Anzeige
Anzeige
Anzeige
Anzeige
Anzeige
Anzeige
Lesedauer 3 Min.

Panerai: 3 Modelle mit nachhaltigem Einsatz

Panerai: Luminor Goldtech Calendario Perpetuo
© Panerai
Die Marke Panerai basiert auf der Geschichte der Uhren als Einsatzinstrumente von Kampfschwimmern. Mittlerweile setzt das Unternehmen aber auch auf Komplikationen und Nachhaltigkeit.

Einfacher Anfang #1: Radiomir California 47 Millimeter

© Panerai
In den 1930er bis 1960er-Jahren hatte Panerai vor allem für die italienische Marine Kampfschwimmeruhren entwickelt. Diese waren damals nicht für den Verkauf an Endkunden gedacht und gelangten später höchstens über Umwege an Privatleute. Das Design folgte funktionalen Vorgaben: Optimale Ablesbarkeit auch im Dunkeln, robuste Ausführung und möglichst gute Wasserdichtheit. Aus der funktionalen Entstehung resultierte das puristische Design der historischen Modelle. 1936 entstand der erste Prototyp, ab 1938 baute die italienische Marke die später Radiomir genannten Modelle mit kissenförmigem Gehäuse von 47 Millimetern Durchmesser, angeschweißten Drahtbandanstößen und kegelförmiger Krone. Zur besseren Unterscheidung hatten einige Modelle ein später unter dem Namen „California-Dial“ bekannt gewordenes Zifferblatt mit oben römischen und unten arabischen Ziffern. Die aktuelle Radiomir California arbeitet mit dem Panerai-Handaufzugskaliber P.3000 mit zwei Federhäusern und 72 Stunden Gangdauer, das durch den Glasboden betrachtet werden kann. Das Modell kostet 8.500 Euro.

Komplikationen mit Einblick #2: Luminor Goldtech Calendario Perpetuo

© Panerai
Die Luminor besitzt den charakteristischen Kronenschutzbügel, den Panerai Mitte der 1950er-Jahre entwickelt hatte, um die Wasserdichtheit zu verbessern. Neben den klassischen Varianten schaffen es auch immer wieder Modelle mit Goldgehäuse und sogar mit Komplikationen in die Kollektion. Wie der ewige Kalender Luminor Goldtech Calendario Perpetuo, der auf dem Zifferblatt Datum und Wochentag sowie eine zweite Zeitzone mit Tag-Nacht-Anzeige versammelt. Auf der Rückseite finden sich auf dem Werk neben dem Mikrorotor und einer Gangreserveanzeige noch die Anzeigen des Monats und des Schaltjahres sowie eine vierstellige Jahreszahlangabe. Das Kaliber P.4100 lässt sich auch durch das getönte Saphirglas sehen, das als Zifferblatt dient. Die sonst durch das Sandwichzifferblatt vorgegebenen Ziffern mit der offenen Sechs sind hier aufgesetzt. Innovative Materialien spielen für Panerai ebenfalls eine Rolle, und so besteht das 44 Millimeter große Gehäuse aus einer neu entwickelten Goldlegierung. Sie wirkt durch ihren Kupferanteil intensiv rot, während zugesetztes Platin für eine dauerhafte Farbbeständigkeit sorgen soll. Es werden 33 Exemplare für je 80.000 Euro gebaut.

Recycelter Taucher #3: Submersible QuarantaQuattro eSteel

© Panerai
Während die Kampfschwimmeruhren stets ohne Drehlüntte auskamen, stellte Panerai ab 1956 für die ägyptische Marine ein Egiziano Grosso genanntes Modell mit beeindruckendem 60-Millimeter-Gehäuse und Kronenschutzbügel vor. Die Drehlünette besaß erhabene große Stifte mit den Viertelstundenziffern und kleinere runde Stifte als Fünf-Minuten-Indexe. Es gab auch eine runde Leuchtmarkierung auf der Lünette. Insofern folgt die Submersible QuarantaQuattro eSteel den Designvorgaben, wenn auch in einer gut tragbaren 44-Millimeter-Größe. Nachhaltigkeit ist auch ein wichtiges Thema für Panerai, daher bestehen 52 Prozent des Gehäuses aus recyceltem Stahl. Die kratzfeste Keramiklünette ist hier erstmals poliert, und das Zifferblatt zeigt einen grauen Farbverlauf. Dazu passt das graue Textilband mit Lederunterfutter. Das Automatikkaliber P.900 mit drei Tagen Gangreserve arbeitet unter einem Edelstahlboden. Für 11.300 Euro kann man mit der Panerai abtauchen. jkDieser Artikel erschien zuerst in der Chronos 02.2023. Die aktuelle Ausgabe finden Sie hier:)
Panerai Luminor Uhr mit kleiner Sekunde Panerai Radiomir Zweizeigeruhr Panerai Submersible Datumsanzeige Archiv

Neueste Beiträge

Hublot: Zwei Winter-Editionen der Big Bang Unico in Saphirglas und Titan - Limitiert auf 30 bzw. 200 Exemplare
Mit zwei limitierten Chronographen läutet Hublot die Jahreszeit von Eis und Schnee ein: Die Big Bang Unico Winter kommt einmal im Saphirgehäuse und einmal als Titanuhr mit Keramiklünette.
3 Minuten
„Never give up“ – Sandro Wagner über Rückschläge, mentale Stärke und Neuanfänge
Sandro Wagner im Wandel: Ein Gespräch über G-Shock, Druck und Neuanfänge – geführt kurz vor seiner einvernehmlichen Trennung vom FC Augsburg.
8 Minuten
3. Dez 2025
Top Thema: Serica – Zweckorientierte Raffinesse

Serica – Zweckorientierte Raffinesse

- Top Thema
Hotspot: Certina – DS Action Diver 38MM

Certina – DS Action Diver 38MM

- Hotspot
Special Deutsche Uhrenmarken - Ausgewählte Uhrenhersteller im Porträt

Special Deutsche Uhrenmarken

- Ausgewählte Uhrenhersteller im Porträt

Das könnte Sie auch interessieren

Contodat: Eberhard & Co. feiert coole 1970er-Jahre-Ästhetik
Eberhard & Co. präsentiert die Contodat-Kollektion, die erstmals auf der Watches and Wonders Geneva 2025 vorgestellt wurde. Sie umfasst eine Dreizeigeruhr und einen Chronographen, die von einem ikonischen Modell aus den späten 1970er-Jahren inspiriert sind.
3 Minuten
30. Nov 2025
Faszination Bronze: Panerai Luminor Marina Bronzo PAM01678 - Erwünschte Patina
Panerai ist der Pionier, was Uhren mit Bronzegehäusen angeht. 14 Jahre nach der ersten Uhr aus diesem Material bringt die italienisch-schweizerische Marke die erste Luminor Marina in Bronze heraus.
3 Minuten
Oris: Aquis Pro 1000m - 16,6 mm statt 23,4 mm hoch
Oris bringt mit der AquisPro 1000m eine Profitaucheruhr, die im Alltag besser tragbar ist als die vor 2 Jahren vorgestellte AquisPro 4000m.
3 Minuten
Anzeige
Anzeige
Anzeige
Anzeige
Anzeige