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GPHG 2025 – Gewinner im Überblick: Diese Uhren schreiben Geschichte

Von Breguet bis M.A.D. Editions: Die spannendsten Sieger des Grand Prix d’Horlogerie de Genève 2025 im Überblick
Grand Prix d’Horlogerie de Genève 2025, Preisverleihung für Luxusuhren
© Grand Prix d’Horlogerie de Genève 2025

Die Haute Horlogerie feierte ihr großes Jahresfinale: Beim Grand Prix d’Horlogerie de Genève 2025 traten die herausragendsten Uhren der Welt gegeneinander an – ikonische Designs, technische Meisterleistungen und kreative Grenzgänger. Jede Kategorie erzählt ihre eigene Geschichte von Innovation, Handwerk und Vision. Jetzt stehen die Gewinner fest!

#1 Aiguille d’Or Grand Prix Winner: Breguet – Classique Souscription 2025

 

 

 

Aiguille d’Or Grand Prix Winner: Breguet – Classique Souscription 2025

Aiguille d’Or Grand Prix Winner: Breguet – Classique Souscription 2025

© Breguet

Zum 250. Jubiläum der Marke präsentiert Breguet mit der „Classique Souscription 2025“ eine Uhr, die tief in der historischen DNA des Hauses verwurzelt ist und zugleich eine zeitgemäß interpretierte Hommage an eine der bedeutendsten Kreationen Abraham-Louis Breguets darstellt. Die neue Einzeigeruhr verbindet die Klarheit der historischen Souscription-Taschenuhren mit moderner Feinuhrmacherei, raffinierter Materialwahl und einer beeindruckenden Liebe zum Detail. Das Zifferblatt aus strahlendem weißem Grand-Feu-Emaille ist ein Meisterwerk der Reduktion. Die Zeit wird ausschließlich über einen gebläuten Stahlzeiger mit der charakteristischen offenen Spitze angezeigt, während arabische Ziffern im Breguet-Stil sowie eine klassisch gestaltete Minuterie für eine erstaunlich präzise Ablesbarkeit sorgen. Zwischen dem Zentrum und der Sechs-Uhr-Position befindet sich zudem eine dezente Gravur, die an Breguets historische Authentifizierungstechniken erinnert. Das Gehäuse misst 40 Millimeter und besteht erstmals aus „Breguet-Gold“, einer eigens entwickelten 18-Karat-Legierung, die Silber, Kupfer und Palladium kombiniert und damit sowohl außergewöhnliche Robustheit als auch einen warmen, samtigen Glanz bietet. Der satinierte Mittelteil ersetzt die traditionellen Kanneluren und sorgt mit seinen weichen Übergängen für eine harmonische Silhouette. Ein doppelt entspiegeltes, sanft gewölbtes Saphirglas schützt das Blatt und verleiht dem Zeitmesser eine historisch anmutende Eleganz. Ergänzt wird dies durch ein marineblaues Alligatorlederband mit großzügiger Schuppenstruktur und einer Dornschließe aus Breguet-Gold. Im Inneren der Uhr arbeitet das neue Handaufzugskaliber VS00, das nicht nur ästhetisch, sondern auch technisch eine Hommage an die historischen Architekturprinzipien Breguets darstellt. Mit einer Frequenz von drei Hertz und einer Gangreserve von beeindruckenden 96 Stunden verbindet es moderne Materialien wie eine Nivachron-Spirale mit klassischer Uhrmacherkunst. Auf der Rückseite offenbart der Sichtboden ein reich verziertes Werk mit der Guillochierung „Quai de l’Horloge“, inspiriert von den geschwungenen Linien der Île de la Cité, dem historischen Standort von Breguets erster Werkstatt.   Für 52.300 Euro erfährt jede Sammlung eine stilvolle Aufwertung.

