Eine haarige Sache

Vor einschlägiger Fachpresse und im Beisein des Verwaltungsrates präsentierte Christine Hutter, Gründerin und Geschäftsführerin der Moritz Grossmann Uhren GmbH Glashütte, eine weitere Neuheit der Manufaktur, das Benu Tourbillon. Es ist eine Uhr, die an Glashütter Traditionen ebenso anknüpft, wie sie die Philosophie der nunmehr fünf Jahre „alten“ Manufaktur Moritz Grossmann fortschreibt und innovative Lösungen aufzeigt. Ausreichend Gesprächsstoff lieferte während der Vorstellung zum Beispiel die einzigartige Sekundenstoppvorrichtung an der Unruh aus menschlichem Haar. Christine Hutter selbst soll dafür Teile ihres Blondschopfes zur Verfügung gestellt haben. Wie auch immer, die besondere Herausforderung, einen Tourbillon-Käfig zur sekundengenauen Einstellung der Zeit anhalten zu können, ist damit gelungen. Davon konnten sich die Anwesenden am laufenden Uhrwerk absolut überzeugen. Überzeugend ist auch die Ausstrahlung des Zeitmessers mit seinem filigranen Drei-Minuten-Tourbillon, den Bauteilen aus einer besonderen ARCAP-Legierung, der Grossmann’schen Unruh und dem ausgewogenen Zifferblatt mit einer besonderen zweiteiligen Minuten-Anzeige (mehr dazu unter den Nachrichten auf dieser Seite watchtime.net). Christine Hutter versäumte es nicht, ihrem nunmehr 41-köpfigen hochmotivierten Team erneut für die engagierte Zusammenarbeit zu danken. Als nächster Schritt soll nun der internationale Vertrieb aufgebaut werden. Dazu stellte sich mit Kelaine Roethlisberger eine neue Mitarbeiterin vor. Sie kommt mit Erfahrungen aus der Uhrenbranche, zum Beispiel von Girard-Perregaux oder Ulysse Nardin. Zum fünften Geburtstag wurde in Glashütte auch die Moritz-Grossmann-Brücke feierlich eingeweiht. Sie verbindet den Manufakturstandort auf der einen Seite der Müglitz mit dem „Rest“ des Uhrmacherstädtchen.
