Drei Hunde, drei Handwerkskünste – Hermès zeigt Humor auf dem Zifferblatt
Mit der Arceau Jour De Casting feiert Hermès die lebhafte, charmante Welt der Tiere – und zwar durch ein Trio hinreißender Porträts, die mehr als nur Dekoration sind. Hier begegnet uns das französische Luxushaus nicht in seiner streng eleganten, sondern in seiner verspielten, beinahe schelmischen Seite – mit drei Hunden, die mehr Charakter haben als manch menschliches Porträt.
Die Arceau-Linie, 1978 von Henri d’Origny entworfen, ist längst ein Klassiker. Ihre asymmetrischen Bandanstöße – inspiriert von Steigbügeln – zitieren das Reitererbe des Hauses. Doch in der Jour De Casting wird das vertraute Design zur Bühne für feinste Handwerkskunst und augenzwinkernden Humor. Die Vorlage stammt von Künstlerin Liz Stirling, die das Motiv ursprünglich für ein Seidencarré entwarf. Nun sitzen die Hunde Orson, Amy und Taco – adrett, eigenwillig, charmant – mitten auf dem Zifferblatt, geschmückt mit ihren schönsten Halsbändern. Ein kleines Detail sorgt für Schmunzeln: ein winziger Knochen aus Leder, eine Reminiszenz an die Sattlertradition von Hermès.
Hermès Arceau Jour De Casting, Hund "Amy"
HermèsDoch was diese drei Hunde wirklich außergewöhnlich macht, ist das Handwerk hinter ihrer Darstellung.
Orson – der Intarsien-Meister
Orson, mit seinem schwarz-weißen Fell, ist aus Holz-Intarsien gefertigt. Acht verschiedene Holzarten formen das Gesicht des Hundes, jede Maserung präzise gewählt, jedes Stück millimetergenau eingepasst. Wie bei einem Puzzle entsteht Tiefe, Leben, ein fast fotografischer Ausdruck. Bemalte Details an Nase, Augen und Zunge lassen das Licht über das Zifferblatt tanzen.
Hermès Arceau Jour De Casting, Hund "Orson"
HermèsAmy – die Gravierte mit Brille
Amy, mit ihrer charmanten Brille und neugierigen Haltung, verdankt ihr Gesicht der Gravur- und Emaillekunst. Hier wird Schicht für Schicht Farbe aufgetragen und gebrannt, bis sich subtile Nuancen und Schatten abzeichnen. Das Ergebnis: eine Figur, die zugleich verspielt und erstaunlich lebendig wirkt.
Taco – die Miniatur auf Emaille
Taco schließlich, der Hund mit den sanften Augen, entstand durch Miniaturmalerei auf Emaille – kombiniert mit der aufwendigen Cloisonné-Technik. Feine Goldfäden trennen die Farbfelder, die beim Brennen mit der Emaille verschmelzen. So entsteht ein Relief-Effekt, der Fell und Halsband Tiefe verleiht. Das helle Fell auf dem azurblauen Grund wirkt fast wie in Bewegung.
Alle drei Modelle kommen in einem 38-mm-Gehäuse aus Weißgold, besetzt mit 71 Diamanten, angetrieben vom Hermès-Manufakturkaliber H1912 mit 50 Stunden Gangreserve. Durch den Saphirglasboden lässt sich das fein dekorierte Automatikwerk betrachten – diskret, aber typisch Hermès.
Jede Uhr ist streng limitiert – 12 Exemplare gibt es von Orson, je 24 von Amy sowie von Taco – und mit einem Armband aus Kalbsleder in passenden Farbtönen versehen: Schwarz, Bernstein oder Jeansblau.
Preis auf Anfrage – aber wahrlich eine Uhr, die man trägt, weil sie einem beim Anblick ein Schmunzeln abringt.