Stoppen für wenig Geld: 5 attraktive Chronographen unter 3.000 Euro

Alexander Shorokhoff, Certina, Sinn, Hanhart, Laco. Collage: WatchTime
#1: Sinn 356 Flieger Klassik W

Sinn Spezialuhren: 356 Flieger Klassik W mit Panda-Zifferblatt
Sinn Spezialuhren2023 kreierte die Frankfurter Marke Sinn Spezialuhren diesen wunderschönen Chronographen mit Panda-Zifferblatt. Anlass für die 356 Flieger Klassik W war der damals 25. Geburtstag der Modelllinie 356, die aber um Wochentag, Datum und 2-Stunden-Zähler reduziert wurde. Ergebnis war – und ist – ein aufgeräumtes, symmetrisches Zifferblatt, auf dem 10 Stundenzahlen Platz finden – ohne dass eine angeschnitten werden müsste. In der Version mit weißem Blatt und schwarzen Zählern entsteht das typische Panda-Gesicht, das fast ein eigenständiges Genre innerhalb der Chronographen bildet. Mit 38,5 mm Durchmesser hat die 356 eine gute Größe, die sich für alle Handgelenkgrößen eignet. Die 100 m wasserdichte, unterdrucksichere Uhr im perlgestrahlten Edelstahlgehäuse wird vom Sellita-Kaliber 510 mit Selbstaufzug und 56 Stunden Gangreserve angetrieben. Sie lässt sich mit einer Vielzahl von Bändern kombinieren. Die gezeigte Version mit Massivband kostet mit dem serienmäßigen Acryl-Deckglas 2.740 Euro. Wer sie für 500 Euro Aufpreis mit Saphirglas haben und gleichzeitig unter dem 3.000-Euro-Schwelle bleiben will, kann sie zum Beispiel – unser Tipp – mit grauem oder sandfarbenem Canvas-Alcantaraband erwerben. Dann kostet sie mit Saphirglas 2.890 Euro bzw. mit Acrylglas 2.390 Euro.
#2: Hanhart 415 ES Pure

Hanhart: 415 ES Pure
HanhartNach dem Erfolg mit den verschiedenen limitierten 417-Modellen hat Hanhart in den letzten Monat mit 415 ES Iconic und 415 ES Pure zwei neue Retro-Chronographen herausgebracht. Ganz anders als die 417 zeichnen sie sich durch ein ungewöhnliches Zifferblatt mit Tachymeterskala und Industrieminute aus, die um den kleinen Stundenkranz herumgelegt sind. Die Minuterie befindet sich auf der Lünette mit schwarzem Keramikeinsatz, die gleichzeitig drehbar ist. Bemerkenswert sind auch die kleinen Hilfszifferblätter, die der 39 mm großen Edelstahluhr sehr gut stehen. Auf dem Zifferblatt befindet sich zudem der historische Flügellogo, den man von den Hanhart-Stoppuhren kennt. Im Unterschied zur 415 ES Iconic sind bei der 415 ES Pure Zeiger, Ziffern und Indexe ganz in Weiß gehalten. Ausgestattet mit dem Handaufzugskaliber Sellita SW 510 und einem schwarzen oder braunen Kalbslederband, kostet die 415 ES Pure 2.490 Euro.
#3: Certina DS Chronograph Automatic 1968

Certina: DS Chronograph Automatic 1968 in Edelstahl mit schwarz PVD-beschichtetem Gehäuse
CertinaWer sich für Retrouhren oder generell für außergewöhnliche Firmen begeistert, wird bei Certina fündig: Der jüngste Chronograph der Schweizer Traditionsmarke präsentiert sich in einer historischen Kissenform, die von einer Certina-Uhr von 1968 inspiriert ist. Gleichzeitig ist der DS Chronograph Automatic 1968 ein Taucherchronograph, der buchstäblich mit allen Wassern gewaschen ist. Seine Wasserdichtheit bis 2.000 m, die einseitig drehbare Lünette und die gute Ablesbarkeit unter allen Bedingungen (auch dank blau leuchtendem Superluminova) machen ihn zu einer professionellen Taucheruhr. Das 43,5 mm große Gehäuse aus Edelstahl ist vorn und hinten mit Saphirglas ausgestattet; durch den Glasboden sieht man das Eta-Automatikkaliber A05.H31 mit Siliziumspirale und 60 Stunden Gangreserve. Getragen an einem schwarzen Lederband kostet die DS Chronograph Automatic 1968 aktuell 2.285 Euro.
#4: Laco Kiel.2 Blau

Laco: Kiel.2 Blau mit braunem Lederband
LacoEin klassisches Fliegeruhren-Zifferblatt, gut ablesbar, mit arabischen Ziffern in englischer Schrift (ohne Serifen) und dem von 2 Punkten eingerahmten Dreieck bei 12 Uhr: So präsentiert sich die Laco Kiel.2 Blau. Zu ihrer Historie gehört die 55 mm große Beobachtungs-Armbanduhr, die u. a. Laco an die deutsche Luftwaffe lieferte. Das besondere an dem erst im Juni 2025 eingeführten Modell Kiel.2 Blau ist sein Zifferblatt in strahlendem Blau – in Weiß und Schwarz war die Uhr schon vorher erhältlich. Der Sonnenschliff, mit dem das Zifferblatt veredelt ist, reflektiert das Licht auf unterschiedliche Weise, wodurch verschiedene Blautöne entstehen. Für Freunde dieser Farbe eine Uhr, an der man schwer vorbeigehen kann. Ausgerüstet mit dem Sellita-Automatikkaliber SW 500, ist die 43 mm große Kiel.2 Blau in der gezeigten Version mit Edelstahl-Gliederband für 2.200 Euro zu haben.
#5: Alexander Shorokhoff Neva Chrono in Blau

Alexander Shorokhoff: Neva Chrono in Blau
Alexander ShorokhoffDie Newa kennt man als den gewaltigen Fluss, der in Sankt Petersburg, kurz vor seiner Mündung in die Ostsee, gewaltig wirkt. Nicht nur in den Werken von Dostojewskij spielt der Strom eine Rolle. Alexander Shorokhov, Gründer und Inhaber der gleichnamigen Marke, ließ sich bei einer seiner Reisen von dem Fluss inspirieren und schuf den Chronograph Neva, den es mit verschiedenfarbigen Zifferblättern gibt. Am besten zum Namen passt natürlich das Blau; Anspielungen an die Newa gibt es zudem mit dem in N-Form des geschwungenen Sekundenzeiger sowie das Zifferblatt in Wellenform. Der 43,5 mm große Chronograph ist mit dem automatisch aufziehenden Kaliber 2020AS versehen, das Alexander Shorokhoff mit gebläuten Schrauben und einem handgravierten Rotor veredelt. Es basiert auf einem Eta-Werk mit Modul von Duboius Dépraz. Die bis 50 m wasserdichte Edelstahluhr ist mit einem Glasboden versehen, auf 100 Stück limitiert und kostet 2.950 Euro.