Breitling: Super Chronomat B01 44

Chronomaten mit Charisma

Seit 1984 ist die Chronomat eine feste Konstante in der Breitling-Welt. Damals zu Ehren des 100-jährigen Firmenjubiläums präsentiert, setzte sie im Kontext der Quarzkrise ein starkes Argument für den mechanischen Chronographen.

Breitling: Super Chronomat in drei Varianten
Breitling: Super Chronomat B01 44 in drei Varianten

Die Modelle der neuen Super Chronomat B01 44 werden in einem 44 Millimeter großen und bis 20 Bar wasserdichten Edelstahl-, Gold- oder Bicolor-Gehäuse vorstellig und sind nun erstmals mit einer Keramiklünette ausgestattet. Darin arbeitet das COSC-zertifizierte automatische Manufakturkaliber B01, das eine Gangreserve von 70 Stunden aufbaut.

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Breitling bietet die Neuheit mit einer Vielzahl von Zifferblattfarben und mit zwei Rouleaux-Bändern aus Metall beziehungsweise Kautschuk an. Letzteres wird in einem neuen Spritzgussverfahren hergestellt. Seine drei unterschiedlichen Texturen – matt, glatt und in gewobener Optik – verleihen ihm eine besondere Tiefe. Die Edelstahlausführungen kosten mit Metallband 8.700 Euro, mit Kautschukband 8.100 Euro. In Gold kostet die Super Chronomat B01 44 mit Kautschukband 22.400 Euro, mit rotgoldenem Rouleaux-Band 33.250 Euro.

Die neue Generation umfasst auch einen Chronographen, der eine originelle zweite Zeitzone besitzt, die auf einem zweiten, im Rouleaux-Armband integrierten Zifferblatt abzulesen ist. Diese Super Chronomat B01 44 kostet 9.700 Euro.

Breitling: Super Chronomat am Handgelenk
Breitling Super Chronomat B01 44 mit zweiter Zeitzone am Handgelenk

Das technische Flaggschiff der neuen Chronomat-Flotte ist die Super Chronomat 44 Four-Year Calendar mit halbewigem Kalendarium. Im Gegensatz zum klassischen ewigen Kalender, der erst im Jahr 2100 einer Korrektur bedarf, muss er in den Schaltjahren angepasst werden.

Breitling: Super Chronomat B01 44 Four-Year Calendar blaue Variante mit roségoldenen Details
Breitling: Super Chronomat B01 44 Four-Year Calendar blaue Variante mit roségoldenen Details

Die bis 10 Bar wasserdichte Uhr ist mit schwarzem oder blauem Zifferblatt in Edelstahl mit roségoldenen Elementen erhältlich. Als Antrieb dient dem Vierjahreskalender das automatische und COSC-zertifizierte Breitling-Kaliber 19, das auf dem Eta-Kaliber 2892 basiert. Hier liegen die Preise bei 14.600 Euro für die Kombination Edelstahl und Metallband, 14.000 Euro für Edelstahl und Kautschuk sowie 16.600 für Edelstahl mit Roségoldlünette und Metallband und 15.250 Euro für Edelstahl mit Roségoldlünette und Kautschukband. sz

Produkt: Download: Patek Philippe Calatrava Pilot Travel Time im Test
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Kommentar zu diesem Artikel

  1. Mich können leider keine der neuen Modelle überzeugen.
    Das Blau der Keramikdrücker passt m.E. überhaupt nicht und gibt der Uhr ein günstiges Erscheinungsbild. Auch die Reiter auf der Lünette wollen optisch nicht wirklich zur Lünette passen, sie wirken nicht stimmig.
    Auch kann das Blau bei der Lünette bei näherer Betrachnicht überzeugen, auch hier entsteht ein eher günstiger Plastik Eindruck. Einzig mit ein bisschen Abstand 1-2 Meter scheint die Uhr zu überzeugen.
    Die Totalisatoren wie bereits bei der kleineren Version, optisch den Eindruck vermittelnd, dass hier einzelne Komponenten verbaut wurden, wird dieser Eindruck zunichte gemacht, wenn man genauer hinschaut- dass sollte man in dieser Preisklasse aber schon.
    Einen etwas besseren Eindruck vermittelt die Chronomat 4 Year Kalender, gerade in Bicolor ganz nett.
    Leider kann das Kaliber hier nicht meine Erwartungen erfüllen, die Gangreserve ist m.E. nicht mehr zeitgemäß und das Kaliber wurde bereits seit ca. 2 Jahrzehnten in etlichen Breitling Uhren verbaut – allein der Preis war hier wesentlich günstiger für das Gebotene.
    Warum also für eine neue „Verpackung“ so viel mehr zahlen, will mir nicht Recht in den Sinn kommen.
    Abermals konnte mich Breitling nicht überzeugen.
    Lustig finde ich überdies, dass nun wieder verschraubte Drücker an die Chronomat verbaut wurden, hatte Breitling dass nicht noch bei der kleineren „Schwester“ als, sinngemäß „veraltete, nicht notwendige Technik“ bezeichnet?!
    Um auch noch etwas Positives zur Uhr zu sagen, das Kautschukband ist Breitling gut gelungen.

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