Anzeige
Anzeige
Anzeige
Anzeige
Anzeige
Anzeige
Lesedauer 3 Min.

Praktisch unzerstörbar: Chronomètre Furtif von F.P.Journe

F.P.Journe hat eine Uhr aus einem der härtesten Materialien gefertigt: Wolframcarbid. Dem ging nicht nur eine eindrucksvolle Ingenieurleistung voraus, die Uhr fällt auch durch ihre Stealth-Optik auf.
F. P. Journe: Chronomètre Furtif
© F. P. Journe

Extreme Härte

Wolframcarbid ist eines der härtesten Materialien, die wir kennen. Zerspanungswerkzeuge wie Fräser, Bohrer und Drehmeißel bestehen aus diesem auch als Tungstencarbid bekannten Werkstoff, der auch für panzerdurchschlagende Munition verwendet wird. In unserem Alltag finden wir Wolframkarbid als die kleine Spitze von (hochwertigen) Kugelschreiberminen. Trotzdem oder gerade deswegen hat F.P.Journe sich daran gewagt, ein Uhrengehäuse und -armband aus diesem Material zu fertigen.

F.P.Journe Chronomtre Furtif Seite

F.P.Journe: Chronomètre Furtif

© F.P.Journe

Wolframcarbid mit Tantal

Wolframcarbid entsteht, wenn man die beiden chemischen Elemente Wolfram und Kohlenstoff bei Temperaturen von über 2.000°C erhitzt. Das Material ist mit 1350 Vickers und Rang 9 auf der Mohs-Skala (Diamant hat 10) extrem hart. Für das Chronomètre Furtif nutzt F.P.Journe ein Wolframcarbid, in das zusätzlich Tantalteile integriert sind. Gefertigt werden Gehäuse und Band mit der Hilfe verschiedener spezialisierter Ateliers in und um Genf, darunter Les Boîtiers de Genève, deren Inhaber François-Paul Journe persönlich ist. Lünettenring, Boden, Krone und der Aufsatz auf der linken Seite des 42 mm großen und 9,5 hohen Gehäuses bestehen aus Tantal.

Der Vorgänger dieser Uhr war das Chronmètre Furtif Bleu, ein Einzelstück, gefertigt für die Auktion Only Watch 2024.

Stealth-Look: Das Emaillezifferblatt des Chronomètre Furtif

Stealth-Look: Das Emaillezifferblatt des Chronomètre Furtif

© F.P.Journe

Zifferblatt aus Grand-Feu-Emaille

Auf der Suche nach einem Zifferblatt, das zu dem dunkelgrau-anthrazitfarbenen, fast schwarzen Wolframcarbid passt, hat sich F.P.Journe für ein anthrazitfarbenes Blatt aus Grand-Feu-Emaille entschieden. Das Emaille wird auf eine Weißgoldplatte aufgebracht, erhält anschließend eine Spiegelpolitur, zum Schluss werden Stundenzahlen, Minuterie und Markenlogo per Laser eingraviert. Aufgrund des Stealth-Effekts, der dabei entsteht, kann nur der Träger der Uhr diese, je nach Lichteinfall, sehen und die Zeit ablesen. Wer um den großen Ausschuss bei der Produktion von Emaillezifferblättern weiß und sich vorstellen kann, wie schwierig es ist, ein Material zu bearbeiten, aus dem normalerweise Werkzeuge bestehen, kann ermessen, wie ungeheuer aufwendig der Prozess ist, bis man ein verkaufsfertiges Chronomètre Furtif vor sich hat. Die Herstellung des Zifferblatts erfolgt in den Werkstätten von Les Cadraniers de Genève, die ebenfalls François-Paul Journe gehören.

F.P.Journe: Chronomètre Furtif mit Kaliber 1522

F.P.Journe: Chronomètre Furtif mit Kaliber 1522

© F.P.Journe

Manufakturwerk aus Gold

Auch beim Innenleben hat F.P.Journe keine Mühen gescheut und ein neues Werk entwickelt: das aus 18-karätigem Roségold gearbeitete Manufakturkaliber 1522 mit Handaufzug und 56 Stunden Gangreserve. Dass man das hochfein mit Genfer Streifenschliff, Gerstenkorndekor und anglierten Kanten verzierte Werk durch einen Saphirglasboden sehen kann, ist nicht nur durch seine hohe Ästhetik begründet, sondern auch durch zwei zusätzliche Anzeigen: eine Gangreserveindikation bei 12 Uhr und eine Mondphase bei 6 Uhr. Das Chronomètre Furtif ist nicht auf eine bestimmte Anzahl limitiert, doch aufgrund der aufwendigen Produktion werden sich die Stückzahlen naturgemäß im Rahmen halten. Den Preis hat F.P.Journe auf 85.000 Schweizer Franken festgelegt.

Mehr zu F.P.Journe finden Sie hier.

Uhr Handaufzug Dreizeigeruhr Manufakturkaliber Emaille Zifferblatt Luxusuhren

Neueste Beiträge

Das leuchtende Instrument für Nachtmissionen: Bell & Ross – BR-X3 Night Vision
Inspiriert vom Cockpit moderner Kampfjets und gebaut für maximale Ablesbarkeit im Dunkeln
4 Minuten
19. Dez 2025
Breitling präsentiert festliche Gold Capsule-Kollektion
Fünf exklusive Modelle aus Rotgold erweitern pünktlich zur Weihnachtszeit die Linien Navitimer und Premier.
4 Minuten
17. Dez 2025
Im Zeichen des Mondes: Arnold & Son Luna Magna Steel Turquoise
Arnold & Son erweitert die Luna-Magna-Kollektion um die Turquoise-Edition. Sie verbindet astronomische Präzision mit kostbaren Materialien und anspruchsvoller Handwerkskunst. Ihr unangefochtener Star ist die dreidimensionale Mondphasenkugel, die sich majestätisch über dem Türkis erhebt.
3 Minuten
18. Dez 2025
Top Thema: U-Boat – Chimera 25

U-Boat – Chimera 25

- Top Thema
Yema Flagship in Paris: Die Uhrmacher-Erfahrung am Boulevard Saint-Germain

Yema Flagship in Paris: Die Uhrmacher-Erfahrung am Boulevard Saint-Germain

- Hotspot
Special Deutsche Uhrenmarken - Ausgewählte Uhrenhersteller im Porträt

Special Deutsche Uhrenmarken

- Ausgewählte Uhrenhersteller im Porträt
WatchTime Januar/Februar 2026

Bereit für 2026

- Die WatchTime-Ausgabe Januar/Februar

Das könnte Sie auch interessieren

Tissot: Neue PRX-Modelle in Titan und Damaszenerstahl
Mit der PRX Powermatic 80 Damascus und der Powermatic 80 Titanium erweitert Tissot die PRX-Linie um neue Materialien.
3 Minuten
Panerai: Limitierte Luminor Marina PAM01759 mit durchgehenden Stundenzahlen
Panerai bringt eine neue Luminor Marina in limitierter Auflage: Mit ihrem gewölbten Saphirglas und den durchgehenden Stundenzahlen dürfte sie ein Leckerbissen für Sammler werden.
3 Minuten
25. Nov 2025
Tudor Ranger: Rückkehr der ehrlichen Expeditionsuhr – jetzt auch in 36 mm und „Dune White“
Tudor erweitert die Ranger um eine neue Größe in 36 mm sowie ein „Dune White“-Zifferblatt – eine ehrliche, robuste Expeditionsuhr.
3 Minuten
23. Nov 2025
Anzeige
Anzeige
Anzeige
Anzeige
Anzeige