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Lesedauer 3 Min.

Auf dem Sprung: Andersen Genève präsentiert Jumping Hours Black Jade Stone

Der limitierte Zeitmesser begeistert mit seiner springenden Stunde, die auf einem spiegelblanken Zifferblatt aus schwarzer Jade in Szene gesetzt wird.
Andersen Genève Jumping Hours Black Jade Stone, Wirstshot
© Andersen Genève
Großer Auftritt für die springende Stunde

Die springende Stunde macht das Ablesen der Zeit zu einem spannenden Ereignis, denn nach 59 Minuten und 59 Sekunden schaltet die digitale Anzeige schwungvoll um einen Schritt weiter. Die Herausforderung für den Uhrmacher liegt nicht nur im Antrieb der relativ schweren Scheibenmechanik, sondern auch darin, sie im richtigen Moment abzubremsen. Die sogenannte kleine Komplikation erscheint häufig zusammen mit der retrograden Anzeige, bei der ein Zeiger über einen Teil des Zifferblatts wandert, und am Ende angekommen an den Ausgangspunkt zurückkehrt.

Andersen Genève Jumping Hours Black Jade Stone

Die springende Stunde erscheint in einem Fenster bei 12 Uhr.

© Andersen Genève
Die Kunst des Weglassens

Die Jumping Hours Black Jade Stone von Andersen Genève verzichtet hingegen darauf und setzt stattdessen auf die Kombination von springender Stunde und Minutenanzeige in einem Hilfszifferblatt bei 6 Uhr. Durch den auf Verzicht auf Ziffern und Indexe oder sonstiges Elemente stehen die beiden Anzeigen buchstäblich im Rampenlicht. Als Bühne dient ein Zifferblatt aus schwarzer Jade. Es wird auf eine Stärke von nur 0,4 Millimetern geschliffen, lackiert und zu einem perfekt ebenen, makellosen Finish verarbeitet. An der dünnsten Stelle, unter der sich die Stundenscheibe dreht, ist es nur 0,15 Millimeter hoch. Während es von Weitem tiefschwarz erscheint, zeigen sich bei näherer Betrachtung die winzigen Einschlüsse des Schmucksteins, der als sehr schwer zu bearbeiten gilt.

Andersen Genève Jumping Hours Black Jade Stone

Der Minutenzeiger, das Hilfszifferblatt und die Krone aus Roségold bringen einen subtilen Farbakzent ins Spiel.

© Andersen Genève
Kunsthandwerkliches Savoir-faire

Die Rückseite ist nicht weniger beeindruckend: Der Saphirglasboden des 38-Millimeter-Platingehäuses gibt den Blick frei auf das Automatikwerk, das von den Meistern der Genfer Manufaktur nach allen Regeln der Schweizer Uhrmacherkunst veredelt wurde. Dazu gehören anglierte Kanten, Genfer Streifen und verschiedene Schliffe. Das Highlight ist jedoch das mit einer alten Drehbank von Hand aufgetragene Gerstenkornmuster auf dem Rotgoldrotor mit handguillochierten "Grains d'orge"-Motiv. Umfangen wird das feinmechanische Gesamtkunstwerk von einem Ring aus blauem Gold, eine Spezialität von Andersen Genève. Um den leuchtend blauen Farbton zu erhalten, wird 24-karätiges Gold mit Eisenelementen gemischt und wärmebehandelt.

Andersen Genève Jumping Hours Black Jade Stone

Das feinst verzierte Automatikwerk ist mit einem handguillochierten Rotor aus massivem Rotgold ausgestattet.

© Andersen Genève

Technische Expertise

Das Uhrwerk basiert auf dem seltenen Frédéric Piguet 11.50, das dank zwei Federhäusern eine beachtliche Gangautonomie von 72 Stunden bietet. Die Komplikation der springenden Stunde ist eine Entwicklung von Andersen Genève. Die Uhren des Hauses wurden in 2020, 2021 und 2023 in der Kategorie Kunsthandwerk für den Grand Prix d'Horlogerie de Genève (GPHG) nominiert.

Andersen Genève Jumping Hour Black Jade Stone

Die springende Stunde ist eine Entwicklung der Manufaktur.

© Andersen Genève

Die Jumping Hours Black Jade Stone ist auf 50 Exemplare limitiert. Sie sitzt an einem Wildlederband und kostet CHF 52.800 zuzüglich Mehrwertsteuer.

springende Stunde

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