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Der Link zum Uhrwerk: die Krone

Die Krone: Verbindungsstück zwischen Uhrwerk und Außenwelt
© PR
Die Krone ist mit ihrer Welle, die durch das Uhrgehäuse hindurch geht, das Verbindungsstück zwischen dem Innenleben einer Uhr, also dem Uhrwerk, und der Außenwelt.
Während die Welle, auch Aufzugswelle genannt, noch zum Uhrwerk gehört, ist die Krone als Teil des Gehäuses zu betrachten. Sie kommt auch von einem anderen Hersteller als das Uhrwerk. Über die Krone wird das Uhrwerk bedient, weshalb sie auch als Bedienelement bezeichnet wird. Zu diesem Zweck sollte sie gut zu handhaben sein, die richtige Größe, eine griffige Form oder bestimmte Schliffe, Rändelungen oder Kerben haben. Das ist nicht immer unbedingt gegeben, weshalb die Beurteilung des Bedienelements, also der Krone, Teil der Testkriterien beim UHREN-MAGAZIN ist. Die Formen der Krone variieren und einige Marken sind über ihre typische Krone auch sofort zu erkennen – mehr dazu in unserer Stilkunde „6 verschiedene Kronen-Formen bei Uhren”.

Die Funktionen der Krone bei mechanischen Uhren

Die Krone bei Uhren dient vor allem folgenden zwei Hauptfunktionen: dem manuellen Aufzug oder Handaufzug und der Zeigerstellung, also der genauen Einstellung der Uhrzeit. Bei den meisten modernen Uhren beziehungsweise Uhrwerken kann über die Krone auch noch das Datum korrigiert werden. Manche bieten ebenso eine Wochentag- und Datumsschnellschaltung über die Krone oder die Einstellung einer weiteren Zeitzone bis hin zur Schaltung eines gesamten ewigen Kalenders.
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Kronenposition Handaufzug: Das Schiebetrieb (Pfeil) greift in das Aufzugstrieb und das dann ins Kronrad und Sperrrad ein © PR
In der Kronenposition Handaufzug, der sogenannten Normalposition, wird beim Drehen der Krone über die Aufzugswelle, das Aufzugstrieb, das Kronrad und das Sperrrad die Zugfeder im Federhaus gespannt.
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Kronenposition Zeigerstellung: Das Schiebetrieb (Pfeil) greift in das Zeigerstellrad und das dann ins Zeigerwerk ein © Udo Gauss
In der Kronenposition Zeigerstellung wird über das Zeigerstellrad das gesamte Zeigerwerk, bestehend aus Minutenrohr, Wechselrad und Stundenrad, zur genauen Zeiteinstellung bewegt. Um die beiden Funktionen voneinander zu trennen und damit störungsfrei ausführen zu können, ist ein Bauteil von besonderer Relevanz – das sogenannte Schiebetrieb, das wie eine Kupplung funktioniert. Es ist beweglich auf der Aufzugswelle montiert und kann – wie es sein Name sagt – in verschiedene Positionen geschoben werden und mit seinen zwei unterschiedlichen Verzahnungen in zwei verschiedene Zahnräder eingreifen. In der Aufzugsposition kommt es mit dem Aufzugstrieb, in der Zeigerstellposition mit dem Zeigerstellrad in Eingriff. Die Position des Schiebetriebs wird durch die Stellung der Krone festgelegt. Beim Ziehen selbiger in die Zeigerstellfunktion wird die Bewegung über eine Wippe so auf das Schiebetrieb übertragen, dass es mit seiner einen Verzahnung in das Zeigerstellrad greift. Zugleich wird der Kraftschluss zwischen Uhrwerk und Zeigerwerk unterbrochen, so dass die Zeigerstellung störungsfrei möglich ist. Wird die Krone zurück in die Aufzugsposition gebracht, drückt die Wippe das Schiebetrieb auf der anderen Seite gegen die Verzahnung des Aufzugstriebs, während die Verbindung zum Zeigerstellrad gelöst wird. MaRi Wie die Krone einer Uhr überhaupt entsteht, erfahren Sie in diesem Artikel: www.watchtime.net/uhren-wissen/wie-entsteht-die-krone-einer-uhr/
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