#2 Time Only Watch Prize Winner: Daniel Roth – Extra Plat Rose Gold

#1 Time Only Prize Winner: Daniel Roth – Extra Plat Rose Gold

Time Only Prize Winner: Daniel Roth – Extra Plat Rose Gold

© Daniel Roth 

Mit der „Extra Plat Rose Gold“ präsentiert Daniel Roth eine hochkarätige Hommage an jene Ästhetik, die die Maison seit jeher auszeichnet. Die ikonische Doppel-Elipse zeigt sich hier mit einer besonders ausgewogenen, nur 7,7 Millimeter schlanken Silhouette – ein Design, das klassische Proportionen wahrt und zugleich einen modernen Akzent durch den warmen Ton von Roségold setzt. Das zweifarbige Zifferblatt aus massivem Weiß- und Roségold trägt eine von Hand gefertigte Guilloché en ligne, deren feine Linien das Licht einfangen. Auf der Rückseite offenbart ein Saphirglasboden das Kaliber DR002, entwickelt exklusiv für die Extra-Plat-Kollektion von den Meistern Michel Navas und Enrico Barbasini bei La Fabrique du Temps Louis Vuitton. Das Werk folgt der Doppel-Elipse des Gehäuses und zeigt handpolierte Anglierungen sowie weich fließende Brücken. Mit 65 Stunden Gangreserve, einer mit vier Hertz schwingenden Unruh und variablen Trägheitsgewichten verbindet die Extra Plat Rose Gold zeitgemäße Uhrmacherkultur mit traditioneller Handwerkskunst. Sie steht für die klare, kompromisslose Eleganz, die Daniel Roths Philosophie seit Jahrzehnten prägt. Preislich ist das Siegermodell für umgerechnet rund 52.600 Euro erhältlich.

#3 Men’s Watch Prize Winner: Urban Jürgensen – UJ-2 Double Wheel Natural Escapement

Men’s Watch Prize Winner: Urban Jürgensen – UJ-2 Double Wheel Natural Escapement

Men’s Watch Prize Winner: Urban Jürgensen – UJ-2 Double Wheel Natural Escapement

© Urban Jürgensen

Die UJ-2 von Urban Jürgensen ist eine Herrenuhr, welche die Essenz traditioneller Uhrmacherkunst mit kompromissloser handwerklicher Exzellenz verbindet. Hinter ihrem zurückhaltenden Äußeren verbergen sich die Werte der Manufaktur – das Streben nach Perfektion, die Hingabe zu reiner Mechanik und die Überzeugung, dass selbst das Einfachste das Beste verdient. Als Herzstück dieses Zeitmessers ist der doppelte Anker zu bezeichnen – ein historisch bedeutsames, in der Umsetzung jedoch extrem anspruchsvolles Hemmungssystem. Jedes Bauteil, von den handfinissierten Rädern über die klar strukturierten Brücken bis hin zu den dekorierten Komponenten, die unsichtbar in den Tiefen des Werks zusammenwirken, wurde mit größter Hingabe gefertigt. Wenn die beiden Hemmungsräder in ihrem präzisen Zusammenspiel Zähnchen für Zähnchen ineinandergreifen, entsteht ein mikromechanisches Schauspiel. Die UJ-2 versteht sich dabei nicht als technische Spielerei, sondern als Ausdruck einer Haltung: Perfektion um ihrer selbst willen. In ihrem 39 Millimeter großen Rotgoldgehäuse vereint sie das handguillochierte Zifferblatt aus massivem Silber, ein Handaufzugskaliber mit 52 Stunden Gangreserve sowie eine harmonisch integrierte Gangreserveanzeige. Jede Komponente zeugt vom Anspruch, Zeit nicht nur zu messen, sondern sie schön zu machen. Für umgerechnet rund 121.800 Euro wechselt das besondere Exemplar ans eigene Handgelenk.

