A. Lange & Söhne: Sächsischer Kalender

Zu den zahlreichen Uhrenneuheiten der sächsischen Manufaktur A. Lange & Söhne, die meist auch mit neuen Werken ausgestattet sind, gehört der Saxonia Jahreskalender. Während bereits ein ewiger Kalender zum Repertoire der Marke gehörte, ist nun zum ersten Mal die preiswertere Variante erhältlich, die einmal im Jahr, nämlich Ende Februar, korrigiert werden muss. Im gewohnt ausgewogenen Design der Linie Saxonia präsentiert sich der Neuling mit dem Lange-typischen Großdatum bei der Zwölf und den weiteren Kalenderindikationen in der unteren Zifferblatthälfte; die Hilfszifferblätter für Monat und Wochentag sind leicht unterhalb der Mittelachse angeordnet. Das zum Jahreskalender weiterentwickelte Sax-0-Mat-Automatikkaliber trägt eine Null statt eines O im Namen, denn es besitzt eine komfortable Nullstellfunktion: Zieht der Träger die Krone, so springt der Sekundenzeiger automatisch auf null und läuft erst nach dem genauen Einstellen der Zeit und dem Hineindrücken der Krone weiter. Einen weiteren Komfortpunkt liefert der beidseitig aufziehende Goldrotor mit Platinschwungmasse, der auch bei wenig Bewegung stets genügend Energie liefert, um die Zeit- und Kalenderindikationen anzutreiben. Bleibt der Zeitmesser einmal auf liegen, läuft er 46 Stunden weiter – länger als manch andere Lange-Uhr. Für den 38,5 Millimeter großen Kalender in Weiß- oder Rotgold zahlen Freunde deutscher Uhrmacherei jeweils 27.500 Euro. ak