Biver: Carillon Tourbillon Signature Series Titanium und Two-Tone
Monumentales Understatement

Biver
Die von Jean-Claude Biver und seinem Sohn Pierre gegründete Marke Biver startete 2023 gleich mit einer der schwierigsten Komplikationen: einer Minutenrepetition mit Glockenschlag (Carillon) und Tourbillon. Dem ersten Modell folgten verschiedene Iterationen mit unterschiedlichen Zifferblättern, mal unter Verwendung von Edelsteinen, mal skelettiert oder mit speziellen Gravuren versehen. Aber immer war das Tourbillon von vorn sichtbar. Jetzt geht die Marke einen neuen Weg: Komplikationen und Werk bleiben das gleiche, doch das Zifferblatt gibt sich verschlossen. Es ähnelt damit leicht der im Herbst 2024 eingeführten Biver Automatique. Nur am seitlichen Schieber, mit dem man die Minutenrepetition auslöst, ist noch erkennbar, dass es sich nicht um eine bloße Zweizeigeruhr handelt.

Biver: Carillon Tourbillon Signature Series Titanium mit passenden Manschettenknöpfen
BiverTitan mit Roségold und Titan pur
Man könnte also von Understatement sprechen. Doch das Design der Uhr ist so monumental, dass der Ausdruck nicht so recht passen will. Den stärkeren Eindruck hinterlässt die Carillon Tourbillon Signature Series Two-Tone: Sie kombiniert bei Gehäuse, Zifferblatt und Band Titan und Roségold. Zurückhaltender wirkt dagegen die Carillon Tourbillon Signature Series Titanium, die vollständig aus Titan gefertigt ist. Bei beiden Modellen bestehen die facettierten Zeiger und die aufgesetzten Stundenindexe aus Weißgold, aus dem gleichen Material ist die außen liegende Schienenminuterie gearbeitet. Die Gesamtkreation wird von den Verantwortlichen selbst, Vater und Sohn Biver sowie CEO James Marks, als "neoklassisch" bezeichnet: Die Inspiration zu den Details stammt aus der reichen Geschichte der Uhrmacherei, während man gleichzeitig bemüht ist, etwas genuin Neues zu entwickeln, das die Uhrmacherkunst als solche voranbringt.

Biver Carillon Tourbillon Signature Series Two-Tone: von außen sichtbar ist nur der Schieber, nicht das Tourbillon.
BiverCharakterstarkes Band
Neben dem Zifferblatt es ist vor allem das Band, das den Charakter der Uhren ausmacht. Es setzt sich aus asymmetrischen, facettierten Gliedern zusammen, die die verschiedenen Strichmattierungen des Zifferblatts wieder aufnehmen. Dank eines neu entwickelten Easy-Link-Systems lässt es sich per Knopfdruck um bis zu 4 mm verlängern. Die Faltschließe besteht je nach Ausführung aus Roségold oder Titan.

Formvollendet: Kaliber JCB-001-B mit Mikrorotor
BiverMinutenrepetition und Tourbillon
Das Werk kennen wir bereits von den bisherigen Modellen mit Carillon-Minutenrepetition und Tourbillon: Es ist das markeneigene JCB-001-B mit 72 Stunden Gangreserve und einer Unruhfrequenz von 3 Hertz (21.600 A/h), dessen automatischer Aufzug von einem in beide Richtungen aufziehenden Mikrorotor gesteuert wird. Alle Einzelteile sind fein von Hand dekoriert. Das Meisterwerk ist durch einen Saphirglasboden zu bewundern: Unter den gefrosteten Brücken mit ihren handanglierten Kanten erkennt man oben die beiden Hämmer für das Schlagwerk, rechts den Fliehkraftregler, der die Repetition steuert und unten rechts den goldenen Mikrorotor. Das 42 mm große und 13,7 mm hohe Gehäuse ist bis 50 m wassergeschützt, über dem Zifferblatt wölbt sich ein innen entspiegeltes Saphirglas. Der Preis des Meisterwerks liegt bei 475.000 Schweizer Franken zuzüglich Mehrwertsteuer, eine 4-jährige Garantie inklusive.

Neu: das Easy-LInk-System der Carillon Tourbillon
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