Intensivstes Blau: Zenith Defy Extreme Lapis Lazuli
Zur Feier seines 160-jährigen Bestehens hat Zenith eine Reihe von Neuheiten vorgestellt, die die Farbe Blau zelebrieren. Zum Ende des Jahres stellt die Manufaktur nun eine Limited Edition vor, bei der Lapislazuli die Hauptrolle spielt. In der Mitte des durchbrochenen Zifferblatts zieht eine Platte des tiefblauen Gesteins, in die die drei Hilfszifferblätter und das Markenlogo integriert sind, alle Blicke auf sich. Lapislazuli spielte bereits im Altertum eine große Rolle: So schmückt das Material unter anderem die berühmte Totenmaske des Tutanchamun, später wurde es auch als Pigment genutzt, zum Beispiel für die Einfärbung von Mariengewändern.
Die Lapislazuliplatte ist mit Pyrit-Einschlüssen übersät.
ZenithLapislazuli mit Pyrit-Einschlüssen
Im Fall der Zenith Defy Extreme Lapis Lazuli leuchtet das Material nicht nur strahlend blau, sondern ist zudem von goldfarben schimmernden Einschlüssen von Pyrit übersät. Das passt bestens zur Farbigkeit der Uhr, bei der neben Blau auch Gelbgold eine wichtige Rolle spielt. So bestehen die 12-eckige Lünette und die kantigen Führungen der Drücker am rechten Gehäuserand aus mattem Gelbgold, während die teilweise skelettierten, facettierten Zeiger und Indexe im gleichen Ton vergoldet sind. Beschichtet mit Superluminova C1, sind sie auch bei Dunkelheit gut ablesbar.
Verwandtes Modell mit anderen Farben: Zenith Defy Extreme Jungle
Das Zifferblatt selbst ist ebenfalls skelettiert ausgeführt: So bilden die blaue Skala für den 1/100-Sekundenzähler und die schwarze Minuterie den Halt für die Stundenindexe, während an dreien von ihnen die Lapislazuliplatte aufgehängt ist. So sieht man beim Blick durch das Deckglas einen Teil des Uhrwerks, namentlich die beiden Unruhn bei 8 und 10 Uhr sowie das durchbrochene Federhaus zwischen 12 und 1 Uhr.
Zenith: Defy Extreme Lapis Lazuli mit schwarzem Kautschukband
Zenith1/100-Sekunden-Chronograph mit Chronometerzeugnis
Als Werk dient das Zenith-Manufakturkaliber El Primero 9004. Dieses beinhaltet zwei voneinander unabhängige Hemm- und Schwingsysteme: eines für die Zeitfunktion, getaktet mit den bekannten 5 Hertz (36.000 A/h), das andere für die Chronographenfunktion, mit einer Frequenz von 50 Hertz (360.000 A/h). So ist der Chronograph in der Lage, Hundertstelsekunden zu messen. Dafür umrundet der zentrale Zählzeiger das Zifferblatt in nur einer Sekunde, die gestoppten Sekundenbruchteile liest man von der äußeren, blauen Skala ab. Über die vollen gestoppten Sekunden informiert das Hilfszifferblatt bei 6 Uhr, über die vollen Minuten der 30-Minuten-Zähler bei 3 Uhr. Dazu gesellt sich die kleine Sekunde bei 9 Uhr. Das El Primero 9004 wird automatisch aufgezogen, bietet 50 Stunden Gangreserve und ist als Chronometer zertifiziert.
Das chronometerzertifizierte El Primero 9004 kann 1/100-Sekunden messen.
ZenithGehäuse aus Stahl und Gelbgold
Eingebettet ist dieses Hochleistungswerk in ein markantes, großes Gehäuse aus poliertem Edelstahl, das einen Durchmesser von 45 mm (Horn zu Horn 51 mm) und eine beachtliche Höhe von 15,4 mm aufweist. Die erwähnten Gelbgoldelemente sind mikrogestrahlt. Durch den 4-fach verschraubten Boden mit Saphirglasfenster sieht man die Rückseite des Werks mit dem prominenten sternförmigen Rotor. Die verschraubte Krone trägt mit zur Wasserdichtheit von 200 m bei.
Die Defy Extreme Lapis Lazuli bei Dunkelheit
ZenithDrei Bänder zum Wechseln
Zenith liefert die Uhr mit drei Bändern aus: Neben dem Gliederband aus Edelstahl gibt es ein schwarzes Kautschukband mit Faltschließe und ein schwarzes Klettverschlussband. Dank des leicht zu bedienenden Schnellwechselsystems mit Drücker auf der Rückseite kann man die Bänder bequem, schnell und ohne Werkzeug austauschen. Die Defy Extreme Lapis Lazuli ist auf 50 Exemplare limitiert und kostet 34.900 Euro.
Zenith: Defy Extreme Lapis Lazuli mit Klettverschlussband
Zenith