Maurice Lacroix: Die Steigerung von Aikon heißt Aikonic
Aikonic: Das neue Leadermodell
Die 2016 eingeführte Aikon ist bisher die beliebteste Uhr von Maurice Lacroix. Das heißt freilich nicht, dass eine Steigerung ausgeschlossen wäre. Basierend auf dem Erfolgsmodell bringt die Marke aus Saignelégier im Schweizer Jura nun eine neue Modelllinie heraus: die Aikonic. Ohne die Aikon in den Schatten stellen zu wollen, hat Maurice Lacroix die Aikonic mit einigen bemerkenswerten Produkteigenschaften ausgestattet. Damit hat sie das Zeug zum neuen Leadermodell der Marke.
Maurice Lacroix: Aikonic mit schwarzer Lünette und blau-schwarzem Band
Maurice LacroixZifferblatt: Carbon mit Längsstreifendekor
Das wäre zunächst das Zifferblatt. Es ist aus echtem Carbon gefertigt, was in der Preislage von Maurice Lacroix eher selten zu finden ist. Statt der üblichen Machart, bei der viele Kohlefaserfäden ineinander verwoben werden, kommt hier ein anderes Verfahren zum Tragen: Beim Zifferblatt der Aikonic verlaufen die Carbonfasern von oben nach unten. Dabei bilden sie kein strenges geometrisches, sondern ein eher organisches Muster. Und zwar eines, das bei jedem Zifferblatt leicht anders aussieht. Dafür hat Maurice Lacroix mit einer spezialisierten Firma zusammengearbeitet, die nur 40 km von Saignelégier entfernt beheimatet ist.
Vertikale Linien: das neue Carbonzifferblatt der Maurice Lacroix Aikonic
Maurice LacroixWerk: Neues Automatikkaliber ML1000
Regionales Sourcing spielt genauso beim Werk eine Rolle. Für die Aikonic hat Maurice Lacroix zusammen mit dem Werkebauer Soprod – nur 10 km von Saignelégier entfernt – das neue Automatikkaliber ML1000 entwickelt. Technisch gesehen ist es mit einer Unruhbrücke und rund 60 Stunden Gangreserve ausgestattet, die Unruh oszilliert mit einer Frequenz von 4 Hertz (= 28.800 Halbschwingungen pro Stunde). Reguliert wird es auf eine tägliche Gangabweichung von –4 bis +4 Sekunden, ein etwas besserer Wert, als ihn die Schweizer Chronometerprüfstelle COSC verlangt. Vom ästhetischen Gesichtspunkt her ist das Werk mit gebläuten Schrauben, Perlage und Genfer Streifen dekoriert. Den großen Rotor ziert ein skelettiertes M-Logo.
Mit "Krappen" und Bandanstößen ist das Design der Aikonic nah an dem der Aikon.
Maurice LacroixGehäuse: 43 mm groß und mit Keramiklünette
Mit einem Gehäusedurchmesser von 43 mm ist die Aikonic größer als die verschiedenen Aikon-Modelle. Geblieben ist aber die kennzeichnende Optik mit den 6 krappenartigen "Armen" auf der Lünette und den dazu passenden Bandanstößen. Zum Start gibt es unterschiedliche Modelle: Den aus Zirkonoxid-Keramik gefertigte Lünetteneinsatz gibt es in Schwarz, Blau und Grau, jeweils in Kombination mit einem teils gebürsteten, teils polierten Edelstahlgehäuse. Die senkrechte Bürstung auf der Oberseite entspricht der auf der Lünette: Beide greifen so das Muster auf dem Zifferblatt auf. Auf dieses blickt man durch ein Saphirglas mit beidseitiger Entspiegelung. Weißes Superluminova auf Zeigern und Indexen sorgt für eine gute Ablesbarkeit auch bei Dunkelheit.
Maurice Lacroix: Aikonic mit schwarzer Lünette und schwarzem Band
Maurice LacroixArmband: Austauschbar dank Easy-Change-System
Das Kautschukband ist mit einem zusätzlichen Kautschukinsert in Textiloptik versehen und lässt sich dank des ML Easy Change Systems leicht und ohne Werkzeug austauschen. Zur Verfügung stehen zum Start ein blaues Band mit schwarzer Einlage und ein schwarzes mit wahlweise schwarzer oder blauer Einlage. Nicht fehlen darf das ins Band eigearbeitete Markenlogo: Es ist in das Insert integriert. Bisher hat Maurice Lacroix nur den Preis in Schweizer Franken bekanntgegeben: Er liegt bei 2.950 CHF.
50 Jahre Maurice Lacroix: die Aikon Automatic Wotto Limited Edition