Urwerk: UR-220 SL Asimov
Leuchtfeuer
Mit ihren Satellitenanzeigen macht die Genfer Manufaktur Urwerk seit Jahren von sich reden. Nun fangen diese wandernden und rotierenden Anzeigeblöcke für die Stunden auch noch an zu leuchten! Und nicht nur das: Zusätzlich strahlen (nützlicherweise) die Minutenzahlen, an denen sich die Stundenziffern vorbeibewegen, und (spannenderweise) der Markenname auf der Platine sowie die weniger wichtige Gangreserveanzeige, die sich auf zwei Felder ganz oben links beziehungsweise rechts verteilt.
Trotz der neuen, strahlenden Optik bleibt die patentierte Stundenanzeige das erstaunlichste Merkmal der neuen Uhr: Ein skelettierter Arm bildet den Rahmen für den jeweils zur Anzeige verwendeten Stundenkegel. Letzterer dreht während seines Weges zum Anfang der Minutenskala die richtige Seite nach oben und wird dann vom Stundenzeiger abgeholt und an der Skala vorbeigezogen. Nach getaner Arbeit springt der Rahmenzeiger an den Anfang der Skala zurück und fängt den nächsten Kegel ein.
Verantwortlich für diese Funktion und ein paar weitere technische Kniffe ist das Manufaktur-Handaufzugskaliber UR-7.20, das nach Vollaufzug 48 Stunden läuft. Das 43,8 mal 53,6 Millimeter große Gehäuse besteht aus 81 Schichten des Karbonverbundstoffs TPC, wobei die spezielle Fertigungsmethode bei Urwerk eine Struktur aus konzentrischen Kreisen ergibt. Der Preis für so viel Innovationsgeist beträgt 147.000 Schweizer Franken zuzüglich Steuern. ak
Uhren von Urwerk in der Datenbank von Watchtime.net