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Lesedauer 3 Min.

Stowa bringt zwei neue römische Zifferblätter auf die Antea Klassik KS

Stowa bringt in der Linie Antea Klassik KS zwei neue Zifferblattvarianten mit römischen Ziffern. Eine davon bezieht sich auf ein historisches Design aus den 1930er-Jahren.
Stowa Antea Klassik KS rosé und grau
© Stowa

Retro-Design aus den Dreißigern

Stowa hat in seinen Archiven gegraben und eine ansprechende Farbkombination gefunden, die die Grundlage für ein neues Modell bildet. 1937 bot die 10 Jahre zuvor von Walter Storz gegründete deutsche Marke eine Uhr mit Kupferzifferblatt und römischen Ziffern in einem verchromten Gehäuse an. Diese seltene Zusammenstellung belebt Stowa nun in der Linie Antea Klassik KS wieder. Mit ihrem 35,5 mm kleinen Gehäuse – heute besteht es aus hochglanzpoliertem Edelstahl – unterstreicht die Uhr den Retro-Charakter. Das Zifferblatt schmückt ein schönes Sonnenschliffdekor, das mit der roségoldenen Farbe besonders gut harmoniert. Die schwarzen Ziffern und Indexe sowie die temperaturgebläuten Zeiger bilden einen spannungsreichen Kontrast, der die Uhr zu einem ästhetischen Erlebnis werden lässt und gleichzeitig fpr eine gute Ablesbarkeit sorgt.

Stowa Antea Klassik KS roségold

Stowa Antea Klassik KS roségold

© Stowa

Historisch und modern

Neben dem historisch beeinflussten Modell gibt es eine zweite, modernere Variante: Hier ist das Sonnenschliff-Zifferblatt in einem kühlen Anthrazitton gehalten. Die Zeiger sind ebenfalls gebläut, die römischen Ziffern aber weiß. Beide Modelle beziehen sich, wie die Antea Klassik KS mit arabischen Ziffern, auf Uhren, die Stowa seit 1937 baute und die in ihrem Stil wie die Uhren manch anderer deutscher Uhrenhersteller vom Bauhaus beeinflusst waren – obwohl die damals regierenden Nationalsozialisten dieses bereits 1933 geschlossen hatten. Auf die Gestaltung der damaligen Stowa-Modelle hatte der Zifferblattlieferant Weber & Baral einen großen Einfluss: Inhaber Arthur Weber ließ sich bei seinen Kreationen von der aktuellen Mode, Möbeln, Lampen sowie Teppichbodenmustern anregen und entwarf aufgrund dieser Einflüsse immer wieder neue Zifferblattdesigns, die dann auch Eingang in die zeitgenössischen Stowa-Uhren fanden.

Stowa Antea Klassik KS grau

Stowa Antea Klassik KS grau

© Stowa

Gute Proportionen

Bei den neuen Modellen geht Stowa mit den Proportionen auf dem Zifferblatt sehr gut um: Die römischen Ziffern sind schlank und elegant und dabei bewusst lang: Die Designer hatten erfreulicherweise auch keine Befürchtung, die Sechs in die kleine Sekunde hineinragen zu lassen. Stattdessen haben sie den Indexkranz begrenzt und für die Stundenzahl eine Lücke gelassen, die dem Design eine aparte Besonderheit verleiht. Auch die Zeigerlängen passen perfekt.

Stowa Antea KS Milanaiseband Rückseite mit Schließe

Stowa Antea Klassik KS: Durch den gläsernen Boden sieht man das fein veredelte Peseux 7001.

© Stowa

Flache Uhren mit Handaufzug

Als Uhrwerk verwendet Stowa wie bei den bisherigen Modellen das Eta-Kaliber Peseux 7001 mit Handaufzug in der Version Top Finish. Dessen typische Architektur und die Veredelung mit Genfer Streifen und (chemisch) gebläuten Schrauben kann man durch den Glaseinsatz im 6-fach verschraubten Boden bewundern. Das bis 30 m wassergeschützte Gehäuse ist mit 6,9 mm recht flach und lässt das Band mit einer Breite von 18 mm anstoßen. Bei beiden Farbvarianten kann man zwischen einem schwarzen, handgenähten Lederband und einem Milanaiseband aus Edelstahl wählen. Von dieser Wahl hängt auch der Preis ab: Mit Lederband kostet jedes Modell 1.200 Euro, mit Milanaiseband 1.270 Euro.

Weiterlesen: 5 Fakten über Stowa

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