#4 Men’s Complication Watch Prize Winner: Bovet 1822 – Récital 30

Men’s Complication Watch Prize Winner: Bovet – 1822 Récital 30

Men’s Complication Watch Prize Winner: Bovet 1822 – Récital 30

© Bovet

Mit der Récital 30 präsentiert Bovet die wohl innovativste Weltzeituhr ihrer Generation – eine Kreation, die das revolutionäre Rollensystem des preisgekrönten Récital 28 Prowess 1 in den Mittelpunkt stellt und damit ein zentrales Problem aller traditionellen Worldtimer ein für alle Mal löst. Denn bislang gingen Weltzeituhren während der Sommerzeitperioden zwangsläufig falsch: Rund ein Drittel der Staaten stellt die Zeit um, der Rest nicht – ein strukturelles Dilemma, das nur durch eine radikal neue Herangehensweise zu beheben war. Die Lösung findet sich im Herzen der Récital 30: 24 Städte-Rollen, jeweils vierseitig bedruckt, sowie eine zusätzliche Rollenanzeige für die vier globalen Zeitphasen – UTC, American Summertime (AST), European and American Summertime (EAS) und European Wintertime (EWT). Ein Druck auf den oberen Drücker genügt, um alle Rollen synchron um 90 Grad zu drehen und die Weltzeitzonen für den jeweiligen Zeitraum korrekt auszurichten. Städte ohne Sommerzeit erscheinen vierfach identisch, während Städte mit Zeitumstellung – wie beispielsweise Genf – abwechselnd mit ihrem Nachbarn (hier: London) rotieren. Damit zeigt die Uhr zu jeder Jahreszeit alle Zonen vollkommen richtig an. Das 42 Millimeter große Titangehäuse fokussiert die Anzeige auf das Wesentliche: Die mächtigen Weltzeitrollen dominieren das Zifferblatt, während das Zentrum eine lokal gebundene Tag-/Nachtanzeige trägt. Eine weitere Besonderheit ist die prominente Darstellung von Neu-Delhi, dessen seltene 30-Minuten-Abweichung eine farblich hervorgehobene Minutenanzeige erhalten hat. Getragen am hellblauen Cordura-Band, verbindet die Récital 30 technische Brillanz mit einer ungewohnt leichten, fast spielerischen Note. Gleichzeitig öffnet Bovet die Türen zur Individualisierung: Städte können ersetzt, Farbvarianten gewählt oder Versionen zwischen Universal- und Indien-Konfiguration umgestellt werden. Dank ihres Automatikwerks, 62 Stunden Gangreserve und der unnachgiebigen handwerklichen Sorgfalt der Maison zeigt die Récital 30, wie moderne Komplikationen funktionieren können. Besagte Weltzeituhr, die die Zeit nicht nur anzeigt, sondern richtigstellt, kostet umgerechnet rund 78.900 Euro.

#5 Ladies’ Watch Prize Winner: Gérald Genta – Gentissima Oursin Fire Opal

Ladies’ Watch Prize: Gérald Genta – Gentissima Oursin Fire Opal

Ladies’ Watch Prize Winner: Gérald Genta – Gentissima Oursin Fire Opal

© Gérald Genta 

Die „Gentissima Oursin Fire Opal“ ist ein strahlendes Statementwerk – ein Zeitmesser, der Gérald Genta nicht nur ehrt, sondern seine kreative Sprache auf leuchtende Weise neu interpretiert. Das auf zehn Exemplare limitierte Modell verbindet den ikonischen Gestaltungsgeist des Meisters mit der expressiven Wirkung natürlicher Edelsteine. Der 36,5 Millimeter große Zeitmesser aus Gelbgold wirkt dabei wie ein lebendiges Kunstobjekt. 137 einzeln gefasste Fire-Opale vulkanischen Ursprungs bilden ein unvergleichliches Gehäuse. Ihre farbliche Intensität findet sich wieder im orangefarbenen Karneolzifferblatt, dessen organische Textur diese Wirkung verstärkt. Die charakteristische DNA der Maison spiegelt sich in der facettierten Kristallform und der leicht oktogonalen Innenlünette wider, während das glasperlgestrahlte Finish mit dem Licht spielt. Im Inneren arbeitet das Automatikkaliber GG-005, ein für Gérald Genta angepasstes Zenith-Elite-Uhrwerk mit 50 Stunden Gangreserve und neu gestaltetem Rotor aus 18 Karat Gelbgold. Der Zeitmesser, welcher gleichermaßen mutig wie raffiniert erscheint, wird von einem Lederband mit Dornschließe komplettiert und kostet umgerechnet rund 130.600 Euro.

