Panerai: Luminor
Die Geschichte des Uhrenklassikers mit dem markanten Kronenschutz
Vor rund 15 Jahren zählte Panerai noch zu den eher unbekannten Uhrenherstellern, die nur Insidern bekannt waren. Das hat sich geändert: Heute reißen Händler sich um eine Konzession, und die Fans der Luxusuhren nennen sich Paneristi, kommen auf speziellen Panerai-Treffen zusammen, um sich auszutauschen. Doch Uhren von Panerai besitzen keine ausgefallenen Funktionen oder innovative Mechanik. Die Mehrzahl der Modelle bietet außer einer höheren Gangreserve keine technischen Besonderheiten. Das erste eigene Werk wurde sogar erst 2005 vorgestellt – zu dem Zeitpunkt, als die Marke schon viele Anhänger zählen konnte. Womit lässt sich dann der Aufstieg von Panerai erklären? Es ist das Design der Zeitmesser, das untrennbar mit der authentischen, einzigartigen Geschichte der Uhren verbunden ist. Bereits im Jahr 1936 lancierte Panerai seine erste Armbanduhr.

Damals stellte die Marke jedoch nur Zeitmesser für die italienische Marine her. So auch das erste Modell, die Panerai Radiomir California. Es eignete sich für die Kampfschwimmer, die eine Uhr benötigten, die dem Wasserdruck standhalten konnten, und deren Zifferblatt stark leuchtete. Heute lassen sich die Modelle der Uhrenmarke Panerai in zwei Linien teilen – „Radiomir“ und „Luminor“. Schon von Weitem zu erkennen sind sie beide, denn zum Stil der Uhrenmarke gehören noch immer die markanten Details, die schon die Uhren für die Marine auszeichneten.
Inhalt:
- Charaktermerkmale der Panerai Luminor
- Wie die Luminor die Marke Panerai berühmt machte
- Vorreiter-Rolle bei Technik und Material: die Panerai Luminor
- Welche Bauarten der Luminor gibt es?
- Welche aktuellen Modelle ergänzen die Luminor-Kollektion
- Was hält die Luminor aus?
- California und Left-Handed – Luminor-Uhren mit Geschichte
- Die Luminor im Kino
Charaktermerkmale der Panerai Luminor
Zu Merkmalen, die aus der Zeit geblieben sind, zählt beispielsweise der Kronenschutzbügel. Er wurde in den 1940er-Jahren erstmals bei der Marina Militare eingesetzt, drückte die Krone nach dem Aufziehen fest an die Gehäuseflanke und verhinderte so das Eindringen von Wasser. Ohne, dass der Träger noch an das Verschließen denken musste. Weil das so praktisch war, erhielt auch die Panerai Luminor nach militärischen Tests diesen Schutzmechanismus, der die Wasserdichtigkeit sicherte. Die Übergangsphase dorthin repräsentiert die in den 1950er-Jahren lancierte Luminor Marina Militare, die noch über eine Schraubkrone verfügte. Das erste Panerai-Luminor-Modell mit Schutzbügel folgte dann im Jahr 1956.

Ihren Namen verdankte die Panerai Luminor damals der Leuchtsubstanz, die für Zeiger und Zifferblatt verwendet wurde. Zeitsprung: Auch bei der Luminor Marina Militare, die die Uhrenmarke 1993 lancierte, spielte das Äußere eine große Rolle. Erstmals war das Gehäuse der Uhr schwarz PVD-beschichtet.

Die Panerai Luminor führt die Marke zum Durchbruch
Den Durchbruch verdankt Panerai nicht nur dem markanten Design, das bei den Uhrenträgern noch heute beliebt ist, sondern einem glücklichen Zufall im Jahr 1993: Bei Dreharbeiten zum Film „Daylight“ entdeckte Sylvester Stallone zufällig einige Luminor-Taucheruhren in einem Geschäft in Florenz – und kaufte sich eine. Wenig später orderte er 101 Exemplare mit dem Namen Luminor Daylight Slytech.

Sie trugen die Signatur des Schauspielers auf dem Gehäuseboden und verschafften der Panerai Luminor Bekanntheit. Auch Richemont-Hauptaktionär Johann Rupert gefiel die Panerai Luminor so gut, dass er die Marke in die Luxusgruppe holte.

