Urwerk: UR-105 CT Streamliner
Neue Manufakturuhr mit Satellitenanzeigen im Art-déco-Stil
Die kleine Schweizer Uhrenschmiede Urwerk feiert in diesem Jahr ihr 20-jähriges Bestehen und erinnert mit der UR-105 CT Streamliner an die Anfänge der Gründer Felix Baumgartner und Martin Frei und deren Zeit in New York Ende der 1990er-Jahre. Die berühmten, im Art-déco-Stil erbauten Wolkenkratzer wie das Empire State Building und das Chrysler Building in New York dienten als Inspirationsquelle für das kantig und sehr geometrisch gestaltete Gehäuse mit den länglichen Furchen. Betätigt man den Schieber in der Mitte der Einkerbungen oben auf dem Gehäuse, so gibt die UR-105 CT Streamliner den Blick auf den Uhrwerksmechanismus frei. Diesen hat Urwerk neu konstruiert und skelettiert: Auf nun vier karussellartig rotierenden Satelliten verteilen sich die Indexe für die zwölf Stunden. Diese Satelliten wandern an einer Minutenskala entlang und markieren so die jeweilige Minute.
Zudem besitzt die UR-105 CT eine Anzeige für die Gangreserve (bei Vollaufzug 48 Stunden) auf der rechten Seite und eine Anzeige für die Sekunden auf der linken Seite der Minutenskala. Der Zeitmesser zeigt die Zehntelsekunden digital an. Verantwortlich dafür ist das Kaliber UR 5.03. Wie das Werk seine Energie erhält, kann der Träger selbst entscheiden. Zwei Turbinen auf der Gehäuserückseite, die über einen Hebel eingestellt werden, kontrollieren das System.

Wird der Hebel auf die Position „Full“ gestellt, wird jede Bewegung des Handgelenks zum Aufziehen der Federhausfeder genutzt. In der Position „Stop“ muss man dem Kaliber wie bei einem Handaufzugswerk über die Aufzugskrone selbst regelmäßig Energie zuführen. Die 39,5 mal 53 Millimeter große Uhr gibt es in zwei Versionen: einmal in Titan mit Stahl und einmal in Titan mit schwarz PVD-beschichtetem Stahl. ks
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