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Lesedauer 3 Min.

Entspanntes Grün: Parmigiani Tonda PF GMT Rattrapante Verzasca

Mit der Tonda PF GMT Rattrapante in der neuen Farbe Verzascagrün unterstreicht Parmigiani seinen minimalistischen Designansatz.
Parmigiani: Tonda PF GMT Verzasca Aufmacher
© Parmigiani

Mit der Tonda PF GMT Rattrapante sorgte Parmigiani auf der Watches and Wonders 2022 für eines der großen Gesprächsthemen. Das neueste Modell dieser aparten Komplikation setzt nun auf einen außergewöhnlichen Farbton: Verzascagrün.

Gedeckte Farben

Ohnehin spielen Farben bei Parmigiani eine große Rolle. Allerdings keine grellen und auffälligen. Die Marke sucht bewusst nach gedeckten, feinen Tönen, die sich gut mit einer geschmackvollen Kleidung kombinieren lassen. Konkret lassen sich CEO Guido Terreni und sein Team von der Farbpalette Le Corbusiers inspirieren. Das sah man zuletzt bei der ersten Tonda PF Micro-Rotor No Date mit sandfarbenen Sienna-Zifferblatt, aber auch bei den verschiedenen Grau- Blautönen anderer Modelle der Linie. Grün gab es bei der Tonda PF bisher nur beim Hijri Perpetual Calendar, dort war es ein ins Bläuliche tendierendes Viridiangrün.

Parmigiani: Tonda PF GMT Verzasca Soldat

Parmigiani: Tonda PF GMT Verzasca

© Parmigiani

Inspiration Verzascatal

Für die Tonda PF GMT Rattrapante Verzasca hat Parmigiani ein noch zurückhaltenderes Blaugrün ausgewählt. Benannt ist es nach dem Tessiner Verzascatal, das an der Ostseite des Lago di Vegorno liegt, einem kleinen See nördlich des Lago Maggiore. Dem schwer erreichbaren Tal sagt man nach, dass man dort das mildeste Klima der Schweiz findet. Auf der Le Corbusier'schen Palette finden sich einige blassgrüne Töne, die in die Verzasca-Richtung gehen. Aber Parmigiani verwendet die Farben des Meisters nicht 1:1, sondern entwickelt seinen eigenen, genau definierten Ton.

Das Gegenstück zur Tonda PF GMT Rattrapante: die Tonda PF Minute Rattrapante

Parmigiani: Tonda PF GMT Verzasca Seite

Die Linien der Hörner und die kannelierte Lünette machen einen wichtigen Teil des Designs aus.

© Parmigiani

GMT-Funktion mit Rückholzeiger

Unverändert ist die Technik der Uhr: Unter ihrem rhodinierten skelettierten Stundenzeiger aus Weißgold befindet sich koaxial ein zweiter, roségoldener in derselben Form. Normalerweise ist er unsichtbar, kommt aber zum Vorschein, wenn man den oberen durch Betätigen des Drückers bei 8 Uhr in Stundenschritten auf eine andere Zeitzone einstellt. So hat man auf Reisen sowohl die aktuelle Ortszeit als auch die Heimatzeit im Blick. Ein Druck auf den zweiten, ebenfalls roségoldenen Drücker, der in die Krone bei 3 Uhr eingelassen ist, bringt beide wieder zur Deckung – daher der Name Rattrapante (Rückholzeiger), der in diesem Fall nichts mit einem Chronographen zu tun hat. Dieses Rückholen macht die Tonda PF GMT Rattrapante wieder (scheinbar) zur Zweizeigeruhr.

Parmigiani: Tonda PF GMT Verzasca Boden

In der Tonda PF GMT Verzasca arbeitet das Kaliber PF051 mit Mikrorotor.

© Parmigiani

Feine Mikroguillochierung

Optische Highlights der 40 mm großen Edelstahluhr sind darüber hinaus die fein gerändelte Lünette aus Platin und die feine Mikroguillochierung auf dem Zifferblatt. Das gleiche Gerstenkornmuster findet sich auf dem Mikrotor des Manufakturkalibers PF051, das außerdem mit einer feinen Perlage auf der Platine sowie Genfer Streifen auf den von Hand anglierten Brücken verziert ist. Die Unruh des Werks oszilliert mit 21.600 Halbschwingungen pro Stunde und bietet eine Gangreserve von 48 Stunden. Auf Zifferblatt und Werk blickt man jeweils durch ein Saphirglas, das obere ist zusätzlich entspiegelt. Das Edelstahlband mit seinen teils satinierten, teils polierten Gliedern läuft organisch aus dem Gehäuse und den prononcierten Hörnern heraus und endet in einer stählernen Faltschließe. Den Preis der Neuheit hat Parmigiani noch nicht verraten, er dürfte jenseits der 30.000 Euro liegen.

Automatikuhren GMT-Uhr Parmigiani Parmigiani Tonda Edelstahl Uhren Uhren bis 50.000 Euro Watches and Wonders

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