Breitling: Navitimer B01 Chronograph 43

Überarbeitete Uhrenikone

In diesem Jahr feiert der berühmte Navitimer von Breitling seinen 70. Geburtstag. Aus diesem Anlass bringt Breitling neue Zifferblätter, Gehäusegrößen sowie Detailänderungen im Design. Als Größe steht künftig neben 46 und 43 Millimetern auch ein 41-Millimeter-Gehäuse zur Wahl. Im Bild sind die verschiedenen Versionen des Navitimer B01 Chronograph 43 zu sehen.

Breitling: Navitimer B01 Chronograph 43
Breitling: Navitimer B01 Chronograph 43 (Bild: franz j. venzin)

Der Rechenschieberring wurde flacher gestaltet, um der Uhr ein kompakteres Profil zu geben, und das früher vollständig polierte Gehäuse besitzt nun auch satinierte Flächen. Das Datum hängt nicht mehr zwischen den Hilfszifferblättern, sondern steht im Stundenzähler bei der Sechs. Die vielleicht wichtigste Änderung ist jedoch die Rückkehr des geflügelten AOPA-Logos auf dem Zifferblatt: Zwei Jahre nach Erscheinen des Navitimer hatte die „Aircraft Owners and Pilots Association“ (Vereinigung von Flugzeugbesitzern und Piloten) den funktionalen Chronographen zu ihrer offiziellen Uhr erklärt. Den Aufzugsrotor skelettiert Breitling nun, um bessere Einblicke in das Werk zu geben. Das Manufaktur-Automatikkaliber B01 bietet nach wie vor 70 Stunden Gangreserve, Chronometerpräzision, eine moderne vertikale Kupplung und ein Schaltrad zur sicheren Steuerung der Chronographenfunktionen. Mit Lederband ist der Navitimer B01 Chronograph 43 für 8.400 Euro zu haben. ak

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Produkt: Download:  Breitling Navitimer 8 Chronograph im Test
Download: Breitling Navitimer 8 Chronograph im Test
Die Chronos-Redaktion testet einen der ersten Breitling Navitmer 8 Chronographen ohne die berühmte Rechenschieberlünette.

Kommentar zu diesem Artikel

  1. Überarbeitet ja, aber dadurch besser geworden? Für mich eher nein.
    Die Idee mit den verschiedenen Farben der Zifferblätter, auch für die jeweilige Gehäusegrösse finde ich durchaus gelungen. Das bringt Schwung. Apropos Schwung, dass hier die Schwingen fehlen ist historisch gesehen sogar in Ordnung und macht den Navitimer zu einem schönen Objekt der Begierde.
    Soweit die Theorie, bevor man den Weg zur Boutique, oder Konzessionär beschreitet.
    Das Zifferblatt kann an vielen Positionen am Handgelenk durchaus überzeugen, wirkt aber leider auch in manchen Positionen nichtssagend. Ernüchterung macht sich breit.
    Schaut man sich das Zifferblatt an und hat die Möglichkeit mit dem Navitimer aus der Ära mit Flügellogo zu vergleichen, fällt einem zunächst bei genauer Betrachtung auf, dass das Zifferblatt in der neuen Version, wie etlich Modelle der Kern Ära, nicht mehr aus mehreren Teilen besteht. Zuvor bestand das Zifferblatt aus drei einzelne Totalisatoren und dem Hauptzifferblatt. Die aktuelle Version täuscht diese Details nur vor, dass Zifferblatt besteht nicht mehr aus mehreren Teilen ( Hilfszifferblätter). Möglicherweise ist das günstiger herzustellen und einfacher in der Montage. Schade, gerade diese Details machten für mich diese Tool Watch aus.
    Überhaupt ist das Zifferblatt m.M.n auf Effekthascherei ausgelegt. Jedenfalls erkennt man die deutlichen Unterschiede an den Rehaut und der Skalierung, die modischer geworden ist.
    Auch die Krone weiß mich nicht zu überzeugen, dass applizierte „B“ wirkt völlig deplatziert und billig.
    Das ist leider auch der Eindruck den ich vom Edelstahlarmband und dem Lederarmband bekommen habe.
    Angeblich solle damit das 70er Jahre Gefühl vermittelt werden. Ehrlich jetzt?!
    Ich kann nur empfehlen sich mal den Navitimer anzuschauen, welcher noch zur Schneider Ära produziert wurde und, egal ob Stahlarmband, oder Lederarmband mit der aktuellen Version vergleichen.
    Dann kann man eigentlich nur zum Ergebnis kommen, dass der neue Navitimer zwar optisch gelungen ist, aber offenbar die Qualitätsanmutung sehr zu wünschen übrig lässt.
    Leider kann auch die Schließe diesen Cola Dosen Eindruck nicht wirklich entkräften, trotz der netten Idee mit dem Breitling Schriftzug auf einem Teil der Schließe, der sich einem offenbart, wenn man den Mechanismus nutzt um die Uhr vom Handgelenk zu nehmen.
    Durch das sehr leichte und dadurch eher billig wirkende Stahlband ist die Uhr auch etwas Kopflastig.
    Das Lederarmband ist eigentlich für diesen Preis eine Frechheit. Angeblich habe man sich hier dem Kundenwunsch zugewandt, der vorher kritisiert haben soll, dass die Lederarmbänder zuvor zu steif und massiv waren.
    Nun, dass neue Lederarmband ist zunächst auch äußerst Steif, nur kann ich mir sehr gut vorstellen, dass das nach einiger Zeit einfach nicht mehr den Ansprüchen eines Käufers, der zuvor 8.400€ dafür gezahlt hat, gerecht werden kann.
    Sustainability geht m.M.n. anders.

    Ich empfinde, sollte man sich dennoch für die aktuelle Version begeistern können, die 46er Variante als überraschend tragbar an einem Handgelenksumfang von 18,5cm.
    Daher ist es auch final positiv anzumerken, dass der Navitimer nun in verschiedenen Größen angeboten wird.

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