#6 Ladies’ Complication Watch Prize Winner: Chopard – Imperiale Four Seasons

Ladies’ Complication Watch Prize Winner: Chopard – Imperiale Four Seasons

Ladies’ Complication Watch Prize Winner: Chopard – Imperiale Four Seasons

© Chopard

Mit der neuen „Imperiale Four Seasons“ hebt Chopard seine ikonische Damenuhrenlinie auf ein beachtliches Niveau – und verwandelt die Zeit in ein sich langsam bewegendes Kunstwerk. Seit 1994 steht die Imperiale für feminine Eleganz und technische Raffinesse. 2025 bereichert sie diese Tradition nun um eine traumhafte Komplikation: einen saisonalen Jahreszyklus, der die natürliche Harmonie der vier Jahreszeiten über einen Zeitraum von exakt 365 Tagen darstellt. Im Zentrum des Zifferblatts rotiert eine Scheibe aus bemalter, texturierter Perlmuttmarqueterie, die sich einmal jährlich vollständig dreht. Ihr Farbverlauf erinnert an wechselnde Lichtstimmungen – gewissermaßen ein Miniaturtheater, das Mechanik mit poetischem Ausdruck kombiniert. Die obere Zifferblatthälfte zeigt ein kunstvolles Lotusornament aus ethischem Weißgold, ein wiederkehrendes Emblem der Kollektion, dessen satinierte und polierte Blattstrukturen ein faszinierendes Spiel aus Schatten und Reflexen erzeugen. Umgeben wird diese Szenerie von einem Weißgoldgehäuse, dessen Lünette und Krone mit Diamanten besetzt sind. Der 36 Millimeter große Korpus bleibt dabei bewusst elegant proportioniert und ist bis 50 Meter wasserdicht. Antrieb liefert das L.U.C 96.31-L, ein vollständig im eigenen Haus entwickeltes Automatikkaliber mit exklusivem Four-Seasons-Modul. Dank Twin-Technology bietet es eine Gangreserve von 65 Stunden und setzt mit 227 Komponenten ein Statement für Chopards feines Uhrmacherhandwerk. Vier austauschbare Alligatorlederbänder, jeweils farblich auf eine Jahreszeit abgestimmt, erlauben eine harmonische Verbindung von Uhr und Stimmung. Die auf 25 Exemplare limitierte Edition ist für umgerechnet rund 97.660 Euro erhältlich.

#7 Iconic Watch Prize Winner: Audemars Piguet – Royal Oak Perpetual Calendar

Iconic Watch Prize Winner: Audemars Piguet – Royal Oak Perpetual Calendar

Iconic Watch Prize Winner: Audemars Piguet – Royal Oak Perpetual Calendar

© Audemars Piguet

Audemars Piguet präsentiert mit der „Royal Oak Perpetual Calendar“ in Sand Gold eine Ikone, die zum Auftakt des 150-jährigen Jubiläums der Manufaktur ein neues Kapitel der Uhrmacherkunst aufschlägt. Das 41 Millimeter große Modell verbindet die charakteristische „Grande Tapisserie“-Ästhetik des Zifferblatts mit einem raffiniert schimmernden Gehäuse- und Bandmaterial, das warmes Gold mit der Struktur von Edelstahl verbindet. Im Inneren arbeitet das neu entwickelte Automatikkaliber 7138, das erstmals sämtliche Funktionen über eine einzige, intuitiv bedienbare Krone korrigieren lässt. Dieser technische Fortschritt vereinfacht nicht nur die Handhabung erheblich, sondern verbessert auch die Ablesbarkeit des vollständigen Kalendariums, das Datum, Wochentag, Monat, Schaltjahre sowie die astronomische Mondphase umfasst. Mit einer Gangreserve von 55 Stunden und einer Frequenz von vier Hertz ist das Werk auf Alltagstauglichkeit ebenso ausgelegt wie auf höchste Präzision. Das integrierte Sand-Gold-Armband mit Faltschließe, die schlanke Bauhöhe von lediglich 9,5 Millimetern und die Wasserdichtigkeit bis 50 Meter verleihen der Uhr zudem eine moderne Leichtigkeit. Mit einem Preis von rund 150.000 Euro ist die Royal Oak Perpetual Calendar nicht nur ein Top-Modell der Jubiläumskollektion, sondern ebenfalls eine zeitlose Verkörperung von Audemars Piguets Innovationsgeist.

