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Lesedauer 5 Min.

Fliegende Tourbillons, Sternwarten und Pendeluhren – 7 besondere Neuvorstellungen der Woche

Ob Dreizeiger-Uhr oder skelettierte Feinmechanik – mit den neuen Modellen dieser Woche kommen alle Uhrenliebhaber auf ihre Kosten, die ausgefallene Ästhetik sowie spannende Komplikationen zu schätzen wissen.
Bianchet
© Bianchet

Klassische, elegante und zeitlose Modelle der Vergangenheit erleben aktuell eine Renaissance – warum nicht auch traditionell gefertigte, handwerklich hoch anspruchsvolle Wanduhren? Ein bekannter deutscher Hersteller lässt die Tradition derartiger Zeitmesser immer wieder neu aufleben, kombiniert Altbewährtes mit modernsten Einflüssen und lässt Betrachter staunen. Um welche Manufaktur es sich dabei handelt, welche Komplikation auch an der eigenen Wand besonderen Charme ausstrahlt und welche neuen Uhren fürs Handgelenk diese Woche präsentiert wurden, lesen Sie im folgenden Artikel.

#1 Erwin Sattler – Opus PM 70 III

Erwin Sattler – Opus PM 70 III

Erwin Sattler – Opus PM 70 III

© Erwin Sattler

Für Liebhaber feiner Wand- und Standuhren dürfte Erwin Sattler kein Unbekannter sein. Mit der neu vorgestellten „Opus PM 70 III“ können sich nun 99 Glückliche über eine von Hand bemalte Blutmond-Komplikation freuen. Neben der rubinroten Lochsteine der Seilrolle erzeugt zudem der in Rot gehaltene Stundenindex auf zwölf Uhr des zweiteiligen, schwarz-eloxierten Zifferblatts einen aufregenden Kontrast. Die 70 mal 20 mal 10 Zentimeter große Pendeluhr verfügt über eine Gangdauer von acht Tagen, erfüllt den Raum zu jeder vollen Stunde mit einem Passagenschlag und kostet 10.500 Euro.

#2 Anoma – A1 Slate

Anoma – A1 Slate

Anoma – A1 Slate

© Anoma

Mit der bisher wohl minimalistischsten Variante der A1 beeindruckt Anoma Liebhaber organischer Formensprache. Eingebettet in das 39 mal 39 Millimeter große, abgerundete dreieckige Edelstahlgehäuse ist ein vertikal gebürstetes Zifferblatt mit kontrastierenden, gravierten Dreiecken. Komplettiert durch drei Schichten schwarzen Lacks, entstehen so aufregende Lichtspiele. Angetrieben durch das automatische, bis fünf Bar Druck vor Wasser geschützte Sellita SW100-Kaliber beläuft sich der Preis des am genarbten, grauen Kalbslederband getragenen Zeitmessers umgerechnet auf rund 2.145 Euro.

#3 Bianchet – B 1.618 Ultrafino

Bianchet – B 1.618 Ultrafino

Bianchet – B 1.618 Ultrafino

© Bianchet

Bekannt für ihre tonneauförmigen Sportuhren präsentiert Bianchet mit der „B 1.618 Ultrafino“ den ersten Zeitmesser, der von dem hauseigenen automatischen Tourbillonkaliber UT01 angetrieben wird, das vollständig aus Titan besteht und aufgrund der geringen Höhe von 3,85 Millimetern nur acht Gramm auf die Waage bringt. Die durch das skelettierte Zifferblatt sowie den Glasboden sichtbare Feinmechanik ist gegen Kräfte bis 5000G resistent, bis fünf Bar Druck wasserdicht und mit einem Massivgold-Rotor für optimalen Aufzug ausgestattet. Neben einem integrierten Titanband kann der 40 mal 47,39 mal 8,9 Millimeter große Zeitmesser zudem am Kautschukband getragen werden. Für umgerechnet rund 63.000 Euro wandert die Hightech-Uhr ans eigene Handgelenk.

