Piaget Polo: Designikone seit 1979
Seit ihrer Einführung im Jahr 1979 hat sich die Piaget Polo als außerordentlich vielseitige Uhr erwiesen. Sie wurde wegen ihrer unnachahmlichen Eleganz zur Designikone und gab sich dabei doch erstaunlich wandlungsfähig. Ursprünglich als Golduhr mit Goldband und dem berühmten Streifendesign gestartet, kombinierte sie später Diamanten, farbige Zifferblätter und Lederbänder in verschiedensten Konstellationen, bis hin zum Skelettmodell. Gleichzeitig entpuppte sich die ursprüngliche Zweizeigeruhr auch als geeignete Plattform für Komplikationen.

Piaget: Polo Flying Tourbillon Moonphase
PiagetTourbillon und Mondphase
In ihrer neuesten Ausprägung gibt sich die Polo als Vertreterin feinster Uhrmacherkunst, gepaart mit einem frischen, coolen Design. Im Zentrum der Polo Flying Tourbillon Moonphase steht ein fliegendes Tourbillon, das im oberen Teil des Zifferblatts einmal pro Minute seine Runde dreht – eingerahmt von einem blauen Sekundenkreis. Auf dessen 60 Markierungen deutet das spitze Ende des Tourbillonkäfigs, das so als Sekundenzeiger fungiert. Geschmückt ist der Käfig mit einem großen P. Dem Kreis steht ein zweiter, unterer, gegenüber, in dem sich vier Symbole für Vollmond, zu- und abnehmenden Mond sowie Neumond finden. Auf sie weist ein kleiner Zeiger. Der Hintergrund dieser Mondphasenanzeige (strenggenommen handelt es sich um eine Anzeige des Mondalters) ist genauso mit dunkelblauen Querrillen gestaltet wie das teilskelettierte Hauptzifferblatt.

Auch die Leuchtmasse leuchtet blau: Piaget Polo Flying Tourbillon Moonphase.
PiagetKreis und Kissenform
Rein gestalterisch hat Piaget hier das Spiel mit den Formen auf die Spitze getrieben: Lebt die Polo ohnehin schon vom spannungsreichen Kontrast zwischen rundem Gehäuse und kissenförmigem Zifferblattausschnitt, so wiederholen sich beide im Zentrum des Zifferblatts. Während das kleinere Kissen einen aufregenden Blick auf perlierte Brücken, gebläute Schrauben anglierte Hebel und strichmattierte Räder erlaubt, liegen über ihm die oben beschriebenen kreisförmigen Hilfszifferblätter. Die keilförmigen aufgesetzten Stundenindexe sind wie die zentralen Zeiger mit Leuchtmasse ausgelegt, sodass die Polo auch im Dunkeln ablesbar ist.

Das emblematische Blau findet sich auch in Mittelteilflanken und Kroneneinsatz wieder.
PiagetGehäuse aus Titan
Das 44 mm große Gehäuse ist aus Titan gefertigt und abwechselnd satiniert und poliert. Das Blau des Zifferblatts findet sich in den PVD-beschichteten Mittelteilflanken und dem Kroneneinsatz wieder. Sein 8-fach verschraubter Boden ist gleichfalls fein finissiert und mit dem Piaget-Wappen geschmückt. Ein kleines rundes Fenster aus Saphirglas erlaubt es dem Mechanikfreund, das Tourbillon auch von hinten zu betrachten. Umgeben ist das Fenster vom französischen Wahlspruch "Toujours faire mieux que nécessaire": (Es) immer besser machen als nötig.

Durch das Guckloch im Boden sieht man das Wichtigste: das fliegende Tourbillon.
PiagetFlaches Manufakturwerk mit Handaufzug
Da Piaget wie kaum eine andere Marke für ultraflache Uhren steht, erwartet man das natürlich auch von einer Polo. Und man wird nicht enttäuscht: Das Manufakturkaliber 642P mit Handaufzug ist nur 4 mm hoch und wird umgeben von einem Titangehäuse, das nur 9,8 mm hoch baut, bei einem Durchmesser von 44 mm. Trotzdem erreicht die Uhr eine Wasserdichtheit von 100 Metern. Die Polo Flying Tourbillon Moonphase wird mit zwei auswechselbaren Bändern geliefert: einem dunkelblauen Kautschukband und einem Alligatorlederband in der gleichen Farbe. Der Preis liegt bei 111.000 Euro.
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Wahlweise mit Kautschuk- und Krokoband bestückbar: Piaget Polo Flying Tourbillon Moonphase
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