Das für die Panerai Luminor typische Design wurde 2002 noch markanter: Die Luminor 1950 hatte einen Durchmesser von 47 Millimetern und überragte somit jedes bis dahin erschienene Panerai-Modell. Gefertigt wurden genau 1.950 Exemplare. Und auch bei der Luminor 1950 Chrono Monopulsante 8 Days GMT Ceramica aus dem Jahr 2008 war der Kronenschutzbügel auffallend angebracht, dominierte er doch die rechte Gehäuseflanke. Das hatte die Konsequenz, dass der Drücker zur Bedienung der Chronographenfunktion hier untypischerweise bei der Acht angebracht worden ist.

Ungewöhnliche Wege ging Panerai auch bei dem 2010 lancierten Modell L’Astronomo Luminor 1950 Equation of Time Tourbillon Titano. Dieser Zeitmesser vereinte verschiedene astronomische Anzeigen. So konnte der Träger beispielsweise die Differenz zwischen wahrer und mittlerer Sonnenzeit und die Zeiten von Sonnenauf- und -untergang ablesen. Angetrieben wurde die Uhr von einem Werk mit Handaufzug.

Die Panerai Luminor in Vorreiter-Rolle
Mit der Panerai Luminor 1950 3 Days Chrono Flyback erschien im Januar 2013 der erste Flyback-Chronograph der Uhrenmarke. Die Drücker befanden sich nun, damit die Panerai-typische Optik erhalten blieb, gegenüber der Krone an der linken Gehäuseflanke.

Auch die im gleichen Jahr veröffentlichte Luminor Marina 1950 3 Days Automatic war ein Vorreiter: Erstmals kombinierte Panerai bei diesem Modell ein weißes Zifferblatt mit dem 42-Millimeter-Gehäuse der Panerai Luminor 1950.

2014 folgte die Panerai Luminor Marina 1950 3 Days Automatic Acciaio. Ein Modell mit 44 Millimetern Durchmesser das, wie viele der Armbanduhren von Panerai über ein Manufakturwerk verfügt. Ins Deutsche übersetzt, bedeutet „Acciaio” Stahl.

Dies gilt seit 2014 beispielsweise auch für die Panerai Luminor Base 8 Days, während bis dahin das Unitas-Handaufzugskaliber 6497 die Basiskollektion Panerai Luminor Base zum Ticken gebracht hat.

Ein Manufakturkaliber setzt Panerai seit 2014 auch bei der Luminor 1950 3 Days GMT Automatic (Referenz PAM36500) ein. Es ist das Automatikwerk P.9001. 2016 stellte Panerai dieses GMT-Modell mit einem blauen Zifferblatt vor, eine untypische Farbe für den Uhrenhersteller. Kombiniert werden passend zum Blauton beigefarbene Zeiger, Ziffern und Indexe. Hier erfahren Sie mehr über den Zeitmesser.

Neue Gehäusematerialien bei der Panerai Luminor
Nicht nur, was die Technik innerhalb der Marke angeht, war die Panerai Luminor Vorreiter. Mit der Panerai Luminor Submersible 1950 Carbotech erschien zur Baselworld 2015 ein Modell mit einem neuen Gehäusematerial – dem namengebenden Carbotech. So bezeichnet die Uhrenmarke ein auf Kohlefaserbasis gefertigtes Verbundmaterial, das laut Panerai zu diesem Anlass zum ersten Mal in der Uhrmacherei zum Einsatz kam.

2017 erweitere Panerai sein Spektrum an Gehäusematerialien um das sogenannte Bulk Metallic Glas, kurz BMG-Tech. Das Gehäusematerial ist besonders resistent und robust gegenüber Magnetfeldern, Kratzern und Stößen. Dieses BMG-Tech kommt bei der 47 Millimeter großen Luminor Submersible 1950 BMG-Tech zum Einsatz und wird für das Gehäuse, die Krone inklusive Schutz und Lünette verwendet. Es ist leichter als Stahl und etwas dunkler. Die Legierung besteht dabei aus Zirkonium, Kupfer, Aluminium, Titan und Nickel und wird dadurch glasähnlich.