#4 Pequignet – Attitude Viper

Pequignet – Attitude Viper

Pequignet – Attitude Viper

© Pequignet

Elegant und reduziert – diese Ästhetik weist die Neuvorstellung der französischen Marke Pequignet auf. Zertifiziert durch die Sternwarte von Besancon verkörpert die „Attitude Viper“ unaufgeregte Präzision und Zuverlässigkeit. Hinter dem opalinfarbenen Zifferblatt arbeitet das hauseigene „Calibre Initial“, das zusätzlich über eine Datumskomplikation verfügt und 65 Stunden Gangreserve liefert. Die 39 Millimeter große, auf 50 Exemplare limitierte Edition ist bis fünf Bar Druck wasserdicht, kostet 3.500 Euro und wird am braunen Alligatorlederband getragen.

#5 Edox – Grand Ocean Chronograph Automatic

Edox – Grand Ocean Chronograph Automatic

Edox – Grand Ocean Chronograph Automatic

© Edox

Häufig sind Chronographen aufgrund geringer Wasserdichtigkeit nicht allzu robust. Edox stellt mit dem „Grand Ocean Chronograph Automatic“ jedoch einen Zeitmesser vor, der sich aufgrund seiner Bauweise ausgezeichnet für den maritimen Bereich eignet. Das 43 Millimeter große, bis 30 Bar Druck wasserdichte Edelstahl-Modell wird von dem Automatikkaliber SW 500BW angetrieben, symbolisiert dank des übersichtlich gestalteten Zifferblatts Symmetrie und garantiert dank der Verwendung von Superluminova gute Ablesbarkeit. Neben der praktischen Chronographen-Komplikation dürfen sich Uhrenliebhaber ebenfalls über ein Datumsfenster auf drei Uhr freuen. Die mit blauem oder schwarzem Zifferblatt ausgestattete Uhr, deren Gehäuse auf Wunsch PVD-beschichtet ist, kostet 3.490 Euro.

#6 Exaequo – Melting Watch

Exaequo – Melting Watch

Exaequo – Melting Watch

© Exaequo

Melting Watch, die schmelzende Uhr – so nennt Exaequo seine ungewöhnliche Kreation. Mit dem fließend erscheinenden Gehäuse, das etwa 47 Millimeter lang und 28 Millimeter breit ist, bricht die Marke mit den Regeln der klassischen Uhrmacherkunst. Unter dem Plexiglas des surrealistisch wirkenden Zeitmessers ist ein gleichsam aufregend geformtes Zifferblatt zu finden, das nun auch in der Farbe Weiß und in Kombination mit blauen Zeigern sowie römischen Indizes erhältlich ist. Die Edelstahluhr ist weiterhin auf Wunsch goldfarben PVD-beschichtet und bis 30 Meter spritzwassergeschützt. Antrieb liefert das Ronda-751-Quarzwerk. Ebenfalls neu: ein lässig sportiv wirkendes Jeans-Band komplettiert den ab 475 Euro erhältlichen Begleiter, der dem Handgelenk einen ganz besonderen Charakter verleiht.

#7 Maurice de Mauriac – L3 Small Seconds

Maurice de Mauriac – L3 Small Seconds

Maurice de Mauriac – L3 Small Seconds

© Maurice de Mauriac

Pünktlich zum Weltfrauentag feiert Maurice de Mauriac mit der neuen „L3 Small Seconds“ die Weiblichkeit. Minimalistisches und dennoch modernes Design verkörpert das in insgesamt sechs Farbvarianten erhältliche, 36,5 Millimeter große Modell. Eingebettet in das wahlweise gebürstete oder DLC-beschichtete Edelstahlgehäuse findet sich das veredelte ETA-2895-2-Automatikkaliber mit 44 Stunden Gangreserve, das bis drei Bar Druck vor eindringendem Wasser geschützt ist. Neben einer Datumskomplikation verfügt die Uhr über eine kleine, dezentrale Sekunde, die das Erscheinungsbild des Zifferblatts zusätzlich aufwertet. Je nach Variation belaufen sich die Kosten für die vom Basler Designer Fabian Schwaerzler entworfenen, an unterschiedlichsten Bändern aus Metall und Leder getragenen Zeitmessern auf umgerechnet etwa 3.000 bis 4.000 Euro.

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