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Grand Seiko: Die Highlights des Frühjahrs

Grand Seiko verbindet technische Extraklasse mit poetisch gestalteten Zifferblättern. Dabei ruhen sich die Japaner nie auf dem Bewährten aus, sondern streben stetig nach Verbesserungen und Überraschungen. Das sieht man auch an den neuen Uhren im Frühling 2024.
Grand Seiko SBGC275 Spring Drive Chronograph GMT
© Grand Seiko

Spring Drive Chronograph GMT SBGC275

Es gibt verschiedene Wege, seine Begeisterung für Grand Seiko zu entdecken. Für den einen ist es die japanische Herkunft, für den nächsten die ausgeklügelte Technik, für wieder andere die einzigartigen Zifferblätter. Beim neuen Spring Drive Chronograph GMT, Referenznummer SBGC275, kommt alles zusammen. Sofort sticht die orangerote Farbe des Zifferblatts ins Auge: Sie ist inspiriert vom Sonnenaufgang im Hotaka-Gebirge der zentraljapanischen Region Shinshu. Ganz in der Nähe liegt Shiojiri, wo Grand Seiko seine Spring-Drive-Werke und -Uhren herstellt. Diese Technik, die Quarzgenauigkeit mit einem rein mechanischen Aufzug verbindet, wurde seit den 1970er-Jahren von Seiko entwickelt.

Grand Seiko SBGC275 Spring Drive Chronograph GMT Zifferblatt

Dem japanischen Sonnenaufgang gewidmet: das Zifferblatt der Grand Seiko SBGC275 Spring Drive Chronograph GMT

© Grand Seiko

Die erste Uhr, die Spring Drive mit einem Automatikaufzug verband, war 2004 eine Grand Seiko. 20 Jahre später feiert die Manufaktur den damaligen Beginn der Kaliberserie 9R mit der auf 700 Stück limitierten SBGC275. Ihr Kaliber 9R96 ist eine Weiterentwicklung des bekannten 9R86 und bietet eine nochmals erhöhte Präzision von täglich +–0,5 Sekunden. Zudem beinhaltet die 44,5 mm große Uhr aus High-Intensity-Titan einen Chronographen und eine GMT-Funktion sowie eine Anzeige der Gangreserve, die bei 72 Stunden liegt. Dank verschraubter Krone und verschraubtem Boden erreicht die SBGC275 eine Wasserdichtheit von 200 m. Den Preis beziffert Grand Seiko mit 14.000 Euro.

Grand Seiko SLGW002 Evolution 9 Highbeat 36.000 80 Hours Rotgold

Auf 80 Stück limitiert: LGW002 Evolution 9 Hi-Beat 36000 80 Hours in Rotgold

© Grand Seiko

Evolution 9 Hi-Beat 36000 80 Hours SLGW002 und SLGW003

Anders als die Spring-Drive-Modelle fertigt Grand Seiko seine klassisch-mechanischen Uhren im 700 km entfernten Ort Shizukuishi. Das gleichnamige Uhrenstudio wurde von Stararchitekt Kengo Kuma designt. Dort, im nördlichen Japan, gedeihen Birken, deren Rinde die Vorlage für die Struktur des Zifferblatts bildet. Im Gegensatz zur vor wenigen Jahren eingeführten SLGH005 "White Birch" (sie gewann 2022 den begehrten Red Dot Design Award) ist das Zifferblattmuster diesmal waagrecht ausgeführt. Die eigentliche Überraschung aber ist das Werk: Zum ersten Mal seit über 50 Jahren stellt Grand Seiko ein neues Handaufzugswerk her. Das Kaliber 9SA4 leitet sich ab vom Automatikkaliber 9SA5: Es ist ebenfalls mit 36.000 Halbschwingungen pro Stunde getaktet und firmiert aufgrund dieser relativ hohen Frequenz unter "Hi-Beat".

Das Birkenrindenmuster der Grand Seiko SLGW003
Das Birkenrindenmuster der Grand Seiko SLGW003

© Grand Seiko

Dank zweier Federhäuser und der Grand-Seiko-typischen Doppelimpuls-Hemmung beträgt die Gangreserve 80 Stunden. Die Anzeige der aktuell verbleibenden Gangreserve befindet sich auf der Rückseite des Werks und ist somit durch den Saphirglasboden sichtbar. Durch den Verzicht auf die Automatikbaugruppe wurde das Werk flacher als das 9SA5, was auch der Uhr zugute kommt: Das im Durchmesser 38,6 mm große Gehäuse bleibt mit 9,95 mm Gesamthöhe knapp unter der 10-Millimeter-Marke. Neben der nicht limitierten Titanversion SLGW003 (11.700 Euro) bietet Grand Seiko noch eine Roségolduhr SLGW002 (49.500 Euro), die nur 80-mal gebaut wird. Beide werden mit einem schwarzen bzw. braunen Krokolederband samt Dreifachfaltschließe und Drücker am Arm getragen.

Grand-Seiko-Kaliber 9SA4

Neues Handaufzugswerk: Grand-Seiko-Kaliber 9SA4

© Grand Seiko
Grand Seiko Spring Drive limitierte Uhren-Editionen Titan Uhr Uhren bis 20.000 Euro GMT-Uhr Luxusuhren Goldene Uhr Uhren bis 50.000 Euro Gangreserve Zifferblatt

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