#8 Tourbillon Watch Prize Winner: Bulgari – Octo Finissimo Ultra Tourbillon

Tourbillon Watch Prize Winner: Bulgari – Octo Finissimo Ultra Tourbillon

Tourbillon Watch Prize Winner: Bulgari – Octo Finissimo Ultra Tourbillon

© Bulgari

Mit dem „Octo Finissimo Ultra Tourbillon“ beeindruckt Bulgari Liebhaber der Feinuhrmacherei – und das im gewohnt skulpturalen Stil der römischen Marke. Die auf nur 20 Exemplare limitierte Titan-Kreation misst lediglich 1,85 Millimeter in der Höhe und verbindet dieses Weltrekord-Maß erstmals mit einem vollständig skelettierten Tourbillonwerk. Damit wird die Octo Finissimo nicht nur dünner, sondern auch transparenter. Das 40 mal 46 Millimeter große Gehäuse setzt die geometrische Architektur der Kollektion fort. Lünette, Mittelteil und Bandanstöße sind ebenso matt strukturiert wie das integrierte Band, das trotz seiner flachen 1,50 Millimeter ein vollwertiges Faltschließen-System besitzt. Der Blick fällt unmittelbar auf die offene Konstruktion des Zifferblatts: sandgestrahltes Messing mit anthrazitfarbener DLC-Beschichtung, durchbrochen von polierten, rhodinierten Zeigern, die über der Feinmechanik zu schweben scheinen. Besonders hervorzuheben gilt es das ultraflache Handaufzugskaliber BVF 900, ein skelettiertes Tourbillonwerk mit 42 Stunden Gangreserve und einer Frequenz von 28.800 Halbschwingungen pro Stunde. Die Basis bildet eine Hauptplatine aus extrem widerstandsfähigem Wolframcarbid, wodurch die außergewöhnliche Bauweise überhaupt erst möglich wird. Gebürstete Stahlräder, ein mit grafischem Muster versehener Sperrradmechanismus sowie sichtbar ausgefräste Brückenelemente erzeugen zusätzlich ein Wechselspiel aus Oberflächen, Schatten und leuchtenden Kanten. Für rund 691.000 Euro wird das beeindruckende Exemplar Teil der eigenen Sammlung.

#9 Mechanical Exception Watch Prize Winner: Greubel Forsey – Nano Foudroyante

 

