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Die gefragtesten Rolex-Modelle 2024 auf dem Sekundärmarkt

Von „Root Beer“ bis „Pepsi“ – diese Rolex-Modelle waren 2024 auf dem Zweitmarkt von Luxusuhren besonders gefragt. Erfahren Sie hier mehr über Trends, Preise und wachsende Sammlerwerte.
Rolex GMT Master II
© ©Rolex/Denis Hayoun

Der Sekundärmarkt für Rolex-Uhren erlebte 2024 eine dynamische Entwicklung, geprägt von dem Auf und Ab von Sammlertrends, aber bei gewohnt starker Nachfrage nach seltenen Modellen. Laut einem aktuellen Bericht von Bob’s Watches, einem führenden Online-Marktplatz für Vintage-Rolex-Uhren, dominierten Modelle mit legendären Spitznamen wie „Root Beer“, „Pepsi“ und „Polar“ die Nachfrage.

Exklusive Favoriten und beeindruckendes Wachstum

Im Mittelpunkt des Hypes stand die Rolex „Root Beer“, die mit einem Anstieg von beeindruckenden 433 Prozent zur begehrtesten Uhr des Jahres avancierte. Die Rolex „Root Beer“ wurde erstmals 1970 mit der GMT-Master Referenz 1675/3 vorgestellt. Ihre charakteristische schwarz-braune Lünette verlieh ihr den charmanten Spitznamen „Root Beer“ unter Sammlern. 1989 folgte die GMT-Master II Root Beer, Ref. 16713, gefertigt aus Edelstahl und Gelbgold, deren Produktion 2006 eingestellt wurde. 2018 kehrte die Root Beer mit der GMT-Master II Ref. 126711CHNR zurück, ausgestattet mit einer faszinierenden Cerachrom-Lünette in Schwarz und Braun. Die 40-mm-große Uhr aus Oystersteel und Everose-Gold kostet derzeit als Listenpreis 17.200 Euro. Obwohl die Produktionspläne von Rolex stets unberechenbar sind, unterstreichen die anhaltende Popularität und das reiche Erbe der Root Beer, dass ein Produktionsstopp dieses Modells derzeit unwahrscheinlich ist.

Nahezu ebenso bemerkenswert war das Comeback der blau-roten „Pepsi“, deren Beliebtheit um 134,8 Prozent zulegte. Die „Polar“ (Explorer II, 42 mm, Edelstahl Oystersteel, Referenz 226570, 9.900 Euro) konnte ihren Ruf als Sammlerstück mit einem Wachstum von 157 Prozent weiter festigen. In der Zwischenzeit bewies die „Batman“ mit einer stabilen Zunahme von zehn Prozent ihre konstante Anziehungskraft. Im Gegensatz dazu stagnierte die „Hulk“ nach Jahren moderaten Wachstums.

Preisentwicklung: Seltene Modelle im Fokus

Die Analyse von 2020 bis 2024 zeigt eine kontinuierliche Wertsteigerung ikonischer Uhren. Die Daytona verzeichnete eine jährliche Preissteigerung von durchschnittlich zwölf Prozent, was sie weiterhin zu einer gefragten Investition macht. Modelle wie die „Kermit“ und die „Sprite“ legten 2024 um 15 % beziehungsweise 20 % an Wert zu, ein klares Indiz für ihre wachsende Attraktivität unter Sammlern.

Farbtrends und einzigartige Zifferblätter

Zifferblattfarben spielten 2024 eine zentrale Rolle bei Kaufentscheidungen. Schwarze und blaue Zifferblätter dominierten mit einem Verkaufsanteil von 35 % beziehungsweise 28 %. Grün verzeichnete ein Nachfragewachstum von bemerkenswerten 42 %. Auch seltene Varianten wie Meteoritenzifferblätter wurden beliebter und erzielten ein Plus von 25 %, was die wachsende Wertschätzung für außergewöhnliche Designs unterstreicht.

Größen und Materialien: Präferenzen im Wandel

Größenpräferenzen verschoben sich weiterhin zugunsten von 40-mm-Modellen, die mit 45 % den größten Anteil der Verkäufe ausmachten. Kleinere 36-mm-Durchmesser hingegen zeigten eine leicht rückläufige Tendenz. Materialpräferenzen diversifizierten sich ebenfalls: Bicolor-Designs legten um 22 %t zu, während Weiß- und Roségold mit 15 % beziehungsweise zwölf 12 % an Beliebtheit gewannen. Jubilee-Bänder verzeichneten ein Wachstum von 18 %, besonders bei Modellen wie der Datejust, während Oyster-Bänder mit 40 %t Marktanteil führend blieben. Selbst Lederarmbänder, oft bei Vintage-Modellen beliebt, steigerten ihre Verkäufe um zehn Prozent. Ein weiterer bemerkenswerter Trend war die steigende Nachfrage nach Uhren mit Box und Echtheitszertifikat – ein klares Zeichen für die wachsende Bedeutung von Authentizität und langfristigem Werterhalt.

Ein weiterer Höhepunkt war das wachsende Interesse an Vintage-Modellen, insbesondere aus den 1980er-Jahren und früher, wie der Oyster Perpetual und der GMT-Master. Diese verzeichneten ein Nachfrageplus von 20 Prozent.

Rolex bleibt das Maß der Dinge

Der Gebrauchtmarkt für Rolex-Uhren bewies 2024 erneut, dass die Marke eine einzigartige Verbindung von zeitloser Eleganz und stabiler Wertentwicklung darstellt. Von der „Root Beer“ bis zur „Sprite“ setzten legendäre Modelle und außergewöhnliche Designs klare Trends. Die wachsende Wertschätzung für Authentizität und Exklusivität unterstreicht, warum Rolex für alle Arten von Sammlern eine unverzichtbare Marke bleibt.

Rolex

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