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Lesedauer 3 Min.

Resonanz in Roségold: Armin Stroms neue Meisterklasse

Armin Strom präsentiert die Mirrored Force Resonance erstmals im Roségoldgehäuse – limitiert, handveredelt und technisch wegweisend.
Armin Strom Mirrored Force Resonance in 18 Karat Roségold am Handgelenk
© Armin Strom 

Resonanzuhren verstärken das Prinzip, Präzision nicht nur zu messen, sondern fühlbar zu machen. Mit der neuesten Ausführung der Mirrored Force Resonance in 18 Karat Roségold gibt Armin Strom diesem Konzept eine neue Bühne. 

Resonanzuhren vereinen zwei unabhängige Uhrwerke – meist mit eigener Unruh und Spiralfeder – welche so konstruiert sind, dass sie sich gegenseitig beeinflussen und in exakt gleichem Rhythmus schwingen. Dieses physikalische Phänomen, bekannt aus der Akustik und Schwingungslehre, sorgt für stabilere Gangwerte und höhere Präzision. In der Uhrmacherei ist die Umsetzung äußerst selten, da sie höchste konstruktive Genauigkeit erfordert – und gerade deshalb so faszinierend bleibt. 

Armin Strom Mirrored Force Resonance in 18 Karat Roségold mit schwarzem Zifferblatt

Armin Strom Mirrored Force Resonance in 18 Karat Roségold mit schwarzem Zifferblatt

© Armin Strom

Zum ersten Mal besteht das Gehäuse der Mirrored Force Resonance aus einem warm schimmernden Edelmetall, dessen satiniert-polierte Flächen im Wechselspiel von Licht und Schatten die Konturen des 43-Millimeter-Roségold-Gehäuses betonen. Unter dem gewölbten Saphirglas zieht ein dezentral angeordnetes Zifferblatt die Aufmerksamkeit auf sich. Das von Hand gefertigte Guilloché mit Sonnenstrahlmotiv entsteht auf einer traditionellen Guillochiermaschine – ein Prozess, bei dem jeder Strich bewusst gesetzt wird. 

Der satinierte Ziffernring mit feiner Kreisstruktur umrahmt dieses Muster und verleiht dem Gesamtbild Tiefe. Zusammen mit einem anthrazitfarbenen Alcantara-Band wirkt die Uhr sowohl kraftvoll als auch zurückhaltend – ein Spiel der Gegensätze, das Armin Strom hier besonders subtil auslotet.

Armin Strom Mirrored Force Resonance in 18 Karat Roségold, Blick auf das Handaufzugskaliber ARF21

Die Gehäuserückseite offenbart den Blick auf das Handaufzugskaliber ARF21

© Armin Strom

Im Inneren arbeitet das Handaufzugskaliber ARF21 – eine technische Konstruktion, die das Resonanzprinzip in seiner wohl puristischsten Form umsetzt. Zwei unabhängige Regulierorgane, jeweils mit eigener Unruh und Spirale, werden über eine patentierte Kupplungsfeder in Schwingungsgleichklang gebracht. Die Wirkung ist messbar: höhere Gangstabilität und gesteigerte Präzision. Zwei gegenläufige Sekundenanzeigen auf der linken Zifferblattseite lassen das Zusammenspiel sichtbar werden, während ein Drücker bei zwei Uhr beide Zeiger synchronisiert – eine unmittelbare Demonstration der Resonanz in Aktion. 

Der Blick durch den Glasboden offenbart ein Uhrwerk, das so sehr Handwerkskunst ist wie Präzisionsinstrument. Anglierte und polierte Brücken, schwarzpolierte Schrauben, Perlage und Kreisschliffe – jedes Detail zeugt von Sorgfalt und einem Qualitätsanspruch, der sich nicht in Kompromissen ausdrückt. Die Gangreserve beträgt 48 Stunden. 

Armin Strom montiert jede Uhr zweimal, um sicherzustellen, dass Technik und Ästhetik in perfekter Harmonie stehen. Claude Greisler, Mitgründer und Uhrmachermeister der Manufaktur, bringt es auf den Punkt: Die Einführung des Roségoldgehäuses ist nicht nur eine Materialwahl, sondern eine Erweiterung der Ausdrucksmöglichkeiten dieser Komplikation. In der Kombination aus warmer Goldnuance, feiner Veredelung und technischer Stringenz entsteht eine Uhr, die Tradition und Gegenwart nicht gegeneinander ausspielt, sondern miteinander verschmelzen lässt. Limitiert auf nur 15 Exemplare, ist diese Mirrored Force Resonance eine Momentaufnahme dessen, was mechanische Uhrmacherei heute leisten kann. Kostnepunkt: 88.000 Schweizer Franken, umgerechnet also circa 94.000 Euro.

Armin Strom Schweizer Uhren Uhren über 50.000 Euro limitierte Uhren-Editionen Goldene Uhr

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