Wenn sich Mechanik und Rennsport vereinen: Hautlence – Linear Giacomo Agostini
Hautlence – Linear Giacomo Agostini
HautlenceDie Farben des Sieges, die Mechanik eines Rennmotors
Schon der erste Blick lässt keinen Zweifel: Diese Neuvorstellung ist ein Statement. Rot, Gelb, Schwarz und Silber – die Farben von Agostinis legendären Maschinen – prägen ein Design, das der Rennstrecke Tribut zollt. Auf dem Zifferblatt sticht die Startnummer 15 hervor, ein ikonisches Erkennungszeichen des Champions. Agostini war nicht nur einer der erfolgreichsten Fahrer aller Zeiten, sondern ein zentraler Entwicklungspartner seiner Ingenieure. Er war es, der Maschinen an ihre Grenzen brachte, der präzise Rückmeldungen gab und damit half, Rennfahrzeuge zu erschaffen, die selbst heute noch Mythosstatus besitzen. Genau dieses Wechselspiel von Mensch und Mechanik, von Intuition und Ingenieurskunst, bildet das konzeptionelle Fundament der Linear Giacomo Agostini.
Eine Zeitkomplikation, die sich wie ein Sprint anfühlt
Im Zentrum des Designs steht die charakteristische Komplikation der Linear-Serie: die lineare, retrograde springende Stunde, die über ein Pleuelstangensystem dargestellt wird. Links auf dem Zifferblatt zeigt eine vertikal ausgerichtete Skala die Stunden an, während der lineare Zeiger – gespannt wie ein Gaszug – abrupt von Stunde zu Stunde springt. Besagte Mechanik erinnert an Boxenstopp-Instrumente. Bei sechs Uhr ist das fliegende Tourbillon verortet, dessen rot skelettierte Brücke wie ein rotierendes Rad wirkt. Dahinter arbeitet das hauseigene Kaliber D50, mit einem von Agenhor entwickelten Modul, 239 Komponenten, einer Frequenz von drei Hertz und einer Gangreserve von 72 Stunden.
Hautlence – Linear Giacomo Agostini
HautlenceRobust, stromlinienförmig, kompromisslos
Das Gehäuse aus satiniertem und poliertem Stahl wirkt wie das Chassis eines Hochleistungsrenners: aerodynamisch, kantig und dynamisch. Es misst 43 mal 50,8 Millimeter bei einer Höhe von 12,2 Millimetern und ist bis zehn Bar wasserdicht. Die Krone ist mit einem roten Kautschukring versehen – eine Hommage an Griffgummis und Rennkontrollen – und korrespondiert mit dem roten Kautschukarmband, das durch gelbe und schwarze Akzente überzeugt. Das mehrschichtige Zifferblatt kombiniert getöntes Saphirglas, vertikal satinierte Metallflächen und transparente Ebenen, die an abgenommene Motorverkleidungen erinnern. Für umgerechnet rund 69.250 Euro kann das nächste Rennen starten.
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