Mechanical Exception Watch Prize Winner: Greubel Forsey – Nano Foudroyante

Mechanical Exception Watch Prize Winner: Greubel Forsey – Nano Foudroyante

© Greubel Forsey

Die „Nano Foudroyante“ von Greubel Forsey symbolisiert technische Revolution, die aus jahrelanger Forschung hervorgegangen ist und nun in einer streng limitierten Serie von 22 Exemplaren angeboten wird. Das Modell markiert die erste offizielle Edition der zehnten Fundamentalerfindung des Hauses – ein Zeitmesser, der die Grenzen mechanischer Energieübertragung verschiebt und zugleich über das kompakteste Gehäuse der Marke verfügt. Das 37,9 Millimeter große Weißgoldgehäuse umschließt eine mehrstufig aufgebaute Golduhrwerksarchitektur, die sich unter einem hoch gewölbten Saphirglas entfaltet. Die rhodinierte Goldplatine, ein blau akzentuierter Minutenring sowie Zeiger aus gebläutem Stahl formen eine klar strukturierte Ästhetik, während das Weiß des Foudroyante-Zifferblatts die präzise Ablesbarkeit der Sechstel-Sekunden-Sprünge betont. Besonders beeindruckend ist die Nanomechanik: Erstmals gelingt es, eine Foudroyante-Komplikation mit nur 16 Nanojoule pro Sprung zu betreiben – im Vergleich zu den 30 Mikrojoule traditioneller Lösungen ein Energieverbrauch, der um den Faktor 1.800 reduziert wurde. Die ultraleichte Foudroyante-Anzeige dreht sich einmal pro Sekunde und wird direkt vom 3-Hertz-Unruhgang gesteuert, und das komplett ohne klassisches Räderwerk – die Energieverteilung erfolgt stattdessen über ein System minimaler, reibungsarmer Leichtlaufkomponenten. Eingebettet ist der Mechanismus in Greubel Forseys ersten fliegenden Tourbillonkäfig, der aus 142 Einzelteilen besteht und eine beeindruckende dreidimensionale Präsenz erzeugt. Die Foudroyante-Anzeige bleibt dabei stets nach zwölf Uhr ausgerichtet, auch wenn der Tourbillonkäfig rotiert. Das gesamte Handaufzugskaliber umfasst 428 Komponenten, verfügt über eine Flyback-Funktion mit zwei Patenten und liefert eine Gangreserve von 40 Stunden. Ein strukturiertes, blaues Kautschukband rundet den eigenständigen Charakter dieser rund 539.000 Euro teuren Edition ab.

#10 Sports Watch Prize Winner: Chopard – Alpine Eagle 41 SL Cadence 8HF

Sports Watch Prize Winner: Chopard – Alpine Eagle 41 SL Cadence 8HF

Sports Watch Prize Winner: Chopard – Alpine Eagle 41 SL Cadence 8HF

© Chopard 

Mit der „Alpine Eagle 41 SL Cadence 8HF“ präsentiert Chopard die sportlichste, technisch ambitionierteste und zugleich leichteste Uhr ihrer Kollektion – und sichert sich damit verdient den diesjährigen Sports Watch Prize. Der auf 250 Exemplare limitierte Zeitmesser verbindet neueste Werkstofftechnologie mit der markentypischen Hochfrequenz-Expertise und setzt so ein kraftvolles Statement für moderne Sportuhrenentwicklung. Schon das Äußere zeigt, dass besagte Referenz für Höchstleistung geschaffen wurde: Gehäuse, Lünette und Krone bestehen aus keramisiertem Titan, einem ultraharten, aber zugleich auch leichten Material, das die Uhr nicht nur widerstandsfähig macht, sondern ihr auch ein markantes, mattes Finish verleiht. Ergänzt wird das Design durch ein speziell geformtes Kautschukarmband und ein tiefschwarzes, texturiertes Titanzifferblatt, das dank feiner orangefarbener Akzente Dynamik vermittelt. Trotz ihrer robusten Ausrichtung bleibt die Uhr mit einer Höhe von nur 9,75 Millimetern bemerkenswert schlank und trägt sich entsprechend komfortabel. Auch im Inneren setzt Chopard auf Innovation: Das Kaliber 01.14-C ist ein Hochfrequenzwerk mit beeindruckenden 57.600 Halbschwingungen pro Stunde – ein Merkmal, das die Gangstabilität signifikant verbessert. Bemerkenswert ist dabei die Leichtigkeit des Werks, denn sowohl Grundplatine als auch Brücken bestehen ebenfalls aus keramisiertem Titan. Für ein optimales Zusammenspiel bei solch hohen Schlagzahlen verwendet Chopard monokristallines Silizium bei den sensiblen Komponenten des Hemmungssystems. Die hohe Härte, Reibungsarmut und Präzision des Materials machen die Hochfrequenz erst alltagstauglich und energieeffizient. Mit dieser rund 25.400 Euro teuren Alpine Eagle wird deutlich, wie sich modernste Technologie, reduziertes Gewicht, sportliche Ästhetik und uhrmacherische Präzision zu einer neuen Form der High-Performance-Sportuhr verbinden lassen. 

