Materialinnovation: Ming stellt mit dem Polymesh ein 3D-gedrucktes Hybrid-Armband vor
Ming testet die Grenzen von Design und Material aus: Mit dem Polymesh präsentiert die unabhängige Uhrenmarke das weltweit erste Titanarmband aus einem 3D-Drucker. Das feingliedrige Band, das an ein geschmeidiges Milanaise erinnert, kombiniert die spezifischen Eigenschaften von Metall und Textil in Bezug auf Tragekomfort, Flexibilität und Präzision.
Das Beste aus beiden Welten
Über ein Jahr Entwicklungszeit stecken in dieser Innovation aus Titan Grad 5, die aus 1.693 Elementen besteht, die im 3D-Druckverfahren mit einer Toleranz von 70 Micron gefertigt werden. Jedes Band entsteht in einem einzigen, durchgängigen Prozess und kommt ohne Stifte, Schrauben oder verbindende Elemente aus. Selbst die Schließe und ihre beweglichen Teile werden direkt mitgedruckt. Das Resultat ist eine in sich geschlossene Struktur, die sich laut Ming wie eine zweite Haut um das Handgelenk legt und den Tragekomfort von Armbanduhren auf ein neues Level hebt.
Polymesh
MingErmöglicht wurde dieses Geschmeide durch neue Entwicklungen im additiven Fertigungsverfahren, ein computergesteuerter Herstellungsprozess, bei dem dreidimensionale Objekte schichtweise aus Materialien wie Kunststoffen, Metallen oder Keramiken aufgebaut werden. Ming arbeitete mit Spezialisten zusammen, dem italienischen Hersteller Sisma S.p.A. und der Schweizer ProMotion SA. Nach mehreren Stunden des Sinterns wird jedes Armband von Hand poliert, bis es sich seidig glatt anfühlt und fließend bewegt – wie ein Metall gewordener Stoff.
Polymesh
MingDas Polymesh ist kompatibel mit allen Ming-Uhren mit einem Bandanstoß von 20 Millimetern und fügt sich harmonisch in das klare Design der Marke ein. Zum Auftakt erscheint es in Titan Grad 5 zum Preis von 1.500 Schweizer Franken (ohne Steuern) beziehungsweise circa 1.620 Euro. Weitere Ausführungen – in Edelstahl sowie mit 22 Millimetern Bandbreite – sind bereits in Planung und erweitern das innovative Konzept um neue Varianten.