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Lesedauer 3 Min.

Von Licht zu Kunst: Bulgari Lucea Notte di Luce Light Sublime

Japanische Handwerkskunst trifft römische Eleganz: Bulgari und Urushi-Meister Yasuhiro Asai erschaffen mit der Lucea Notte di Luce eine Hommage an das Licht.
Bulgari’s Lucea Notte di Luce, entstanden in Zusammenarbeit mit dem japanischen Urushi-Meister Yasuhiro Asai
© Bulgari

Licht. Das ist alles, worum es geht. Um seine Tiefe, seine Farbe, seine Bewegung. Für die Lucea Notte di Luce hat Bulgari den japanischen Künstler Yasuhiro Asai gebeten, dieses Phänomen in Lack und Perlmutt zu fassen – und eine Uhr geschaffen, die weniger erzählt als leuchtet. Entstanden ist eine poetische Meditation über Licht – verdichtet auf 33 Millimeter Zifferblattdurchmesser. 

In Asais Atelier in Kyoto, wo Jahrhunderte alte Lacktechniken auf eine fast spirituelle Geduld treffen, entsteht jedes einzelne Zifferblatt in über sechzig Tagen Handarbeit. Schicht für Schicht trägt er den schwarzen Urushi-Lack auf, poliert ihn mit Kohle, legt winzige, perlmuttfarbene Splitter ein – jeder ein Fragment von Licht, eingefangen und neu geordnet. Das Ergebnis ist ein irisierendes Mosaik, das sich bei jeder Bewegung verändert, wie Sonnenreflexe auf Wasser.

Bulgari’s Lucea Notte di Luce, entstanden in Zusammenarbeit mit dem japanischen Urushi-Meister Yasuhiro Asai

Bulgari’s Lucea Notte di Luce, entstanden in Zusammenarbeit mit dem japanischen Urushi-Meister Yasuhiro Asai

© Bulgari

Ein Dialog zwischen Welten 

Als Fabrizio Buonamassa Stigliani, Bulgari’s Designchef, Asai in Japan begegnete, war schnell klar: Hier treffen zwei Kulturen der Präzision aufeinander. Italienische Sinnlichkeit, japanische Strenge, schweizerische Uhrmacherkunst – drei Sprachen, eine gemeinsame Idee: das Spiel des Lichts. 

„Wir wollten eine neue Art finden, über Licht zu sprechen“, sagt Buonamassa Stigliani. „Nicht als Metapher, sondern als Material.“ Und genau das ist Notte di Luce: Farbe als Licht, Licht als Substanz. Urushi und Raden – das alte Wissen Urushi, der japanische Lack, wird aus dem Saft des Lackbaums gewonnen. Seit prähistorischen Zeiten veredelt er Alltagsobjekte zu Kunstwerken. In Kombination mit Raden, der Einlegearbeit aus Perlmutt, entstehen Oberflächen von fast unirdischer Tiefe. 

Gegen das schwarze Urushi wirkt jeder Splitter wie eine Miniatur-Galaxie.

Urushi-Meister Yasuhiro Asai und Designer Fabrizio Buonamassa Stigliani (Bulgari)

Urushi-Meister Yasuhiro Asai und Designer Fabrizio Buonamassa Stigliani (Bulgari)

© Bulgari

Die Uhr selbst bleibt, trotz aller Kunstfertigkeit, eine Bulgari: elegant, technisch, feminin. Das 33-Millimeter-Gehäuse in Stahl und Roségold trägt eine diamantbesetzte Lünette (1,075 ct), die Krone ziert ein synthetischer, rosa Saphir-Cabochon mit Diamant.

Im Inneren schlägt ein automatisches Werk mit 48 Stunden Gangreserve – zuverlässig schweizerisch. Doch die Technik ist hier Mittel zum Zweck. Die Notte di Luce ist kein Zeitmesser für die Routine, sondern ein stiller Begleiter für jene Momente, in denen man das Licht wirklich sieht. Jede der 80 Uhren – zwei Varianten, je 80 Stück limitiert – ist ein Unikat, geboren aus Geduld, Handwerk und einer fast meditativen Hingabe.

Die Referenz 104290 liegt bei 21.200 Schweizer Franken, umgerechnet circa 23.000 Euro.

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