Anzeige
Anzeige
Anzeige
Anzeige
Anzeige
Anzeige
Lesedauer 1 Min.

Jaeger-LeCoultre: Zweiachser

Die hochkomplizierte Duomètre à Sphérotourbillon von Jaeger-LeCoultre
© PR
Die hochkomplizierte Duomètre à Sphérotourbillon der Uhrenmanufaktur Jaeger-LeCoultre gleicht den sogenannten Schwerkraftfehler – die von Unwuchten erzeugte Unregelmäßigkeit des Gangs – noch effektiver aus als herkömmliche Tourbillons. Der Grund: Zusätzlich zur Rotation des Drehgestells, die bei dieser Uhr 30 Sekunden dauert, dreht sich die Mittelachse des Käfigs, die um 20 Grad geneigt ist, einmal in 15 Sekunden um sich selbst. Das Ergebnis ist ein faszinierendes „Eiern“, das fast die gesamte die linke Hälfte der Uhr bestimmt. Dass der Zeitmesser in zwei Seiten aufgeteilt ist, liegt im 2007 erstmals vorgestellten Dual-Wing-Konzept begründet, das zwei verschiedene Mechanismen mit jeweils eigenem Federhaus und Räderwerk vorsieht: Einer ist der Hemmung und damit dem genauen Gang vorbehalten; der andere treibt allein die diversen Indikationen an. Durch diese Arbeitsteilung erreichen die Uhren der Linie Duomètre laut Jaeger-LeCoultre eine ebenso hohe Ganggenauigkeit wie einfache Basiswerke. Das neue Handaufzugskaliber 382 treibt neben der Zeitanzeige ein umlaufendes Zeigerdatum und eine zweite Zeitzone bei der Zwölf an. Zwei Gangreserveanzeigen geben darüber Auskunft, wie viel Energie die getrennten Systeme noch zur Verfügung haben.
JLC Duometre_a_Spherotourbillon Close Up
© PR
Als weitere technische Finesse besitzt die Duomètre à Sphérotourbillon eine Sekundenrückstellung zur exakten Einstellung der Zeit: Betätigt der Träger den Drücker über der Krone, so springt der kleine Sekundenzeiger bei der Sechs auf null und läuft erst weiter, wenn der Drücker losgelassen wird. Damit ist Jaeger-LeCoultre erst die zweite Uhrenmarke nach A. Lange & Söhne, die überhaupt ein genau einstellbares Tourbillon baut; bei Lange handelt es sich um einen Sekundenstopp ohne Rückstellung. Dass kaum ein Hersteller mit einer genauen Einstellung dienen kann, verwundert umso mehr, als das Tourbillon um das Jahr 1800 zur genauen Bewahrung der Zeit erfunden wurde. Wer mit der roségoldenen Duomètre à Sphérotourbillon die genaue Zeit am Arm tragen will, muss 200.000 Euro ausgeben. ak
Archiv

Neueste Beiträge

Maurice Lacroix und Label Noir zeigen Special Edition der Aikon Manufacture Skeleton - Auf 100 Exemplare limitiert
Die schwarze Gehäuseoptik mit türkisfarbenen Akzenten verleiht der urbanen Ästhetik der Aikon eine prägnante, etwas mystisch anmutende Note.
3 Minuten
24. Dez 2025
Vulcain präsentiert Grand Prix Petite Seconde Purple Limited Edition - Nur 25 Exemplare verfügbar
Die streng limitierte Dreizeigeruhr verbindet puristischen Vintage-Charme mit einem markanten violetten Zifferblatt und einem seltenen Schweizer Automatikwerk.
2 Minuten
25. Dez 2025
Top Thema: Range Rover – wegweisend facettenreich

Range Rover – wegweisend facettenreich

- Top Thema
Special Deutsche Uhrenmarken - Ausgewählte Uhrenhersteller im Porträt

Special Deutsche Uhrenmarken

- Ausgewählte Uhrenhersteller im Porträt
WatchTime Januar/Februar 2026

Bereit für 2026

- Die WatchTime-Ausgabe Januar/Februar

Das könnte Sie auch interessieren

Top 5 elegante Geschenkuhren für Ihn
Fünf meisterhafte Zeitmesser, die Stil, Handwerkskunst und Persönlichkeit in sich vereinen
6 Minuten
8. Dez 2025
Zeitlose Klassiker: 14 Uhrenikonen der letzten Jahrzehnte - Von A. Lange & Söhne bis TAG Heuer
Marken wie Rolex, Patek Philippe und andere haben Uhrenmodelle geschaffen, die seit Jahrzehnten präsent sind und jede Generation von Uhrenfans wieder neu faszinieren. Was sie ausmacht, wie sie entstanden sind und warum sie Ikonenstatus besitzen, zeigen wir am Beispiel von 14 besonders berühmten Modellen.
17 Minuten
Die besten Dresswatches 2025: Zeitlose Eleganz für das neue Jahr
Fünf stilvolle Zeitmesser renommierter Manufakturen, die zeigen, wie fein Zurückhaltung sein kann
5 Minuten
17. Dez 2025
Anzeige
Anzeige
Anzeige
Anzeige
Anzeige