Teil unserer Kultur und Geschichte und legen Zeugnis einzigartiger Fähigkeiten ganzer Generationen ab.
.Wenn man immer wie diese Geiz ist geil Mentalität die Menschheit verdummt und mit sinnlosen immer nur in Stil billig und hergestellt würde, hätte man keine Meisterleistungen sonden nur billigen Ramsch. Armutsbekundungen und Neidkommentaren von Menschen die nicht einen Schimmer davon haben, das man mit Reichtum nicht nur die Wirtschaft ankurbelt ,sondern erst ermöglicht egal ob teure Uhren sondern auch Luxusautos das menschen Mögliche an Technik herauszukitzeln .Ich freue mich das es Menschen gibt die Freude an Kostbaren haben, die weiter vererbt werden und nicht wegwerf Produkte sind. Na und dann kommen welche daher und vergleichen es mit Smartphone Herr lass Hirn vom Himmel regnen. Aber Deutsche sind mit ihrer Neiddiskussion immer vorne weg. Solche Menschen wie dieser Jochen hat doch nicht mal eine Ahnung von der Begrifflichkeit wie lange eigendlich blos 1 mio reicht solch Menschen können sich nicht vorstellen und meinen solch Summen wäre n unendlich groß.Mit nichten solch Summe als bares ist schnell verbraucht in solch Kunstwerk angelegt von Ewigkeit und kein Protzobjekt sondern Kunst von Meisterhand.
Der Gentleman genießt und schweigt.
Also meine Uhr von Bruno Söhnle und meine Citizen haben mit jeder Lange und Söhnle, Rolex,Breitling un eine noch so teurer Uhr etwas gemeinsam……sie zeigt exakt die Zeit an 🙂
Warum sind die Uhren von Lange so teuer? Weil dort Handwerkskunst drinsteckt.
Materialwert Lange unter 20% des Endpreises.
Materialwert Rolex über 80% des Endpreises.
Daher kaufen Kenner Lange, die anderen Rolex.
Um noch mal Jochens Worte aufzugreifen: dieser Mann hat hier gelesen Uhr und eine Million, mehr nicht! Ich denke es ist auch völlig sinnlos ihm da irgend etwas über Handwerkskunst und so weiter erklären zu wollen. Er würde es nicht verstehen und sicher auch nicht verstehen wollen! Vielleicht sollte er mal zu einer Besichtigung bei Lange zwangs verpflichtet werden nur um mal gezeigt zu bekommen was es bedeutet so eine Uhr zu planen und zu bauen! Aber irgendwie würde auch das wohl nicht helfen!
Da gebe ich Dir vollkommen Recht. Grüße an alle Uhrenfreunde…..
Matthias Uhlig aus Köln
Die Rechtfertigung millionenteurer Uhren grenzt für mich an Schwachsinn. Auch bezahlbare Uhren mit mechanischem Werk erfüllen ihre Funktion zuverlässig und ohne Imponiergehabe. Den Leser Jochen demütigen zu wollen, passt in die immer egoistischer werdende, arrogante Gesellschaft. Diese Uhren, die teilweise vom Design her (Ausnahme Lange & Söhne) eine Zumutung sind, taugen nur, den Multimillionären (warum gibt es diese eigentlich?) etwas vom überflüssigen Reichtum zu nehmen. Wer allerdings tatsächlich davon profitiert bleibt (fast) offen. Wahrscheinlich der Swatch-Konzern.
Sehr gute Antwort – vielen Dank für für die treffenden Worte!
Luxusartikel müssen hergestellt werden. Das schafft Arbeitsplätze. Egal ob Rols Royve Maybach oder Bentley, oder eben solche Uhren: ihre Fertigung und der Vertrieb ernährt viele Menschen. Deshalb ist es besser, Luxusartikel zu erwerben, als das Geld auf der Bank oder in zweifelhaften Investitionen anzuhäufen. Noch besser ist es allerdings, sinnvolle Projekte damit unterstützen, wie zum Beispiel Schulen in armen Ländern, Ernährungsprogramme und so weiter
Na, kann mir kein Produkt vorstellen, bei dem der Materialwert mehr als 20 o. 30 % des Endpreises ausmachen, außer “Rohstoffe” (e.g. Goldmünze o.ä.) oder Edelstein-/Edelmetal-bestückte Produkte.