Ebenfalls 2017 vorgestellt, gibt Panerai für diese Luminor eine Wartungsfreiheit von sage und schreibe 50 Jahren an. Bei der Lab-ID Luminor 1950 Carbotech 3 Days verwendet die Marke für das Handaufzugswerk neuartige Materialien und Beschichtungen, die eine Selbst- oder Trockenschmierung besitzten. Das Werk benötigt dadurch keinerlei flüssige Schmierstoffe. Das Gehäuse der Uhr besteht aus dem 2015 vorgestellten Material Carbotech und das Zifferblatt ist mit Kohlenstoffnanoröhrchen beschichtet, um einen extrem dunklen Schwarzton zu erzielen.

Inhalt:
- Charaktermerkmale der Panerai Luminor
- Wie die Luminor die Marke Panerai berühmt machte
- Vorreiter-Rolle bei Technik und Material: die Panerai Luminor
- Welche Bauarten der Luminor gibt es?
- Welche aktuellen Modelle ergänzen die Luminor-Kollektion
- Was hält die Luminor aus?
- California und Left-Handed – Luminor-Uhren mit Geschichte
Die Neuinterpretation der Panerai Luminor – die Luminor Due
Innerhalb der Luminor-Kollektion konnte man bis 2016 zwischen zwei Bauarten unterscheiden: dem Luminor-Basisgehäuse und dem ausgefeilteren, detailreichen Gehäuse der Luminor 1950. Seit 2016 gibt es die Luminor Due 3 Days Acciaio mit der Referenz PAM00676. Es ist das bisher eleganteste und flachste Modell der Luminor-Serie. Das Edelstahlgehäuses misst in der Höhe 10,5 Millimetern und umschließt das Manufakturkaliber P.1000 mit Handaufzug. Es ist damit etwa 40 Prozent flacher und passt damit zum Sportoutfit genauso wie unter die Hemdmanschette. Dabei bleibt das signifikante Design der Panerai Luminor jedoch erhalten.

Mittlerweile gibt es die Luminor Due unter auch mit Automatikaufzug. Die Luminor Due 3 Days Automatic Acciaio arbeitet mit dem Manufakturkaliber P.4000. Das nur 3,95 Millimeter hohe Uhrwerk mit Mikrorotor stammt aus dem Jahr 2014 und wurde zuvor schon in Radiomir-Modellen eingesetzt. Bei der Luminor Due sitzt es in einem vollständig polierten kissenförmigen Gehäuse mit 45 Millimetern Durchmesser und 10,8 Millimetern Höhe. Einen ausführlichen Test der Luminor Due 3 Days Acciaio finden Sie hier.
Weitere Panerai-Luminor-Due-Modelle
Neues Kaliber für die Luminor Due
In der flach bauenden Kollektion Luminor Due stellt die Marke 2019 ein neues Manufakturkaliber vor. Das nur 4,2 Millimeter hohe Automatikkaliber P.900 wird in den Modellen mit 42 Millimeter im Durchmesser und den neuen Modellen mit 38 Millimeter Durchmesser verbaut. Das Automatikkaliber, das hinter einem geschlossenen Boden tickt, baut mit nur einem Federhaus eine hohe Gangreserve von drei Tagen auf.
42 Millimeter messen die PAM00927 in Titan mit blauem Zifferblatt (7.000 Euro) und die PAM01046 in Edelstahl mit beigefarbenem Uhrengesicht (6.200 Euro).
Aktuelle Panerai-Luminor-Modelle
2017 stellte die Marke die Green-Dial-Kollektion vor. Hierbei handelt es sich um Modelle mit – wie der Name schon sagt – dunkelgrünem Zifferblatt. Dieses kombiniert Panerai mit beigefarbenen Stundenindexen, vergoldeten Zeigern und dunkelbraunem Lederbändern. Die Luminor 1950 Chrono Monopulsante 8 Days GMT Titanio 44 mm PAM00737 ist ausschließlich in den Panerai-Boutiquen erhältlich. Der Eindrücker-Chronograph wird vom Manufakturkaliber P.2004 mit Handaufzug und acht Tagen Gangautonomie angetrieben.

