Die Zeit als Tanz: L.Leroy – Osmior Bal du Temps
Rückkehr auf die große Bühne
L.Leroy feiert im Jahr 2025 sein 240-jähriges Bestehen – ein eindrucksvolles Jubiläum für ein Haus, das 1785 in Paris von Charles Leroy gegründet wurde und seitdem zu den großen Namen der Uhrmacherei gehört. Pünktlich zu diesem Anlass präsentiert die Marke auf den Geneva Watch Days die „Osmior Bal du Temps“, einen Zeitmesser, der den Anspruch von L.Leroy, zu den Spitzenvertretern der Haute Horlogerie zu gehören, untermauert. Mit diesem Modell gelingt die Rückkehr ins Rampenlicht: ein Meisterwerk, das historische Codes, feine Ästhetik und zwei der prestigeträchtigsten Komplikationen vereint – die Minutenrepetition und das fliegende Tourbillon.
L.Leroy – Osmior Bal du Temps
L.LeroyKlassik mit zeitgemäßem Ausdruck
Das Gehäuse der Neuvorstellung ist bewusst klassisch gehalten und doch reich an Raffinesse. Gefertigt wird es in drei Ausführungen: in Roségold, Platin sowie Titan Grad 5. Mit einem Durchmesser von 43 Millimetern und einer Höhe von 13,6 Millimetern inklusive Saphirglas bleiben die Proportionen trotz der hochkomplexen Mechanik ausgewogen.
Die Form folgt den Codes der Osmior-Kollektion: ein „Tambour“-Profil mit poliertem Gehäuse, abgesenktem Mittelteil und elegant abgeschrägten Hörnern. Die Krone trägt das verschlungene Doppel-„L“ des Hauses und ist griffig gerändelt. Auch der Gehäuseboden zeugt von Detailverliebtheit. Das Glas wird von einem Ring gehalten, der durch polierte Reliefgravuren und sandgestrahlte Segmente veredelt ist.
L.Leroy – Osmior Bal du Temps
L.LeroyBühne für die Komplikationen
Der Name „Bal du Temps“ ist Programm: Das Zifferblatt inszeniert die Komplikationen wie einen Tanz. Komplett skelettiert, gewährt es freie Sicht auf das filigrane Zusammenspiel von Hebeln, Zahnrädern und Federn. Im Zentrum thront die Minutenrepetition, deren filigrane Mechanik bei Aktivierung durch den Schieber bei neun Uhr in harmonischen Klängen die Zeit hörbar macht. Bei sechs Uhr rotiert das fliegende Tourbillon, sichtbar unter einer Brücke, die das Doppel-„L“ von L.Leroy zitiert.
Besonderheit besagten Modells: Es besitzt nur einen einzigen zentralen Zeiger, der die Stunden anzeigt. Die Minuten werden akustisch durch die Repetition mitgeteilt – ein Konzept, das von der historischen „à tact“-Uhr inspiriert ist, die L.Leroy um 1810 für Prinz Emil Maximilian Leopold August von Hessen schuf.
Die Stundenskala ist je nach Gehäusematerial unterschiedlich gestaltet: Silberfarben und dezent im Titanmodell, hellblau in Kombination mit Platin oder anthrazitgrau mit goldenen Appliken für das Roségoldmodell. So besitzt jede Variante ihre eigene Identität, unterstrichen von sorgfältig satinierten und polierten Details.
L.Leroy – Osmior Bal du Temps
L.LeroyKlingende Präzision
Im Inneren der Uhr arbeitet das vollständig in Genf gefertigte Handaufzugskaliber L601SQ, bestehend aus 321 Einzelteilen. Es verbindet zwei der edelsten Komplikationen der Uhrmacherei: die Minutenrepetition und das fliegende Tourbillon. Die Käfigkonstruktion besteht dabei aus 76 Teilen und vollzieht alle 60 Sekunden eine Umdrehung. Besagte Feinmechanik arbeitet mit einer Frequenz von 21.600 Halbschwingungen pro Stunde, verfügt über eine Gangreserve von 90 Stunden und ist reich dekoriert: eine zirkulär gekörnte Platine, rhodinierte Brücken, polierte Schrauben und kontrastreiche Kantenbearbeitung machen es auch optisch zu einem Erlebnis.
L.Leroy – Osmior Bal du Temps
L.LeroyDie bis drei Bar Druck vor Wasser geschützte Uhr wird an einem schwarzen Alligatorlederband mit großflächiger Narbung getragen. Eine Faltschließe, gefertigt aus dem jeweiligen Gehäusematerial, komplettiert die in limitierter Stückzahl hergestellte Neuheit.
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