Korrekt, Jochen ist eben typisch Deutsch! Neid – Neid (wie potenziert man dieses Wort? 😉
Hallo
Es geht bei solchen Meisterleistungen nur um das technisch Machbare und Kunst, nicht um die Kosten. Die Zeitabzeige ist dabei nur nebensächlich. Bei den alten Meistern (Gemälde) ist auch nich alles schön! Ich werde mir Uhren in dieser Preisklasse nie leisten können und habe daran trotzdem meine Freude. Man verpasst alles im Leben, wenn man nur das Toll findet, was man sich leisten kann, dann wird`s Eng! Uhren dieser Klassen hatte ich schon oft in der Hand und konnte sie einfach nur bewundern, der Preis war null und nichtig,(hatte ich garnicht erst erfragt).
Purer Neid
Es ist ein Trauerspiel, dass man Kreativität und meisterliche Handwerkskunst derart verteidigen muss. Diese Uhren wurden ohne Vorgaben angefertigt, einfach um zu zeigen zu was der Mensch fähig ist, das gibt es ja auch in der Automobilindustrie und wo steht Deutschland da? im Vergleich zu z.b. England, wo die Automobilindustrie der großen Marken wie Rolls und Bentley eben nicht mehr englisch ist, sondern von deutschen Know How befeuert wird, weswegen diese Marken wieder mehr gekauft werden. Ich beschäftige mich beruflich seit 1983mit Dingen die der Mensch nicht braucht und im speziellen mit Uhren der unabhängigen Hersteller seit 1999, die sind wunderschön, innovativ und das Geld auch wert was verlangt wird, aber brauchen tut das niemand. Darüber muss man sich im klaren sein., aber dadurch erhalte ich seit 21 Jahren auch Arbeitsplätze bei den Uhrenmanufakturen die es nicht mehr geben würde, gäbe es nicht Menschen die bereit sind viel Geld in die Hand zu nehmen um etwas aussergewöhnliches am Handgelenk zu haben. Das bei den großen Komplikationen der BigNames natürlich ein Teil des beachtlichen Preises für den Namen entrichtet werden muss, ist sicher auch jedem klar. Jeder soll tun was ihm beliebt und ich selbst bin auf niemanden neidisch, der ein Uhr trägt die ich mir nie leisten kann, aber ich bin froh so etwas schönes sehen zu dürfen und das es Menschen gibt die in der Lage sind so etwas traumhaftes zu fertigen. Stolz sollte man darauf sein, nicht neidisch. Schaut mal nach Italien. Die Italiener lieben Ihre Ferraris und Maseratis, weil in Ihrem Land gebaut, aber wieviel können sich einen leisten?? Natürlich wird die Luft im obersten Segment sehr dünn, deshalb traf ich bereits 1999 für mich die Entscheidung mit Uhren zu handeln, wo es keinen “Aufpreis” für den Namen gibt, sondern wo der Kunde das bezahlte Geld in seiner Uhr wieder findet und weiss warum er diesen Betrag bezahlt hat, wie z.b. bei einer Louis Moinet, B.R.M oder Pierre deRoche und weitere. Ich spreche nicht von Uhren die fast rein der Spekulation dienen, heute zum LP ergattern, 5 Jahre ungetragen weglegen und zum doppelten Preis verkaufen. Auch das soll jeder machen wie es ihm beliebt. Deswegen verkaufe ich auch Unikate die es so nur einmal gibt und die müssen nicht immer extrem hochpreisig sein, sonderm dem Individualisten der sie trägt Freude machen.
@Ica
Absolut richtig!
Lustig die Kommentare, zeigt die Vielschichtigkeit menschlicher Intelligenz. Einfach nur Schönheit oder High Tech geniessen ist hier angebracht, wie bei allen schönen Dingen im Leben…….. ( Frauen, Autos, Schiffe, Uhren….u.s.w.
Wer Adolf Lange und Söhne Uhren mit Rolex vergleicht, vergleicht Apfel mit Birne. Schon vom Preis her! Eine Rolex bekommst schon für ca. 5500Euro. Dafür gibt es sicher nix bei A. Lange.
Harter Tobak mein Freund,stillst deinen Hunger mit Uhrn.
Schon gewagt solch einen Kommertar zuveröffentlichn.
Wo fängt das an? Wenn du auf dein Auto, Urlaub oder Smartphone oder andere Konsumgüter verzichtet, kannst du mit dem Geld auch Menschen vorm Verhungern retten. Hinter jedem Luxusartikel stecken viele Arbeitsplätze und Existenzen und damit Steuerzahler, die unser System aufrecht erhalten und von deren Steuergeldern zb Entwicklungshilfe erbracht wird. Erstmal nachdenken, dann reden
Even if I had millions of Euros I would not buy one of these watches. Why? I see no eye catching design and good design can be found in the 1000 to 10,000 Euro price range. To own a few well designed wristwatches that please me each and every day, along with very good specifications, would be enough for me. Furthermore, the need for bodyguards when going out for dinner is not my idea of a nice evening.