Als dem Segelsport durch verschiedene Partnerschaften und Sponsoring verbundene Uhrenmarke lanciert Panerai auch immer wieder Sondermodelle, die eine Verbindung zur maritimen Sportart haben.
Mit Countdown-Funktion ausgestattet ist beispielsweise der Flyback-Chronograph Luminor 1950 PCYC Regatta 3 Days Chrono Flyback Automatic Titanio. Die Abkürzung PCYC steht dabei für Panerai Classic Yachts Challenge, anlässlich derer Panerai insgesamt drei (PAM00654, PAM00653, PAM00652) neue Chronographen auf den Markt gebracht hat. Bei der PCYC handelt es sich um eine Serie internationaler Regatten, an denen nur klassische Yachten teilnehmen dürfen.
Mit der Luminor Submersible 1950 3 Days Automatic Titanio zollt Panerai seinen Ursprüngen als Ausrüster von Kampfschwimmern in den 1930er- bis 1960er-Jahren Tribut. Die Taucheruhr ist für den Einsatz unter Wasser geschaffen: Sie hält bis zu einer Tiefe von 300 Metern wasserdicht. Weitere tauchrelevante Eigenschaften sind die einseitig drehbare Lünette und der Einsatz von genügend Leuchtmasse, die im Dunkeln in Grün erstrahlt. In der Titanuhr ist das automatische Manufakturkaliber P.9010 verbaut.

2018: Die Luminor erhält eine Mondphasenanzeige
2018 hat Panerai zwei interessante neue Modelle vorgestellt. Bei der L’Astronomo Luminor 1950 Tourbillon Moon Phases Equation of Time GMT hat Panerai zum ersten Mal eine Mondphasenanzeige verbaut. Die weiteren Anzeigen setzen sogar noch deutlich mehr Technik voraus. Erstens gibt die sogenannte Äquationsanzeige über der Sechs Auskunft, wie viele Minuten unsere mittlere Zeit von der wahren Sonnenzeit abweicht. Zweitens zeigen die beiden mit Sunset und Sunrise gekennzeichneten Skalen an, wann die Sonne auf- und untergeht. Da diese Angaben überall auf der Welt verschieden sind, wird die L’Astronomo nur auf Bestellung gebaut und die entsprechenden Scheiben für die Anzeigen genau für den Wunschort des Käufers berechnet und hergestellt. Und drittens gibt es einen ewigen Kalender mit einer Monatsanzeige und Datum bei drei Uhr.

Damit der Datumsring nichts vom skelettierten Manufakturkaliber P.2005/GLS verdeckt, hat Panerai ein raffiniertes System entwickelt und patentierten lassen. In den Datumsring aus Borosilikatglas brennt ein Laser unsichtbar die Ziffern ein, so dass er komplett durchsichtig ist. Erst ein polarisierender Kristall im Datumsfenster lässt die Ziffern an dieser Stelle sichtbar werden. Verschweigen wollen wir auch nicht die zweite Zeitzone aus dem Zentrum und das Tourbillon, das sich Panerai-typisch um eine horizontale Achse dreht.

Die Gangreserve befindet sich wie die 24-Stunden-Anzeige mit integrierter Mondphase auf der Rückseite der Uhr. Wer möchte, kann mit der Uhr sogar schwimmen, denn das 50-Millimeter-Titangehäuse hält bis 100 Meter Wassertiefe dicht. Der Preis für so viel Technik – man ahnt es schon – fällt mit 199.000 Euro entsprechend hoch aus.
Neues Einsteigermodell: Panerai Lumior Base Logo
Zum Glück hat sich Panerai aber auch dem anderen Ende der Preisskala gewidmet und ein neues Basismodell vorgestellt. In der Luminor Base Logo 3 Days Acciaio – 44mm kommt das ebenfalls neue manufaktureigene Handaufzugskaliber P.6000 mit drei Tagen Gangautonomie zum Einsatz. Wegen des Stahlbodens kann man das Werk allerdings nicht sehen.

