Daniel Roth: Das Tourbillon Platinum verbindet die Doppelellipse mit dem exklusivsten Edelmetall
Die Story von Daniel Roth geht weiter: Nach der Renaissance der Marke, die 2023 mit dem Tourbillon Souscription begann und 2024/2025 mit dem Roségold-Tourbillon sowie der Extra Plat Souscription und der Extra Plat in Roségold weitergeführt wurde, folgt zur Dubai Watch Week nun das Tourbillon Platinum.
Daniel Roth: Tourbillon Platinum
Daniel RothIkonische Gehäuseform
Im Zentrum steht einmal mehr das ikonische Design der Doppelellipse. Die Gehäuseform wurde 1988 vom Firmengründer Daniel Roth selbst kreiert. Er war bei seiner vorigen Station als Uhrmacher bei Breguet zu einem Spezialisten für Tourbillons geworden und hatte die Form ersonnen, um das Tourbillon optisch besser zur Geltung zu bringen. Heute entstehen die Uhren der Marke in der zur LVMH-Gruppe gehörenden Fabrique du Temps in Meyrin bei Genf: Unter ihrem Dach befinden sich drei Manufakturen, in denen unter der Führung der Meisteruhrmacher Michel Navas und Enrico Barbasini Gehäuse (Fabrique du Boîtiers), Zifferblätter (Fabrique des Cadrans) und eben Uhrwerke (Fabrique des Mouvements) in höchster Qualität gefertigt werden.
Hinter dem Glasboden sieht man das Tourbillonkaliber DR001 mit Handaufzug.
Daniel RothFlaches Platingehäuse
Das heutige Gehäuse scheint dem Original bis auf den Millimeter zu gleichen. Allerdings sind die Hörner sind jetzt an ihren Ende heruntergezogen, um einen besseren Sitz am Handgelenk zu gewährleisten. Gleichzeitig ist das Profil mit 9,2 mm etwas flacher geraten: Das liegt am heute verwendeten Kaliber DR001, das nur 4,6 mm hoch baut. Die hochglanzpolierte Platinschale misst 38,6 mal 35,5 mm. Es handelt sich um die erste Platinuhr von Daniel Roth nach dem Neustart der Marke.
Auf dem Tourbillonkäfig ist der dreiarmige Sekundenzeiger befestigt.
Daniel RothHandguillochiertes Zifferblatt
Wie beim Tourbillon in Roségold beeindruckt der Zifferblatthintergrund durch eine feine Nadelstreifen-Guillochierung. Es entsteht mithilfe einer alten Guillochiermaschine, wobei das Zifferblatt nicht kreisförmig, sondern geradlinig auf und ab bewegt wird. Bei dieser halbmaschinellen Fertigungsweise ist viel Erfahrung nötig, denn der durch die Hand ausgeübte Druck muss gleichmäßig zu sein, nicht zu stark und nicht zu schwach, sonst wandert das Zifferblatt in den Ausschuss. Die Skalen für Stunden und Minuten sowie die dreibahnige Sekundenanzeige sind aus 925er Sterlingsilber gefertigt. Auch sie werden, genau wie der "Schnurrbart" mit Markenname und Individualnummer, mittels einer Spezialmaschine guillochiert.