Da hast du absolut recht. Jochen sollte in Rubriken von denen er nichts versteht nicht rumstehen!!!
Alle Achtung für die uhrmacherischen Spritzenleistungen, ich persönlich möchte aber keine, auch nicht geschenkt. Ich finde sie hässlich.
Ich bin happy, wenn ich gute Dreizeigeruhren finde. Schon das ist nicht ohne!
Diese Uhren sind höchste Präzision und Können und natürlich Tradition.Weder kann ich mir eine leisten ,noch möchte ich eine besitzen ,aber sie sind schon faszinierend.Aber was ich nicht bin, ist neidisch.
Wenn ich schon ein Vermögen für eine Uhr ausgebe, muss halt alles stimmen, auch die Tradition. Wenn schon, dann Patek Phillippe.
Ich besitze mehrere mechanische Uhren. Als Schweizer mit einem Grossvater der Uhrmacher war liegt das mir sehr nahe. Wenn ich dann so einen unterirdischen Kommentar vom ahnungslosen Jochen lese muss ich lachen. Hat Jochen schon mal gesehen wie Kobalt fpr sein Smartphone von Kindern abgebaut wird, die keine dreissig werden. Im Gegenzug gubt es hier in Südostasien mittlerweile 3 Uhrmacherschulen für jungr Menschen mit besten Arbeitsbedingungen. Man sollte schon etwas von der Welt gesehen haben bevor man sich negativ äussert.
Drei Fraktionen diskutieren hier einen, zugegebenermaßen unreflektierten, Kommentar:
Erste Fraktion:
Trägt ihren Unmut über die Ungerechtfertigkeit Millionen Euro teure Uhren zur Schau.
Zweite Fraktion:
Redet Superreichen das Wort, um sich ihnen innerlich mit jenen gleichzustellen.
Dritte Fraktion:
Sieht es betriebswirtschaftlich und aus der kreativen bzw. handwerklichen und schöpferischen Perspektive.
Nun, ich sage: es ist fast egal, denn das alles hat mit Zufriedenheit und sich gut und glücklich zu wähnen nichts zu tun.
Weso wohnt ihr nicht in Holzhütten, holt euer Essen auf den Kartoffela0cker, geht zu Fuss und ein Kartoffersack als Kleidung tuts auch. Wieso machen das die Kritisierer nicht. Weil sie ein solides, komfortables Leben wollen. Weil sie schönes wollen. Wieso sollte also ein Reicher auf eine solide, schöne Uhr verzichten. Und übrgens eine Sonnenuhr im Garten tuts auch und kostet weniger als 1€.
Mechanische Uhren in diesem Segment sind immer Geschmacksache. Und man zahlt natürlich für den Namen, das Marketing mit. Allerdings gibt es auch kleinere, innovative Uhrmacher, welche Uhren anbieten, die weniger kosten. Und dann gibts noch die Uhren für Jedermann, welche alltagstsauglich sind, sei das eine Tissot, Hamilton, Junghans u.a. Klar: Ein Smartphone zeigt die Zeit auch an und ist präziser. Aber meine Uhr funktioniert ohne Batterie mit einer Abweichung von etwas mehr als 1min/Mon. Und mit entsprechender Wartung geht die im Gegesatz zu einem Smartphone oder einer Smartwatch noch Jahre! Sie wurde in Europa gefertigt und unterstützt eine für mein Land wichtige Industrie. Sie ist also nachhaltiger als jede Smartwatch. Wer solche Uhre als “gelump” bezeichnet, hat nichts begriffen. Gruss aus der Schweiz.
Mein Gott schaut euch einfach die artikel an und fertig alles andere ist doch scheiss egal
Es ist schon lustig die Kommentare zu lesen. Jeder sollte das genießen was er sich leisten kann und leisten möchte.
Freut Euch alle auf die schönen Dinge im Leben. Jeder hat da nun seine eigene Einstellung und Geschmäcker sind bekanntlich verschieden.
Ich freue mich über Uhren von Oris und Sinn etc. und ich muss diese leiden mögen damit ich Sie mit einem Grinsen jeden Tag tragen kann. Dies sollte jeder tun der Uhren liebt. Egal in welcher Preisklasse.