#11 Jewellery Watch Prize Winner: Dior – La D de Dior Buisson Couture

Jewellery Watch Prize Winner: Dior – La D de Dior Buisson Couture

Jewellery Watch Prize Winner: Dior – La D de Dior Buisson Couture

© Dior

Die „La D de Dior Buisson Couture“ von Dior überzeugt als Einzelstück und ist mit 13,79 Karat feinster Edelsteine gekrönt. Besagter Zeitmesser, der die Grenzen zwischen Schmuckuhr und Haute Horlogerie verschwimmen lässt, trägt die unverwechselbare Handschrift von Victoire de Castellane. Die Uhr entspringt derselben kreativen Vision wie die High-Jewellery-Kollektion Les Jardins de la Couture, deren üppige, gestickte Floralmotive nun in einem neuen Medium aufblühen. Auf dem 38 Millimeter großen Gehäuse aus Roségold entfaltet sich ein dreidimensionaler Garten: Diamanten, pinkfarbene Saphire in verschiedensten Nuancen sowie feinste Tsavorite fügen sich zu einem Buschwerk zusammen, bei dem jede einzelne Facette wie ein natürlich gewachsener Blütenkelch wirkt. Das Zifferblatt ist vollständig mit Edelsteinen besetzt – 1.088 an der Zahl –, die in brillant-, marquis-, oval- und tropfenförmigen Schliffen dicht an dicht gesetzt wurden. Die kunstvolle pavéartige Fassung erzeugt Volumen und Tiefe, ohne dass Metall sichtbar bleibt. Ein technisches Meisterstück, das rund 480 Arbeitsstunden erforderte. Diese luxuriöse Opulenz setzt sich über die Lünette, die Krone und sogar den Gehäuseboden fort. Die Zeitanzeige – bewusst dezent bei drei Uhr platziert – scheint fast zu verschwinden. Getragen wird das Einzelstück an einem feinen Satinband, das als leichte, elegante Basis den Edelsteinreichtum in den Mittelpunkt rückt. Ein Quarzwerk sorgt für zuverlässige Präzision, ohne die ästhetische Reinheit der beinahe 400.000 Euro teuren Kreation zu beeinträchtigen. 

#12 Petite Aiguille Watch Prize: M.A.D. Editions – M.A.D.2 Green

Petite Aiguille Watch Prize: M.A.D. Editions – M.A.D.2 Green

Petite Aiguille Watch Prize: M.A.D. Editions – M.A.D.2 Green

© M.A.D. Editions

Das unkonventionelle, zugängliche Schwesterlabel von MB&F – M.A.D.Editions – überzeugte mit der „M.A.D.2 Green“, die die kreative Energie der frühen 1990er-Jahre neu aufleben lässt. Während die „M.A.D.1“ das Projekt einst mit einem Paukenschlag eröffnete, schlägt die „M.A.D.2“ ein neues Kapitel auf: weniger Überraschung, mehr Story. Sie ist das persönliche Werk von Designer und langjährigem MB&F-Kollaborateur Eric Giroud, dessen Erinnerungen an die vibrierende Clubkultur von Lausanne zur emotionalen Triebfeder dieser Uhr wurden. In jener Ära, geprägt von House-Beats, Neonlicht und langen Nächten, formte Giroud seine Ästhetik weit entfernt von sterilen Designbüros – auf Tanzflächen zwischen DJs, Künstlern und Kreativen. Genau dieser Spirit pulsiert nun im Design besagter Kreation: Die erhöhten zentralen Anzeigen für Stunden und Minuten erinnern an DJ-Turntables, die darunterliegende Mittelplatte zitiert mit satinierten Rillen die Textur von Vinyl, und der umlaufende Rotor greift die ikonische Stroboskop-Skala des Technics SL-1200 auf – komplett mit leuchtenden Superluminova-Stoppmarkern. Jede Bewegung des Handgelenks lässt den „Plattenteller“ lebendig werden, sichtbar von beiden Seiten des Gehäuses, während ein exzentrisch gelagerter Rotor auf der Rückseite wie ein gyroskopischer Effektspinner wirkt. Eine spielerische Überraschung verbirgt sich im Zentrum: Die Uhr verfügt über eine springende Stunde, deren Mechanismus sich erst bei näherem Hinsehen offenbart. Metallische Marker zeigen die Stunde und die nachlaufenden Minuten an und machen die Zeitanzeige zusätzlich interessant. Angetrieben wird die 42 Millimeter große M.A.D.2 Green vom bewährten La-Joux-Perret-Automatikwerk, das bereits in der M.A.D.1S zum Einsatz kam und hier um ein maßgeschneidertes MB&F-Springstundenmodul ergänzt wurde. Die besondere Optik verbreitet bereits ab etwa 3.365 Euro gute Laune.

