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Hermès: Eleganz trifft Funktionalität, drei neue Kollektionen setzen Maßstäbe

Zwei neue Arceau-Auskopplungen begeistern mit einzigartigen Designs, während die neue Linie Hermès Cut die Kunst der Geometrie vereint.
Hermès Cut
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Hermès

Auf der diesjährigen Watches and Wonders hat Hermès in Genf eine Reihe von Uhren vorgestellt, die das Vermächtnis der Marke in Bezug auf Eleganz und Innovation in der Zeitmessung widerspiegeln. Ein besonderes Augenmerk liegt auf einer komplett neuen Sportuhren-Linie, die insbesondere Frauen ansprechen soll.

Arceau Duc Attelé

Hermès Arceau Duc Attelé

Hermès Arceau Duc Attelé

© Hermès
Hermès Arceau Duc Attelé

Hermès Arceau Duc Attelé

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Hermès Arceau Duc Attelé

Hermès Arceau Duc Attelé

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Die runde Form des 1978 von Henri d‘Origny entworfenen Arceau-Zeitmessers mit den asymmetrischen, von Steigbügeln inspirierten Bandanstößen, kommt mit einem 43 mm-großen Gehäuse aus poliertem Titan oder Roségold und setzt ein Tourbillon mit 3 Zentralachsen sowie eine Minutenrepetition mit einer Tonfeder in Form einer Stimmgabel in Szene. Zifferblattseitig überragt eine Kuppel aus Saphirglas das dreiachsige Tourbillon und seine drei Käfige aus hochglanzpoliertem Titan, die aus zwei „H“s geformt sind. Das Tourbillon bewegt sich mit drei unterschiedlichen Achsen und Drehgeschwindigkeiten (eine volle Umdrehung in 300, 60 und 25 Sekunden) innerhalb eines gewölbten, dezentral angeordneten Stundenkreises. Die Stunden- und Minutenanzeige ist mit schräg gestellten arabischen Ziffern versehen, die an ein galoppierendes Pferd erinnern sollen. Die klauenförmigen Zeiger sind am Rand des Stundenkreises positioniert. Ihr blauer Farbton harmoniert mit der 48-Stunden-Gangreserveanzeige, die im unteren Teil des Zifferblatts angebracht ist.

Die mit einem Handaufzug-Manufakturwerk H1926 ausgestattete Uhr von Hermès nutzt eine Hochfrequenz von 5 Hz. Das Werk ist durch den Gehäuseboden aus Saphirglas sichtbar, das Räderwerk zeichnet sich durch sein besonderes Design aus, das den Rädern des „Duc Attelé“ nachempfunden ist, einem vierrädrigen Pferdewagen mit Verdeck, der von innen gelenkt und mit zwei Pferden bespannt wurde.

Die anthrazitgraue PVD-Beschichtung der Platine und der Brücken des Kalibers H1926 bringt den klaren Klang des Schlagwerkmechanismus zur Geltung. Die durchbrochene, aus Saphirglas geschliffene Schlagwerkbrücke verstärkt den Klang der Minutenrepetition und gibt den Blick frei auf die handgearbeiteten Veredelungen des Uhrwerks, seine goldenen Fassungen, seine großzügigen Steine und seine hochglanzpolierten Schrauben. Der Zeitmesser ist auf 24 nummerierte Exemplare limitiert. Getragen wird die Uhr mit einem Armband aus mattem Alligatorleder in Anthrazitgrau oder Tiefseeblau ausgestattet.

Arceau Chorus Stellarum

Hermès Arceau Chorus Stellarum

Hermès Arceau Chorus Stellarum

© Hermès

Zwei exklusive Interpretationen enthüllen ein faszinierendes und futuristisches Dekor, inspiriert vom Carré Chorus Stellarum von Daiske Nomura. Reiterskelette auf ihren Schlachtrössern werden durch bewegliche Appliken aus handgraviertem und bemaltem Gelbgold dargestellt. Ein Mechanismus in Form einer Feder, verbunden mit dem Drücker bei 9 Uhr, setzt diese Szene auf Wunsch in Bewegung, während im Hintergrund eine goldene Konstellation durch die Champlevé-Technik entsteht.

Kunstvolle Verbindung zweier Handwerkskünste

Diese Neuinterpretation des esoterischen Themas der vergehenden Zeit vereint die Kunst der Gravur und der Miniaturmalerei. Das 41-mm-Gehäuse aus Weißgold, besetzt mit 70 Diamanten in der Version mit der Skelett-Amazone, betont die kunstvolle Gestaltung. Das Herz der Uhr schlägt im Rhythmus des Hermès-Manufakturwerks H1837, dessen Veredelungen durch den Gehäuseboden aus Saphirglas bewundert werden können. Das Kaliber nutzt eine Frequenz von 28 800 Halbschwingungen/Stunde beziehungsweise 4 Hz und weist eine Gangreserve von 50 Stunden auf. Ein Armband aus tiefseeblauem oder perlgrauem mattem Alligatorleder komplettiert diese außergewöhnlichen Zeitmesser, von denen jeweils nur sechs nummerierte Exemplare existieren.

Neue Linie: Hermès Cut – eine Kombination aus Ästhetik und Funktionalität

Hermès Cut

Besondere Position der Krone bei der neuen Hermès Cut

© Hermès

Seit der Einführung der H08-Sportuhrenserie im Jahr 2021 erlebt die Uhren-Division von Hermès einen Aufschwung. Das Momentum will die französische Maison nun mit einer weiteren Sportuhrenserie aufrechterhalten, die sich vor allem an Frauen richten soll.

Die Hermès Cut, eine Hommage an die Kunst der Geometrie, verkörpert die unverwechselbare Ästhetik und die handwerkliche Raffinesse von Hermès. Die Uhr präsentiert sich mit scharfen Linien und einem ausgewogenen Verhältnis von satinierten und polierten Flächen. Die unkonventionell platzierte Krone bei 1:30 Uhr, akzentuiert mit einem lackierten oder gravierten H, verleiht der Uhr eine unverwechselbare Originalität. Die abgeschrägte Lünette spielt mit dem Licht, während das großzügige Zifferblatt mit gewölbtem Rand und applizierten arabischen Leuchtziffern eine einladende Dynamik ausstrahlt.

Angetrieben vom Hermès-Manufakturwerk H1912, bietet die Uhr eine präzise Anzeige von Stunden, Minuten und Sekunden. Die Veredelungen des Werks, sichtbar durch den Saphirglasboden, zeugen von höchster Handwerkskunst und dem Streben nach Perfektion.

Das Metallarmband der Hermès Cut fügt sich nahtlos in das Gesamtdesign ein und bietet mit seinem flexiblen Profil und verschiedenen Finishes einen optimalen Tragekomfort. Alternativ steht ein Kautschukarmband in einer Vielzahl von Farben zur Verfügung, das mit einem schnellen Austauschsystem für maximale Vielseitigkeit im Alltag sorgt. Die Hermès Cut ist derzeit aus Edelstahl oder in einer eleganten zweifarbigen Kombination aus Stahl und Roségold erhältlich. Sie hat einen Durchmesser von 36 mm. Preise starten bei 5.400 Euro und gehen bis 12.500 Euro.

Hermès Cut

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