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Lesedauer 2 Min.

Retro-Trend: Autos und Uhren

1939: IWC Portugieser Chronograph Rattrapante „Boutique Munich“ und Mercedes-Benz 3-l-Formelrennwagen, Baureihe W 154, 1938–1939
© Tom Seelbach
Wir haben Zeitmesser im angesagten Retrodesign mit Fahrzeugen kombiniert, die aus der Zeit der U(h)rmodelle stammen. Damit das mit dem­ Abfahren auch buchstäblich funktioniert, haben wir die Uhren ordentlich vergrößert.

1938: Junghans Meister Driver Chronoscope und Mercedes-Benz 500 K / 540 K, Baureihe W 29, 1934–1939

1938: Junghans Meister Driver Chronoscope und Mercedes-Benz 500 K / 540 K, Baureihe W 29, 1934–1939
1938: Junghans Meister Driver Chronoscope und Mercedes-Benz 500 K / 540 K, Baureihe W 29, 1934–1939° © Tom Seelbach
Die Inspiration zu dem Chronographenzifferblatt der Junghans Meister Driver Chronoscope stammt von den typischen zweifarbigen Instrumenten der Mercedes-Benz- und Maybach-Fahrzeuge der 1930er Jahre. Die Eigentümerfamilie von Junghans besitzt selbst ein Maybach SW 38 Cabriolet. Edelstahl, 40,8 mm, Hartplexiglas, Eta 2892 mit ­Dubois-Dépraz-Modul, Automatik, 1.990 Euro Wir haben die Junghans Meister Driver Chronoscope für Sie getestet. Hier finden Sie den Download zum Uhrentest.

1939: IWC Portugieser Chronograph Rattrapante „Boutique Munich“ und Mercedes-Benz 3-l-Formelrennwagen, Baureihe W 154, 1938–1939

1939 gaben zwei portugiesische Kaufleute eine ungewöhnliche Uhr bei IWC in Auftrag: eine für die damalige Zeit sehr große Armbanduhr mit präzisem Taschenuhrwerk. Die neueste Sonderedition der Portugieser besitzt ein Handaufzugswerk mit Schleppzeigerchronograph. Edelstahl, 40,9 mm, modifiziertes Valjoux 7760, Handaufzug, 250 Exemplare, 11.500 Euro

1951: Bruno Söhnle Stuttgart Handaufzug und Mercedes-Benz 220 Innenlenker, Baureihe W 187, 1951–1955

1951: Bruno Söhnle Stuttgart Handaufzug und Mercedes-Benz 220 Innenlenker, Baureihe W 187, 1951–1955
1951: Bruno Söhnle Stuttgart Handaufzug und Mercedes-Benz 220 Innenlenker, Baureihe W 187, 1951–1955° © Tom Seelbach
Die Bruno Söhnle Stuttgart Handaufzug im Design der 1950er-Jahre entsteht wie alle Bruno-Söhnle-Uhren im deutschen Zentrum der Uhrmacherkunst: Glashütte in Sachsen. Damit der begehrte Herkunftsort auf dem Zifferblatt stehen darf, müssen 50 Prozent der ­Wertschöpfung vor Ort stattfinden. Das erreicht das Werk mit Dreiviertelplatine und Schwanenhals-Feinregulierung locker. Edelstahl, 42 mm, modifiziertes Unitas 6498, Handaufzug, 2.200 Euro

1970: Tudor Heritage Black Bay S&G und Mercedes-Benz 280 SE Cabriolet, Baureihe W 111, 1961–1971

Tudor-Heritage-Black-Bay-S-G
1970: Tudor Heritage Black Bay S&G und Mercedes-Benz 280 SE Cabriolet, Baureihe W 111, 1961–1971 © Tom Seelbach
Die erste Taucheruhr baute Tudor 1952, aber erst in den 1970er-Jahren kamen die charakteristischen „Snowflake-Zeiger“ dazu, um die Ablesbarkeit zu verbessern. Das neueste Modell der Linie heißt Tudor Heritage Black Bay S&G und ­besteht aus Stahl und Gold. Edelstahl und Gelbgold, 41 mm, Manufakturkaliber MT5612, Automatik, ­70 Stunden Gangreserve, ­Siliziumspiralfeder, ­Chronometer, mit Textil- und Lederband 3.530 Euro

1985: Sinn 140 St S und Mercedes-Benz G-Modell, Baureihe W 460, 1979–1992

1985: Sinn 140 St S und Mercedes-Benz G-Modell, Baureihe W 460, 1979–1992
1985: Sinn 140 St S und Mercedes-Benz G-Modell, Baureihe W 460, 1979–1992° © Tom Seelbach
Der deutsch-österreichische Astronaut Reinhard Furrer trug die Sinn 140 1985 ­während der Spacelab-Mission D1. Damit war sie eine der ersten Automatikuhren im Weltall. Dank Hartstoffbeschichtung, Unterdruckschutz und Trockenhaltetechnik ist sie ebenso hart im Nehmen wie die G-Klasse. Gehärteter und hartstoffbeschichteter Edelstahl, 44 mm, Trockenhaltetechnik, auf zentralen Minutenzeiger ­umgebautes Valjoux 7750, Automatik, 3.950 Euro Fotos: Tom Seelbach, Daimler AG; Post-Production: Volker Heinsohn
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