#13 Horological Revelation Prize Winner: Anton Suhanov – St. Petersburg Easter Egg Tourbillon Clock

 

Horological Revelation Prize Winner: Anton Suhanov St. Petersburg – Easter Egg Tourbillon Clock

Horological Revelation Prize Winner: Anton Suhanov – St. Petersburg Easter Egg Tourbillon Clock

© Anton Suhanov 

Mit der „St. Petersburg Easter Egg Tourbillon Clock“ präsentiert Anton Suhanov eine künstlerische wie technische Neuinterpretation eines traditionsreichen Genres – und bricht dabei radikal mit den opulenten Fabergé-Idealen, die diese Objektgattung einst prägten. Statt barocker Üppigkeit verfolgt Suhanov einen puristischen Ansatz, der das ikonische Ei auf seine elementare Form reduziert und ihm damit eine zeitgenössische, fast schwebende Leichtigkeit verleiht. Die Silhouette erinnert an das legendäre „Ei des Kolumbus“: vollkommen glatt, aufrecht und scheinbar ohne sichtbare Stütze. Dieses außergewöhnliche Objekt formt sich aus drei präzise aufeinander abgestimmten Elementen: einem hochglanzpolierten Edelstahlfuß, der als Basis dient, einer kunstvoll guillochierten Silberschale, überzogen von transluzider Heißemaille, sowie einem gewölbten Saphirglas, das Tourbillon und Zeitanzeige wie eine schimmernde Kuppel überspannt. Nur ein einziges Bauteil durchbricht die makellose, kontinuierliche Oberfläche: die fein gearbeitete Lünette, graviert mit einer 24-Stunden-Skala, deren Markierungen zugleich als Sekundenindexe dienen – das Tourbillon vollführt eine vollständige Rotation nämlich in exakt 24 Sekunden. Die Zeiteinstellung erfolgt über eben diese drehbare Lünette und bewirkt eine simultane Justierung aller 24 Zeitzonen. Der Sektor für die Lokalzeit von Moskau und St. Petersburg hebt sich durch eine subtile radiale Bürstung ab, wodurch eine visuelle Präzision entsteht, die sowohl funktional als auch ästhetisch besticht. Im Inneren arbeitet ein Handaufzugswerk mit 182 Stunden Gangreserve, das mit 18.000 Halbschwingungen pro Stunde für Präzision sorgt. Mit dieser Edition, limitiert auf 24 Exemplare, gelingt Suhanov mehr als nur eine Hommage an ein historisches Meisterwerk: Er verwandelt ein traditionell ornamentreiches Format in eine bewusst moderne Skulptur – zu einem Preis von rund 63.300 Euro.

#Die weiteren Gewinner

 

Die Favoriten der Redaktion sind hier zu finden!

Haute Horlogerie Luxusuhren Breguet Zenith Gérald Genta Audemars Piguet Chopard Bulgari Bovet

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