Dafür hält das 44 Millimeter große Gehäuse dem Wasserdruck bis in 100 Meter Tiefe stand. Das blaue Textilband passt zum gleichfarbigen Officine Panerai Logo. Für 4.800 Euro kann man die Neuheit kaufen.
Härtetest unterm Eis
Panerai betont seine Historie als Kampfschwimmermarke. Aber halten die Uhren auch heute noch viel aus? Das Magazin Chronos hat die 2017 vorgestellte Luminor Submersible 1950 Amagnetic 3 Days Automatic Titanio dem ultimativen Härtetest unterzogen: Eistauchen!
Dafür waren wir mit einer Motorsäge bewaffnet in Österreich unterwegs, um uns einen Weg in die völlig abgeschottete Unterwasserwelt zu bahnen. Natürlich waren alle Taucher geschult und zertifiziert als Trockentaucher und Eistaucher. Unser Testkandidat Luminor Submersible 1950 Amagnetic 3 Days Automatic Titano mit der Referenz PAM01389 besitzt das typische Gehäuse mit Kronenschutzbrücke, das Panerai seit Mitte der 1950er Jahren verwendete. Mehr über das Design der Uhr erfahren Sie im ausführlichen Chronos-Test.
Auch für die bei Panerai eher seltene Drehlünette gab es ein historisches Vorbild. Die meisten Uhren von Panerai kamen ohne dieses später für Taucher unverzichtbare Detail aus. Aber 1956 lieferte Panerai mehrere Uhren mit Drehlünette an die ägyptische Marine. Mit 60 Millimetern Durchmesser überragte diese Version die anderen, 47 Millimeter großen Uhren deutlich. Unsere Testuhr kommt ebenfalls auf tragbare 47 Millimeter.
Die Panerai Submersible mit ihrem Manufakturwerk P.9010 musste bei unserem Tauchtest dem Wasserdruck, frostigen Temperaturen, hartem Eis und den Kontakt mit schwerem Tauchequipment widerstehen. Hat die Taucheruhr die Aufgabe gemeistert? Wie waren die Gangergebnisse nach den Tauchgängen unterm Eis? Die Antworten lesen Sie in unserem Chronos-Test.

Luminor-Modelle mit Historie: Left-Handed und California
Panerai nimmt bei seinen Modellen immer wieder Bezug auf seine Anfänge als Ausstatter der Kampfschwimmer in den 1930er- bis 1960er-Jahren. So stehen auch die Luminor California 8 Days DLC – 44mm und die Luminor Left-Handed 8 Days Acciaio ganz im Zeichen dieser Tradition. Ersteres Modell besitzt ein sogenanntes California-Zifferblatt, bei dem die obere Hälfte römische Ziffern, die untere arabische zeigt. Diese Art der Aufteilung soll die Zeit intuitiv ablesbar machen und wurde im Jahr 1941 von Rolex zum Patent angemeldet. Rolex lieferte damals diese Zifferblätter noch an Panerai für ihre Kampftaucheruhren.

Heute fertigt die Schweizer Marke ihre California Dials selbst und stattet sie mit entsprechend viel Leuchtmasse aus. Die 44 Millimeter Titanuhr mit schwarzer DLC-Beschichtung hält bis 300 Meter wasserdicht und wird vom hauseigenen Handaufzugskaliber P.5000 mit acht Tagen Gangreserve angetrieben.

Bei der Luminor Left-Handed 8 Days Acciaio sitzt die Aufzugskrone mit dem markanten Kronenschutzbügel auf der linken Gehäuseseite. Nicht nur Linkshänder finden das gut, auch konnten so die Kampftaucher damals am am linken Arm dann einen Kompass oder Tiefenmesser tragen. Ausgestattet mit dem Handaufzugskalibers P.5001 – ebenfalls mit acht Tagen Gangautonomie – zeigt sich die aktuelle Luminor Left-Handed mit einem 44 Millimeter großen, bis 30 Bar druckfesten Edelstahlgehäuse. Auf dem schwarzen Sandwich-Zifferblatt sorgt die beigefarbene Leuchtmasse auf Indexen, Ziffern und Zeigern für eine gute Ablesbarkeit auch bei schlechten Licht- und Sichtverhältnissen.
Luminor im Kino
Auch in Filmen spielte die Panerai Luminor eine wichtige Rolle. So ist beispielsweise die Panerai Luminor Marina PAM 351 im Science-Fiction-Streifen Selfless zusehen: Ryan Reynolds spielt die Hauptrolle des Damian Hale und die trägt die Uhr am Handgelenk.

Fortlaufend aktualisierter Artikel, ursprünglich online gestellt im September 2014.
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Uhren von Panerai in der Datenbank von Watchtime.net
Ein vorbildlich informativer Artikel. Ich hätte mir nur aber auch noch neben simpler Erwähnung zusätzlich Beispiele in Bild und Detail über die Radiomir-Modelle gewünscht…
…endlich…lange auf einen so informativen Artikel zu Panerai gewartet…weiter so !!
Würde mir gerne eine Panerai zulegen, habe aber leider ein zu schmales Handgelenk für 44 mm.