Louis Vuitton Monterey: Ein Tribut an Avantgarde und Handwerkskunst
Louis Vuitton belebt seine horologische Geschichte neu: Mit der Monterey interpretiert die Maison die erste eigene Armbanduhr aus den späten 1980er-Jahren und bringt ein Kultobjekt zurück auf die Bühne der Sammler. Die originalen LV I und LV II, entworfen von der italienischen Architektin Gae Aulenti, verbanden damals das Design einer Zeit mit dem Reisestil der Maison.
Louis Vuitton Monterey, Referenz W0YG11
Louis VuittonJetzt, fast vier Jahrzehnte später, überträgt La Fabrique du Temps Louis Vuitton diese Codes auf ein modernes, handwerklich veredeltes Meisterwerk.
Eine Uhr mit Geschichte
1988 präsentierte Louis Vuitton seine ersten Armbanduhren – die LV I und LV II. Aulenti, die zuvor das Pariser Musée d’Orsay gestaltet hatte, entwarf die Uhren mit revolutionärer “pebble”-Form, ohne Hörner, und mit einer Krone bei 12 Uhr als Anspielung auf Taschenuhren. Die LV I misst 40 mm in Weiß- oder Gelbgold und bietet GMT- sowie Weltzeitfunktionen. Die LV II kommt kleiner mit 37 mm in kratzfester Keramik und integriert eine Alarmfunktion. Die Uhren erhielten schnell den Spitznamen Monterey, angelehnt an die amerikanische Aussprache des französischen Wortes montre. Heute erscheinen sie auf den Handgelenken von Trendsettern und Influencern, und selbst auf der Louis Vuitton Women’s Fall-Winter 2025-Show wurde die LV II als Accessoire eingesetzt.
Moderne Neuinterpretation
Die Louis Vuitton Monterey bleibt dem ikonischen Design treu, übersetzt es jedoch in die Gegenwart: Das 39-mm-Gehäuse in Gelbgold trägt ein Grand-Feu-Emaille-Zifferblatt, während das ursprüngliche Quarzwerk einem manufaktureigenen Automatikkaliber LFT MA01.02 weicht. Die Uhr zeigt Stunden, Minuten und Sekunden mit rot-blauen Skalen, die das Erbe respektvoll zitieren. Die Auflage ist limitiert auf 188 Exemplare, eine Hommage an die Debütjahre von 1988.
Das Handwerk der Grand-Feu-Emaille
Die Zifferblattgestaltung ist eine eigene Kunst: 20 Stunden Handarbeit sind nötig, um die Schichten aus feinstem Emaille-Pulver aufzutragen und zwischen 800–900 °C zu brennen. Weiß, eine der anspruchsvollsten Farben, erfordert besonders sorgfältiges Schichten und Polieren. Anschließend werden die roten, blauen und schwarzen Details in acht separaten Stempelprozessen aufgebracht, um Tiefe und Farbbrillanz zu erzielen. Das Ergebnis ist ein Zifferblatt, das Generation überdauert und die grafische Ästhetik der Originaluhr in einem modernen, strahlenden Finish wieder aufleben lässt.
Gehäuse und Krone: Ikonisch und präzise
Das Gelbgoldgehäuse wird komplett von Hand poliert, die Krone bei 12 Uhr ist mit einer Clous de Paris-Textur versehen. Die Form, das Gehäuseboden-Design und das schnell lösbare Armband greifen die Originalideen Aulentis auf, während die Gravur „1 of 188“ einen exklusiven, diskreten Hinweis auf die Limitierung gibt.
Louis Vuitton Monterey, Kaliber LFT MA01.02
Louis VuittonEin neues Herz
Das Kaliber LFT MA01.02 bietet 28.800 Halbschwingungen pro Stunde, eine Gangreserve von 45 Stunden und ein 18K-Rotgold-Rotor mit Monogramm-Detail. Die Verarbeitung zeigt sich in sandgestrahlten Brücken, kreisgeschliffenen Platten und mikrogestrahlten Kanten. Farblose Saphire verleihen dem Werk einen zeitgemäßen Look, während die Technik im Inneren die gleiche Präzision widerspiegelt wie das Gehäuse außen.
Matthieu Hegi, künstlerischer Direktor von La Fabrique du Temps, fasst es so zusammen: „Die Uhr verbindet Vergangenheit und Gegenwart, respektiert Design und Geist des Originals und interpretiert sie für heute neu.“ Die Bauhöhe des Gehäuses beträgt 12,2 mm uns ist 50 m wasserdicht. Getragen wird die Retro-inspirierte Uhr am schwarzen Kalbsleder mit Gelbgold-Dornschließe.
Die Louis Vuitton Monterey ist ein historisches Statement, das avantgardistisches Design, traditionelles Handwerk und moderne Uhrmacherkunst in einem Objekt vereint.