Hanhart: Racemaster-Modelle mit kratzfestem Gehäuse

Der deutsch-schweizerische Stoppuhren- und Chronographenspezialist Hanhart lanciert drei neue Modelle und stattet diese mit einem 45 Millimeter großen Gehäuse aus dem bereits Anfang des Jahres vorgestellten, besonders kratzfesten Stahl aus. Durch einen besonderen Veredelungsprozess wird der verwendete Stahl besonders hart. Die Uhrenmarke verspricht eine mindestens dreifach härtere Oberflächenstruktur und somit eine 100-fach verbesserte Kratzbeständigkeit. Das Veredelungsverfahren ist unter dem Namen “HDSPro®” patentiert. Das Material ist sowohl nickelfrei als auch korrosionsbeständig und wird beim Härtungsverfahren nicht beschichtet. Das Gehäuse wird dadurch äußerst robust und soll auch nach jahrelangem Tragen wie neu aussehen.
Hanhart, schon seit jeher eng mit dem Motorsport verbunden, präsentiert die drei Stopper – Racemaster GT, Racemaster GTM und Racemaster GTF – im sportlichen Racing-Look in der Pioneer-Kollektion. Das Design der drei Chronographen ist von den legendären Rennwagen der 1960er und 1970er Jahre inspiriert: Das antrazitfarbene Zifferblattzentrum wird durch einen farbigen Minutenring in Weiß, Blau oder Orange eingefasst. Dazu bilden die roten Zeiger einen spannenden Kontrast. Auch die neuen Racemaster-Modelle besitzen den Hanhart-typischen roten Drücker. Durch den Umbau der Automatikkaliber wandern die Hilfszifferblätter bei drei und neun Uhr besonders weit auf dem Zifferblatt nach außen. Das macht den Eindruck, im Innern arbeite ein größeres Kaliber wie bei den frühen Chronographen der Marke aus den 1930er Jahren.

Die Pioneer Racemaster GTM wird von einem umgebauten Valjoux 7750 angetrieben. Dieses wurde um seinen Stundenzähler und die Datums- und Wochentagsanzeige erleichtet. Die Steuerung der Chronographen-Funktionen erfolgt ausschließlich über den roten Drücker, der leicht nach oben auf die Zwei versetzt wurde. Der Ein-Drücker-Chronograph besitzt einen blauen Minutenring und kostet 5.500 Euro.

Für 5.350 Euro kann man sich die Racemaster GT mit weißem Minutenring ans Handgelenk legen. Dieser Stopper wird ebenfalls vom umgebauten Valjoux 7750 angetrieben und besitzt eine asymmetrische Drückeranordnung mit rotem Rückstelldrücker bei der Vier. Der 12-Stunden-Zähler befindet sich bei diesem Modell im Hilfszifferblatt für die kleine Sekunde bei der Neun.

Die Racemaster GTF besitzt zusätzlich eine Flyback-Funktion. Diese ermöglicht das augenblickliche Stoppen, Nullstellen und Neustarten des Chronographen. Verantwortlich dafür ist das Sellita-Automatikkaliber SW-500 mit aufgesetztem Flyback-Modul von La-Joux-Perret. 6.150 Euro kostet diese Racemaster mit orangefarbenem Minutenring.
Eine Tachymeterskala am äußeren Zifferblattrand und das schwarze Lederband in Rennsport-Optik ergänzen den sportlichen Look der bis 100 Bar druckfesten Stopper. ks